... Zone; Die Meere stürmen sich auf aus der Ruh', Und es bebt des Nordpols eisige Krone, Wenn erschallt des Typhons Trombone. Einer einzigen Wolke der Blitz entwettert, Der tausend Inseln in Gluth entfacht; Die Erde bebt – eine Stadt ist ...
Osymandias. Ein Wandrer kam aus einem alten Land, Und sprach: Ein riesig Trümmerbild von Stein Steht in der Wüste, rumpflos Bein an Bein, Das Haupt daneben, halb verdeckt vom Sand. Der Züge Trotz belehrt uns: wohl verstand Der Bildner, ...
... preist, Wie deins im Götterrausch die Seele aufwärts reißt. Bräutliche Gesänge, Siegesliederklang Sind ... ... Halb nur deine Lust Wolle mit mir tauschen: – Dann aus meiner Brust Sollt' ein Lied entrauschen, Dem würde, wie ich dir gelauscht, die Erde lauschen.
Ode an die Freiheitskämpfer. Auf! auf! auf! Blut dampft von ... ... , die Brot euch versagt. Um die Todten, die sanken zuhauf, Sei aus strömenden Wunden ein Grablied geklagt. Keine andere Trauer sei ihnen gebracht! ...
... indischen Melodie. Ich erwach' aus Träumen von dir Im ersten Schlummer der Nacht, Wenn die ... ... im Laub, Und die Sterne schimmern voll Pracht. Ich erwach' aus Träumen von dir, Und ein magischer Zauber trieb Meine Schritte ...
... und Thomas Jefferson Hogg werden in ihrem zweiten Semester wegen des Pamphlets aus Oxford ausgewiesen. 29. August: Shelley flieht mit Harriet Westbrook und ... ... große Geldbeträge. August: Er zieht in ein Landhaus bei Bishopsgate, Windsor Park, um. August – September: ...
Elegie. Wenn die Lampe zerschmettert, Ist ihr Licht im ... ... pfeift. Liebten sich zwei Herzen: Bald flieht, ach! die Lieb' aus dem Nest; Das schwächre hält in Schmerzen An seiner Liebe noch ...
... starr und kalt, Bis deine Frühlingsschwester aus der Ruh' Die träumenden Gefilde weckt, und bald Die ... ... entladen: – höre mich! 3. Du, der geweckt aus seinem Sommertraum Das blaue Mittelmeer, das schlummernd lag, Gewiegt an ...
... unbewegt am Junihimmel stehn, Der Mond hervorglänzt unauslöschlich schön. Wie aus der Hyacinthe, thaugefüllt: ... ... dem düstern, Rief ihre Stimme aus des Laubes Flüstern, Und aus den Quellen und den Duftergüssen ... ... entronnen, Die Quellen unsres Lebens, sollen kraus Erblinken in der Leidenschaft Gebraus, Wie Bergesquellen in dem Morgenschein ...
... Spur! SIEBENTE FURIE. Aus der Kön'ge Rath, wo kalt Man das Blut mit Gold ... ... wenig ruhn! Sieh': – Ein Volk, vom Banne los, Springt aus der Verzweiflung Schooß Und das Licht der ... ... Gestöhn Durch die weiten Lüfte braust: – Zwingen wird einst deine Faust, Jenen grimmen Reitersmann, ...
... Entrauscht im Wirbelsturm der Harmonie'n Ein Ball, gefügt aus tausenden von Bällen, Fest wie Krystall ... ... die Sphären durcheinanderwirbelnd, Sie drehen sich in tausendfachem Flug Um tausende von unsichtbaren Achsen. Mit der Gewalt ... ... Die ungemess'nen Wildnisse der Lüfte Aus Wolken und aus Wellen geben Antwort d'rauf! ...
... passen mag, schwerlich aber in dieser Welt ausführbar wäre. Sein Leben war eigenthümlich, – minder wegen der romantischen Wechselfälle, ... ... eines längeren bestimmt gewesen zu sein. Obenstehendes Motto ist eine fast wörtliche Uebersetzung aus Dante's berühmter Kanzone: »Voi ch'intendendo, il terzo ciel movete ...
... – Als zwischen menschlichen Behausungen Ich also strich, war ich zuerst enttäuscht, Denn solchen mächt'gen Wechsel sah ich nicht In Außendingen ausgedrückt, wie ich Tief innen ihn gefühlt. Doch balde sah ... ... Namen Und Formen, fremd und wild und graus – sie waren Nur Einer: Jupiter, der ...
... Sein Blick ist wild und scharf, doch ist's ein Ding Aus Luft, denn sieh', sein grau Gewand durchschimmern Des Thaues golden Sterne ... ... Auch meinen eigenen, vergess'nen Schlaf Mir nach und nach mit Traumgestalten aus. Mich dünkte, daß auf jenen ...
... Schatten ja Von Allem, was aus Menschen werden kann, Vermittler jenes besten Gottesdienstes, Der ew'gen ... ... sanftem und doch glüh'ndem Licht sie streift! Sieht es nicht aus, als schlief' Musik darin? ... ... sogen Und der Verzweiflung Gift aus meiner Brust, Sie werden d'raus nur süße Nahrung ziehn ...
... Geschlecht gab er die Sprache Und aus der Sprache rang sich der Gedanke, Er, der das ... ... Ströme Des allprophetischen Gesangs. – Musik Erhob des Lauschers Geist, bis göttergleich Und frei von sterblich eitlen Sorgen er ... ... Sklaven Meister? DEMOGORGON. Ja, wenn der Abgrund sein Geheimniß nur Ausspeien könnte! – Doch die Stimme ...
... trägt, da strömte Liebe Von deinem Wesen aus wie von der Sonne Das Feuer, das die weite Welt erfüllt ... ... Die ganze Welt sucht deine Sympathie! Hörst du den holden Klang aus luft'gen Höh'n? Die Liebe aller lebenden Geschöpfe ... ... der Jugend mit dem Wellenschlag, So täuschend lind und durch die Bucht Der Kindheit, bis ...
... Der Wagen des »Geistes des Stunde« kommt an. Demogorgon steigt aus und schreitet auf den Thron des Jupiter zu. Entsetzliche Gestalt! ... ... bist du? – Sprich! DEMOGORGON. Die Ewigkeit! – Verlang' nicht grauser'n Namen! Nun steig' herab und folg' mir ...
... , Bis neuer Ton schallt aus den Zweigen Und schweigend alle Wälder lauschen. Und durch die Luft schwirrt Flügelrauschen, Die flötengleichen Klänge steigen ... ... Bläschen, die der Sonne Glut Aus jenen bleichen Wasserblumen zieht, Die da der See'n und ...
... , Und von Gestalten, die der Zaub'rer Wind Aus Nebeln formt, die auf- und niederwallen. Und oben hoch die ... ... ihrem Walle ist das Thal umgürtet Und ein Geheul von Katarakten dröhnt Aus ihrem wild zerklüfteten Gestein Und schwängert rings die lauschend leisen ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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