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Rilke, Rainer Maria/Gedichte/Neue Gedichte/Gott im Mittelalter [Literatur]

Gott im Mittelalter Und sie hatten Ihn in sich erspart und sie wollten, daß er sei und richte, und sie hängten schließlich wie Gewichte (zu verhindern seine Himmelfahrt) an ihn ihrer großen Kathedralen Last und Masse. Und er ...

Literatur im Volltext: Rainer Maria Rilke: Sämtliche Werke. Band 1–6, Band 1, Wiesbaden und Frankfurt a.M. 1955–1966, S. 502-503.: Gott im Mittelalter

Schönwerth, Franz/Sagen/Aus der Oberpfalz/Erster Theil/Zweites Buch/Die Braut/28. Rechtsaltertümer/13. [Im deutschen Mittelalter wurde am Morgen nach der Brautnacht dem] [Literatur]

13. Im deutschen Mittelalter wurde am Morgen nach der Brautnacht dem Paare ein gebratenes Huhn, Briutelhuon, vor das Bett gebracht. Die merkwürdige Sitte zu Naabburg, wo Braut und Bräutigam nach der Trauung an abgelegenem Orte eine Taube mitsammen verzehren, ist getreues Abbild ...

Literatur im Volltext: Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 123.: 13. [Im deutschen Mittelalter wurde am Morgen nach der Brautnacht dem]

Schönwerth, Franz/Sagen/Aus der Oberpfalz/Erster Theil/Zweites Buch/Die Braut/28. Rechtsaltertümer/11. [Im Mittelalter geschah das Beschreiten des Brautbettes vor Zeugen] [Literatur]

11. Im Mittelalter geschah das Beschreiten des Brautbettes vor Zeugen; noch jetzt suchen lustige Gäste das Paar im Bette auf, so es sich entfernt hat; deutlicher mahnt daran die Sitte, wo der Bräutigam vor den Augen der Zeugen die Braut, welche den ...

Literatur im Volltext: Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 123.: 11. [Im Mittelalter geschah das Beschreiten des Brautbettes vor Zeugen]

Schönwerth, Franz/Sagen/Aus der Oberpfalz/Erster Theil/Zweites Buch/Die Braut/28. Rechtsaltertümer/12. [Vor dem Kirchgang wurde im Mittelalter Wein getrunken. Diese Sitte] [Literatur]

12. Vor dem Kirchgang wurde im Mittelalter Wein getrunken. Diese Sitte lebt noch in dem kleinen Imbiß vor dem Kirchgang.

Literatur im Volltext: Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 123.: 12. [Vor dem Kirchgang wurde im Mittelalter Wein getrunken. Diese Sitte]

Schönwerth, Franz/Sagen/Aus der Oberpfalz/Erster Theil/Fünftes Buch/Die Thiere des Hauses/12. Die Hexe/5. Deutung der Hexe/7. [Der Anfangs im Verborgenen geübte Heidenglaube ward im Mittelalter] [Literatur]

7. Der Anfangs im Verborgenen geübte Heidenglaube ward im Mittelalter zum Bunde mit dem Teufel.

Literatur im Volltext: Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 392.: 7. [Der Anfangs im Verborgenen geübte Heidenglaube ward im Mittelalter]

Frankreich/Ernst Tegethoff: Französische Volksmärchen 1 [Märchen]

Ernst Tegethoff Französische Volksmärchen Erster Band Aus älteren Quellen (Vom Mittelalter bis zum Ausgang des Rokoko)

Märchen der Welt im Volltext: Ernst Tegethoff: Französische Volksmärchen 1

Bari [Wander-1867]

Bari, die Königin Apuliens. It. : Bari, la regina ... ... ⇒ Bergamaske ). Bologna , wegen seiner weltberühmten Universität , die im Mittelalter 12000 Studenten zählte und in Bezug auf Rechtswissenschaft die erste der Welt ...

Sprichwort zu »Bari«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Quart

Quart [Wander-1867]

* Die Quart davon gilt nicht ganz drei Heller . Im Mittelalter von schlechtem, sauerm Wein , den man am Rhein in älterer Zeit » Rathsmann «, in neuerer » Dreimännerwein « genannt hat.

Sprichwort zu »Quart«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1436.
Prälat

Prälat [Wander-1867]

1. Ain vnnutzer Prelate ist wie ain Affe auff dem Dache . ... ... – Hug, 36; Graf, 549, 90. Den Prälaten stand im Mittelalter in ihren Sprengeln die ordentliche Gerichtsbarkeit zu. 3. Man kann Prälaten ...

Sprichwort zu »Prälat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1387.
Gewild

Gewild [Wander-1867]

... jemand, der faul ist, weil man im Mittelalter glaubte, dass vom »G'wild Fleisch « essen Faulheit erzeuge. ... ... auch das geiselnde Wort » Faulheit « satirisch hinter schönen Phrasen. Im Mittelalter sagte man: Er bohrt nicht gern dicke Breter. Ein Pfaff steckt ihm ...

Sprichwort zu »Gewild«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1654.

Gerüft [Wander-1867]

Gerüft (auch: Gerücht ) ist der Klage Anfang . – ... ... Sprichwort hat jetzt seine Anwendung verloren. Unter Gerüft oder Gerücht verstand man im Mittelalter den Nothruf eines Menschen , dem Gewalt geschah, das sogenannte Zetergeschrei ...

Sprichwort zu »Gerüft«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Caland [Wander-1867]

Einen Caland halten. Von den Calandsbrüdern, gewissen geistlichen Brüderschaften und Verbindungen von Laien und Geistlichen im Mittelalter (aus der Zeit 1220), die am ersten Tage jedes Monats (Calands- oder Kalenderbrüder von Calendae) zusammenkamen und verordneten, was monatlich für ...

Sprichwort zu »Caland«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Julius [Wander-1867]

* Mit dem Julius bestrafen. Der feste Juliusthurm in Spandau , wo jetzt der Reichskriegsschatz aufbewahrt wird, war schon im Mittelalter ein landläufiger Ausdruck. ( Daheim , 1874, 258 b . )

Sprichwort zu »Julius«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Badetag

Badetag [Wander-1867]

Den Badetag soll man halten wie den Sonntag . [Zusätze und Ergänzungen] Erklärt sich vielleicht daraus, dass die Badestuben im Mittelalter nicht wie heute täglich, sondern nur an bestimmten, von der Obrigkeit festgesetzten ...

Sprichwort zu »Badetag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 891.
Beryllus

Beryllus [Wander-1867]

Wo Beryllus ist, da ist der Teufel zu keiner Frist . Im Mittelalter schrieb man dem Beryll (= Aquamarin, einem Edelstein ) manche Wunderkräfte zu, wie dies folgende Verse bestätgen: » Mehr lob' ich Edelstein , der Beryllus ist ein; gut ...

Sprichwort zu »Beryllus«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 962.
Schupfen

Schupfen [Wander-1867]

*1. Er isch g'schupft. ( Solothurn . ) – ... ... mi net schupfe. ( Ulm. ) D.h. aufziehen. Schupfen war im Mittelalter, z.B. in Strassburg, eine Strafe für Weinverkäufer, die falsch ...

Sprichwort zu »Schupfen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 390.

Hagestolz [Wander-1867]

1. Ein Hagestolz sitzt frei, bis er sich verändert. – Graf, 43, 162. Die Ehelosigkeit wurde im Mittelalter als Ketzerei betrachtet. Ein Vorwurf erwuchs dem Manne aber erst dann daraus, wenn er in die höhern Jahre gekommen war. Um ...

Sprichwort zu »Hagestolz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Amtsrecht [Wander-1867]

Von Amtsrecht sollen die Amtleute reden. – Graf, 21, 242. Im Mittelalter hatte nicht blos jedes Land seine Weise , jede Stadt ihr Gesetz (s. ⇒ Stadtrecht ), auch jeder Stand hatte seine Rechte und ...

Sprichwort zu »Amtsrecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Stadtrecht

Stadtrecht [Wander-1867]

1. Stadtrecht bricht Landrecht ; Landrecht bricht gemeines Recht . – ... ... Körte, 5683; Simrock, 9803; Graf, 25, 269. Im Mittelalter beschränkten sich Land - und Stadtrechte nicht, da jedes seinen besondern, vom ...

Sprichwort zu »Stadtrecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 766.
Catalonier

Catalonier [Wander-1867]

Die Catalonier ziehen Brot aus den Steinen . Sacan de piedros panes. Im Mittelalter wetteiferte Catalonien, besonders dessen Hauptstadt Barzelona, mit den italienischen Handelsstädten Genua und Venedig . Wie nun die rührigen Catalonier nach diesem Sprichwort Brot aus Steinen zogen, so ...

Sprichwort zu »Catalonier«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1096.
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