* Se süt so glû 1 ût as 'n Legghôn. ( Altmark. ) – Danneil, 276. 1 ) Glühend, dann funkelnd, glänzend. ( Danneil, 65. ) – Sie hat eine gesunde rothe Gesichtsfarbe.
86. Des glüh'nd'sten Hasses hab' ich mich gen dich beflissen; Doch nur, um also heiß nicht lieben dich zu müssen.
Einhundert neun und sechszigstes Sonett. Weh, daß ich glüh' und Eine nicht will trauen! Es trauet alle Welt, nur nicht die Eine, Die hoch vor Allen, die erwählte Meine; Sie, scheint es, trauet nicht und kann's doch schauen ...
Naturstimmen Hell glüh'n im Wald, dem düstern, Des Abendlichtes Brände, Die Blätter rauschen, flüstern – O, wer sie doch verstände! Empor aus dichten Zweigen, Gleich einer Opferspende, Der Vögel Lieder steigen – O, ...
Einem Kämpfer Wenn sich ein Herz im glüh'nden Schwung Zur kühnen Opferthat ermuthet, Im Sturme der Begeisterung Sich selbst vergessend, kämpft und blutet Wenn alle Wunden, die es trägt, Gleich lichten Siegesmalen prangen, Da hat es, ...
Moskau 1813. Wie wölben dort sich deiner Kirchen Bogen! ... ... Von einer Pracht zur andern fortgeflogen. Da wälzen sich auf einmal glüh'nde Wogen: Es schleudern deiner Bürger eigne Hände Aufs eigne Dach ...
Die Eichen 1811. Abend wird's, des Tages Stimmen schweigen, Röter strahlt der Sonne letztes Glüh'n; Und hier sitz' ich unter euren Zweigen, Und das Herz ist mir so voll, so kühn! Alter Zeiten alte treue Zeugen, ...
Allein! Einsam stand ich auf den Bergen, Wo der ... ... lag ich auf der Haide Wenn die Sonne untersank, Und der dürre glüh'nde Boden Gierig feuchte Nebel trank. Einsam saß ich oft am ...
Licht und Liebe Nicht bloß spielt aus des Sonnenstrahles Reine Die ganze Farbenwelt; die glüh'nde Helle Wird auch auf Erden hoher Farben Quelle, Die sie hervorruft, gleich als Widerscheine. Da brennen Blumen, regt durch goldne Haine Sich des ...
Wiedersehen In bangen Nächten, wenn der graue Wahnsinn Mit dürren Fingern an das Hirn mir pochte, Wenn glüh'nde Thränen meine Kissen netzten, Mein wildes Herz vor Zorn und Sehnsucht kochte – In solchen Nächten war mir der Gedanke, ...
Zweiter Wie Morgensonne dunkelm Fels enthoben, Im Strahlentau erfrischt die braunen Saaten, So glüh'n auf schwarz umlocktem Haupt Granaten, Zu feuerschönem Liebeskranz gewoben. Es muß solch heilig Rot der Seher loben, Der, was die Farbe glänzt, in Lieb' ...
Achtzehnter Gesang. 1. Voll Ehrfurcht nun begann Rinald zu ... ... Herr, an dem todten Krieger mich zu rächen, Trieb Eifersucht der Ehr' und glüh'nde Schaam, Und kränkt' ich dich, so weckte mein Verbrechen Wohl ...
Herbst Der du die Wälder färbst, Sonniger, milder Herbst, Schöner als Rosenblüh'n Dünkt mir dein sanftes Glüh'n. Nimmermehr Sturm und Drang, Nimmermehr Sehnsuchtsklang; Leise nur ...
... der Purpurmantel auf den Wogen, Sind's glüh'nde Fluthen, ist es flüss'ge Gluth? Weißbärt'ge Diener dort: ... ... Zur Sonne steigt ein junger Lerchenchor, Und Ros' an Rose lehnt die glüh'nde Wange; In Morgenwolken taucht die Fichte kühn, In Lilienkronen Diamanten ...
Im Vatikan Mußt du, statt einsam durch dies Haus zu schweifen, Mit Deutschen wandern oder Britenscharen, Wirst du in glüh'ndem Unmut oft gewahren, Daß sie betasten, was sie nicht begreifen. ...
Der Sohn Mutter, halte mich nicht, Mutter, dein Streicheln tut weh, Sieh durch mein Gesicht, Wie ich glüh und vergeh. Gib den letzten Kuß. Laß mich frei. Schick ...
Mein Herz ist todt Wenn meiner Lieder düsterrothe Feuer In ... ... nicht, dass Du mir lieb und theuer, Dass diese Flammen aus dem Herzen glüh'n. Mein Herz ist todt, wenn jemals ich besessen Ein ...
... Aufwärter treten auf. HUBERT. Glüh' mir die Eisen heiß, und stell' du dann Dich hinter ... ... Zu unverdienten Qualen. Seht nur selbst! Kein Arges ist in dieser glüh'nden Kohle, Des Himmels Odem blies den Geist ihr aus ...
12. Der Schwur des Bundes Fragment aus einem ungedruckten Manuscripte. ... ... Auf dem Altare flammtgeweihtes Licht. Es webt die Nacht geheimnißvoll den Schleier, Erwartung glüh't auf jedem Angesicht; Es tönen ernst die Saiten goldner Leier, Die ...
[Es sitzt ein Vogel auf dem Leim] Es sitzt ein Vogel ... ... heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel ...
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