Herbstgesang Siehe! Rebenhügel, Wo sich Trauben färben! Siehe! Fruchtgeländer, Wo sich Aepfel röthen! Liber und Vertumnus Krönen verbrüdert die Bundesfeier! Wo der Segensgötter Mildes Auge lächelt, Schwellen Purpurbeeren, Malt mit ätherblauem ...
Blutige Wahrheit »Gebt mir eine Riesenbombe, Und ich will ... ... – Narr! Auf deiner Hekatombe Wird ein neuer Riesenhaufe Morgen nach der roten Taufe: »Cäsar Heil! Heil Mammon!« schrein Und der »Freiheit« ...
Eilfter Auftritt Vorige ohne die Gräfin. Octavio Piccolomini tritt herein mit ... ... und Macdonald kommen zugleich aus dem Hintergrunde mit Hellebardierern. Wallensteins Leichnam wird in einem roten Teppich hinten über die Szene getragen. OCTAVIO rasch eintretend. ...
Pharao An dem Roten Meer mit bekümmerter Seel', Mit der Stirn im Staube lag Israel, Vor ihnen der See tiefflutender Born, Und hinten des Pharao klirrender Zorn: »Jehova, erbarme Dich meiner!« Und Moses schlug mit dem Stab in den ...
105. Hungerquelle Zu Halle auf dem Markt an dem roten Turm ist ein Quellbrunnen, der an der Mitternachtsseite zutag ausfließet und für eine Hungerquelle ausgegeben wird, indem aus dessen starkem oder schwachem Überlaufen der gemeine Mann Teurung oder wohlfeile Zeit weissagt. Die Bauern, welche ...
Bundeslied der Galgenbrüder O schauerliche Lebenswirrn, wir hängen hier am roten Zwirn! Die Unke unkt, die Spinne spinnt, und schiefe Scheitel kämmt der Wind. O Greule, Greule, wüste Greule! Du bist verflucht! so sagt die Eule. ...
Ein Bild 1884. Aus Sandstein ist das gelbliche Portal, Die rothen Säulen aus Granit gehauen, Und seitwärts in ein weißes Piedestal Vergräbt ein Löwe seine Marmorklauen. Doch schwarz verhängt sind alle Fenster heut Und Lichter brennen nur im ...
Herbstlied Der Frühling hat es angefangen, Der Sommer hat's vollbracht. Seht, wie mit seinen rothen Wangen So mancher Apfel lacht! Es kommt der Herbst mit reicher Gabe, Er theilt sie fröhlich aus, Und geht dann, ...
Flimmernde Tiefen Ich schau durch die schimmernden Wasser in die ... ... die lächelnde Lüge um den schmalen, gepreßten Mund . . . ihre roten Haare lodern wie Flammen aus dem Grund.
Erster Auftritt In Agrigent. Ein anderer Teil des Waldes am roten See, welcher praktikabel ist. Antrokles, Clitonius, mehrere Jäger treten mit Wurfspießen bewaffnet auf. Jagdchor. Jägerslust müßt bald erschlaffen, Gält die Jagd nur feigen Affen. ...
Dankbarkeit dreier tier Im roten ton Peter Zwingers. 29. merz 1545. 1. Plinius schreibt drei wunderlich geschichte von dankbarkeit dreierlei tier und sprichte erstlich: eim pantertier war in ein brunnen Seine junge gfallen in eim walde; ...
Regen Nun fängt es wieder an zu regnen und wie zwei ... ... die lieben Wege zu gehen: im Wald, am Strand, zum Nordperd und den roten Klee entlang nach Middelhagen ... unsere schönen, lieben, grünen Wiesen hin ... ...
[Wenn die Sonne weggegangen] Wenn die Sonne weggegangen, Kömmt ... ... Seit die Liebe weggegangen, Bin ich nun ein Mohrenkind, Und die roten, frohen Wangen, Dunkel und verloren sind. Dunkelheit muß tief verschweigen ...
... er, »die Ihr zur Ausfahrt geladen. Ich erkenne Herrn Diether vom roten Spring, Herrn Werner und den jungen Eberhard mit ihren Knechten. Der Marschalk ... ... dem Selbstgefühl, das ihm sein Ehrenamt gab, ein hübscher Knabe, der seinen roten Hut schräg über das krause Haar gesetzt hatte; ...
Kindsschnabelweisheit. Bey meynes lieben Haushahns gedoppletem roten Kammb und bey dem gedoppleten hellrosfarbenen Futter des schwartz kraus peltzenen Pantöffelchens meyner lieben Kammergesellin! Beym Saint Cocu (steht nit im deutschen Kalender – der Heilig!) und allen Hörnern derendter, so diesen Stirnzierrat mit Anstand tragen! Nit ...
77. Das kluge Gretel. Es war eine Köchin, die hieß Gretel, die trug Schuhe mit roten Absätzen, und wenn sie damit ausging, so drehte sie sich hin und her, war ganz fröhlich und dachte »du bist doch ein schönes Mädel.« Und wenn ...
92. Die Geschichte auf der Aar »Was machst du hier, ... ... Wasser tief und schnelle? Und sitzest da am Bach allein Mit nassen rothen Bäckelein Und gukst auf eine Stelle? Hat dich die Mutter was ...
40. Wenn einer wat ward »Karl Zunkel«, seggt de ... ... hoffe, daß du jederzeit Durch Anstand und durch Sauberkeit Der gelb-grün-roten Liveree Derer von Schwutscher Ehre machst Und über deine Haltung wachst. ...
... Öffnung außer dem riesigen Thor, das von rothen Drachen gekrönt und durch schwere Eisenbarren geschlossen ist. Die Thürme der Wächter, ... ... erhitzte sich immer mehr. Bonzen, die unter Sonnenschirmen hockten, breiteten ihre langen rothen Kleider um sich aus, gleich Blutpfützen, sie schlugen auf Gongs mit rasenden ...
Rosalie an Agathe Warum Du auch gerade in den Paar Tagen, die wir in der Stadt zubringen wollen, den fatalen rothen Fleck auf die Backe kriegen mußtest! Er entstellt Dich eigentlich gar nicht, und wer es nicht wüßte, hätte es kaum bemerkt. Aber Mama ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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