Ein Traum Schon glaubt' ich meines Herzens Schläge Beschwichtigt und zur Ruh gebracht, Schon glaubt' ich, überwunden läge Im Staub vor mir des Lebens Macht, Verachtend blickt ich auf die Klage, Kalt lächelnd auf versunk'nes Glück, ...
Dichters Klage O könnte ich dich von mir werfen Du ... ... mir ruht! Du Todesstahl, der, sich zu schärfen, Erglüht in meines Herzens Blut, Und wieder dann in meinen Thränen Die Kühlung suchet, die ...
7 Die Frau fühlte zu tief, um dem Zuge ihres Herzens zu folgen; sie ließ es Wilhelm daher auf keine Weise merken, daß sie ihm seinen Bruder vorziehe, und der Tag verstrich unter den heitersten Beschäftigungen, in die sie die Knaben einführte. Am Abend ...
IV Wollt ihr wissen was die Augen sein, Womit ich sie sehe durch alle Land? Es sind die Gedanken des Herzens mein, Damit schau ich durch Mauer und Wand. Walther ...
Sehnsucht Schon viel zu lang Hab ich der Bosheit mich ... ... Und bös macht bang. Denn niemals ruht Die Stimme in des Herzens Tiefe, Als ob es zärtlich klagend riefe: Sei wieder gut. ...
VI Er schwankte in sein Zimmer zurück, und warf sich auf sein ... ... faßte er den Entschluß, noch heute das Haus zu verlassen, wo die Wunden seines Herzens, statt still zu vernarben, täglich bluten mußten, und je brennender der Eindruck ...
Ein Zug Für meine Schwester Edith Sehr fromme Frauen ... ... , Beseligt sie, zu ihrer Göttin Ehre, Geweihtes Sagen, aus des Herzens Schwere, Das Kummer krümmt, sich im Gemüt verknüllt, Emporzurufen, wo ...
An Plato Florens Christian Rang zugeeignet Es trafen sich ... ... innern Hut geneigt; Er wußte, durch des Leibes Blutbusch zweigt Ursprünglichkeit des Herzens, bis zum Firne Krystallhafter Gestalten überm Hirne, Zu dem sich ...
Selbsttreue Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten. ... ... Menschgefühl zu schonen, Der Glaube röchelt, und die Liebe stöhnt. Was unsres Herzens reiner Sehnsucht teuer, Die edle Saat zerstampft ein Ungeheuer, Von dessen rohem ...
... Macht in Deinen lieben Händen, Des Herzens wildes Toben einzudämmen, Des Zweifels Bohren kinderleicht zu hemmen – ... ... Stunde kommen, Wo machtlos wird Dein liebevolles Mühen, Wo für des Herzens wild und wildres Glühen Kein sittigsanfter Händedruck will frommen. Ich ...
Zweite Szene. Schiller der auf die steinerne Bank rechts gesunken ist ... ... SCHILLER. Dort Tod meines Geistes, vielleicht auch meines Leibes – hier Tod meines Herzens! Schreckliche Wahl, die mir auferlegt wird! Tückisches Schicksal, das mich ...
An Herrn Pezzl Venedig im Brachmond 1786. Du, ... ... , mit dem das Band der brüderlichen Pflicht, Doch mehr noch eigne Wahl des Herzens mich verbindet, Diess Blatt, mit welchem dich dein ferner Freund begrüsst, ...
... das Licht der Augen, wärmer als des Herzens Blut! Weiß die erste war der Farben: meines Vaters Silberhaar ... ... Leib und Gut, Wärmer als das Licht der Augen, wärmer als des Herzens Blut! Weiß die erste: nun zwei Lilien, die an ...
Geburtstagsgruß Ach wie schön, daß Du geboren bist! Gratuliere uns, daß wir Dich haben, Daß wir Deines Herzens gute Gaben Oft genießen dürfen ohne List. Deine Mängel, Deine ...
Es war zu leicht Ganz hatt' ich mich dir hingegeben ... ... wie mein äuß'res Leben, Mich selbst befohlen deiner Hut, Aus meines Herzens dunklem Stollen Das reinste Gold dir dargereicht, – Du hättest mich ...
Zehnter Gesang 1. Von allen, die getreu dem edlen Triebe Und festen Herzens je die Welt erfand; Von allen, die als Muster hoher Liebe Standhaft in Freud' und Leiden man gekannt – Der erste Platz (eh'r als der zweite) ...
Larissa an Agathokles. (Im vorigen eingeschlossen.) Wenn ich dem Zuge meines Herzens hätte folgen wollen, das mich durch die natürlichen Triebe der Selbstachtung, der Eitelkeit, wenn du willst, anreizte, mich in den Augen eines schätzbaren Freundes zu rechtfertigen, und meine Vertheidigung so warm ...
Zu spät Wir sind gar oft mit Schweigen Aneinander vorübergegangen, Wir wollten einander nicht zeigen Des Herzens Sehnen und Bangen – Und haben uns doch geliebt! Wir haben zusammen gesprochen, Uns tief in die Augen geschaut, Das ...
Liebesschauer Liebesschauer mir im Herzen wühlen, Deiner Schönheit blutigem ... ... Sturmgewaltig wettert durch mein Fühlen, Atemloser Wonnen wilde Schar. Aus des Herzens abgrundtiefen Schachten, Wo Gedankenfluten hoch gerollt, Die den Weltenbau ins Wanken ...
Mit einer Uhr Die Uhr sie zeigt die Stunde, Die Sonne teilt den Tag, Und was kein Aug erschaute, Mißt unsers Herzens Schlag.
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