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Tucholsky, Kurt/Werke/1931/Rosen auf den Weg gestreut [Literatur]

Rosen auf den Weg gestreut Ihr müßt sie lieb und nett behandeln, erschreckt sie nicht – sie sind so zart! Ihr müßt mit Palmen sie umwandeln, getreulich ihrer Eigenart! Pfeift euerm Hunde, wenn er kläfft –: Küßt die Faschisten, ...

Literatur im Volltext: Kurt Tucholsky: Gesammelte Werke in zehn Bänden. Band 9, Reinbek bei Hamburg 1975, S. 162-163.: Rosen auf den Weg gestreut
Drossel

Drossel [Wander-1867]

1. Die Drossel wird mit den Beeren gefangen, die sie gesäet. ... ... ist. Aus den jungen Pflanzen , zu denen besonders die Drossel den Samen gestreut, bereitet man den Vogelleim; also von denen, die an ihrem eigenen Verderben ...

Sprichwort zu »Drossel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1197.
Wintersaat

Wintersaat [Wander-1867]

1. Späte Wintersaat und Weiberrath gedeihen unter dreimal kaum einmal. ... ... Ostpr. ) – Boebel, 117. 2. Wintersaat um Michael gestreut, den Bauer mit reicher Ernte erfreut. – Boebel, 47.

Sprichwort zu »Wintersaat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 275.

Mörike, Eduard/Gedichte/Gedichte (Ausgabe 1867)/Unser Fritz [Literatur]

Unser Fritz Unser Fritz richt't seinen Schlag, Wollt ein ... ... , Wird dem Fritz zu lang die Zeit, Denkt, ich hab umsonst gestreut, Will ja keine kommen. Nach acht Tagen fällt ihm ein, ...

Literatur im Volltext: Eduard Mörike: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1967, S. 855-856.: Unser Fritz

Dohm, Hedwig/Essays/Die wissenschaftliche Emancipation der Frau [Literatur]

Hedwig Dohm Die wissenschaftliche Emancipation der Frau Einleitung In Deutschland für die ... ... eine Thorheit, eine radikale Anticipation der Zukunft sein. Neue Gedankensaaten, in einen Boden gestreut, der nicht vorbereitet ist, sie zu empfangen, tragen keine Frucht, und wer ...

Volltext von »Die wissenschaftliche Emancipation der Frau«.

Bechstein, Ludwig/Sagen/Deutsches Sagenbuch/799. Christnachtwunder [Literatur]

799. Christnachtwunder Im Frankenlande herrscht gar mancher Aberglaube im Volke, und ... ... gegen ihn geholfen, daß 1477 die Asche des Paukers von Niklashausen in den Main gestreut ward, als die Aufklärung der Philosophen, Pfarrer und Schulmeister vom Ende des vorigen ...

Literatur im Volltext: Ludwig Bechstein: Deutsches Sagenbuch. Meersburg und Leipzig 1930, S. 525-526.: 799. Christnachtwunder

Hölty, Ludwig Christoph Heinrich/Gedichte/Sämtliche Gedichte/Lebenspflichten [Literatur]

Lebenspflichten Rosen auf den Weg gestreut, Und des Harms vergeßen! Eine kleine Spanne Zeit Ward uns zugemeßen. Heute hüpft, im Frühlingstanz, Noch der frohe Knabe; Morgen weht der Todtenkranz Schon auf seinem Grabe. Wonne ...

Literatur im Volltext: Ludwig Christoph Heinrich Hölty: Sämtliche Werke. Band 1, Weimar 1914, S. 200-202.: Lebenspflichten

Morgenstern, Christian/Gedichte/Auf vielen Wegen/Fusch-Leberbrünnl/Vor einem Wasserfall [Literatur]

Vor einem Wasserfall (d.) In breiten Spießen stürzt die Flut zu Tal, noch mehr, in lang hinabgedehnten Brüsten – – bis endlich wehnder Staub der letzte Strahl und hier und dort gestreut nach Winds Gelüsten.

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 2, Basel 1971–1973, S. 132-133.: Vor einem Wasserfall

Asien/A. Seidel: Anthologie aus der asiatischen Volkslitteratur/C. Die Südasiaten/Die malayischen Völker/Malayische Sprichwörter [Märchen]

Malayische Sprichwörter. 160 Der Glanz eines Edelsteines geht nicht verloren, auch wenn er in eine Pfütze fällt. Same, auf ein Meer gestreut, kann nicht aufgehen. Wenn einer einen Fluss durchwatet, so mögen ihn die ...

Märchen der Welt im Volltext: Malayische Sprichwörter

Rückert, Friedrich/Gedichte/Wanderung/Erster Bezirk. Italienische Gedichte/Sicilianen/4. [Ich will aufs Grab dir duft'ge Blüten streuen] [Literatur]

4. Ich will aufs Grab dir duft'ge Blüten streuen, O Blüte, die der Tod in Staub gestreut! Das Blumenopfer will ich dir erneuen, So oft der Lenz sein Blumenreich erneut. Wie sollt' ich, Blumen, euch zu brechen ...

Literatur im Volltext: Friedrich Rückert: Werke, Band 1, Leipzig und Wien [1897], S. 306.: 4. [Ich will aufs Grab dir duft'ge Blüten streuen]

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/7./696. Die Zwölften. Neujahr/3. [An den Lostagen wird in zwölf Zwiebelkächelchen Salz] [Literatur]

3. An den Lostagen wird in zwölf Zwiebelkächelchen Salz gestreut; jedes Kächelchen bedeutet einen Monat; wo das Salzwasser auszieht, zeigt es einen nassen Monat an. Baach.

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 469.: 3. [An den Lostagen wird in zwölf Zwiebelkächelchen Salz]

Logau, Friedrich von/Gedichte/Sinngedichte/Salomons von Golaw deutscher Sinn-Getichte andres Tausend/Desz andren Tausend erstes Hundert/3. Von den Steinen der Pyrrhæ und Deucalionis [Literatur]

3. Von den Steinen der Pyrrhæ und Deucalionis Die Pyrrha und ihr Mann gestreut, was waren diß für Steine? Den Kießlingstein warff sie und er den Sandstein, wie ich meine; Dann dieser dient mehr zum Gebrauch und jener mehr zum Scheine.

Literatur im Volltext: Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 226.: 3. Von den Steinen der Pyrrhæ und Deucalionis

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1863. [Auf die Flechten wird die feine weiße Asche] [Literatur]

1863. Auf die Flechten wird die feine weiße Asche vom verbrannten Buchenholz gestreut und dabei gesagt: De Flog-Asch und de Flecht, Dei flögen tausam weg, De Flog-Asch, dei kem wedder, De Flecht dei blew weg. Zum ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 400.: 1863. [Auf die Flechten wird die feine weiße Asche]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Pfingsten/1405. [Pfingsten werden Kalmus und Blumen vor die Thür] [Literatur]

1405. Pfingsten werden Kalmus und Blumen vor die Thür gestreut. Hinstorffscher Kalender 1866.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 270.: 1405. [Pfingsten werden Kalmus und Blumen vor die Thür]
Weib

Weib [Wander-1867]

Weib (s. ⇒ Frau ) . 1. A jüng ... ... 928. Vor der Weiber Unhäuslichkeit ist gut Fünffingerkraut , auf den Kopf gestreut. – Fischart. 929. Vor einem bösen Weibe, vor ...

Sprichwort zu »Weib«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1-69,1803-1806.

Katze [Wander-1867]

... *871. Jetzt ist der Katze gestreut. ( Rottenburg . ) Die Sache ist besorgt, in ... ... einer armen Frau herumwendete. *994. No ist der Katz' gestreut. ( Schwaben . ) Nun ist die Sache beendigt. ...

Sprichwort zu »Katze«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Stroh [Wander-1867]

... . Es ist theuer Stroh. *82. Es wird schon Stroh gestreut. Der Kranke ist dem Tode nahe. Daher, weil bei Schwerkranken, um ihnen das Wagengerassel zu mildern, Stroh auf den benachbarten Strassentheil gestreut wird. In der Bohemia (1872, Nr. 120), ...

Sprichwort zu »Stroh«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Geiss [Wander-1867]

1. Alte geyss lecket auch gern saltz. – Franck, II, ... ... g'strät. ( Frommann, VI, 168, 111. ) Der Geiss ist nun gestreut und auch vorgelegt, nun ist mir (dir u.s.w.) der Wille ...

Sprichwort zu »Geiss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Samen

Samen [Wander-1867]

1. Alter Samen artet leicht aus. »Das schwör' ich euch ... ... telle feuille. ( Leroux, I, 55. ) 18. Wo der Samen gestreut ist, da wächst (gedeiht) er. Wo jemand geboren ist, kommt ...

Sprichwort zu »Samen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1856-1857.

Tadeln [Wander-1867]

1. Alle können tadeln und richten, aber wenig können dichten. – ... ... und von der Hausthür bis zur Kirche eine solche Menge Häcksel gestreut, dass es keine Möglichkeit war, ihn vor der Hochzeit zu beseitigen ...

Sprichwort zu »Tadeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
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