... nehmen irgend ein Geschenk von dir! Sei's Blum' und Frucht, sei's holder Töne Klang, Sei's Liebe, ob sie flüchtig ... ... Zu meiner Pein, – dein Zürnen sei Der Blitz, der Hagel, sei'n die Furienschaaren, Die ...
... ein Kind, Die große See sich nährt und deren Dämpfe Der Erde königliche Berge hüllen In ... ... die Erde deckt, Die sterblich waren, aber menschlich nicht. Seht ihre ungeheuren Werke liegen, Ihr widriges Gebein und Marmorbilder Von ... ... lächelnd es dann heim zur Mutter wallt, Meint Jene ein Gespenst zu sehn, doch deckt sie bald Mit ...
... der Jugend Pracht, Schneller als die sel'ge Nacht, Kamst und flohst du mich. Wie im Herbst ... ... vergebens möcht' ich borgen Sonnig Laub von jedem Zweig. Liljen sei'n der Braut geweiht, Rosen habt der Frau bereit, Veilchen ...
Epipsychidion. Der edlen und unglücklichen Dame Emilia V–, jetzt im Kloster ** ... ... 'anima amante si slancia furio del creato, e sicrea nel infinito un Monde tutto ser essa, diverso assai da questo oscuro e pauroso baratro.« ...
Ode an die Freiheitskämpfer. Auf! auf! auf! ... ... Erde, die Brot euch versagt. Um die Todten, die sanken zuhauf, Sei aus strömenden Wunden ein Grablied geklagt. Keine andere Trauer sei ihnen gebracht! Sohn, Bruder und Gattin sind niedergemacht; Wer sagt ...
... Die Sonn' ist warm und still die See, Mit Lächeln blickt der Himmel drein, Der Inseln Blau, ... ... das Meer sein letztes Murmeln singt. Wohl hör' ich zürnen, ich sei kalt, Daß ich gestört in dunklem Sinn Mit einem Herzen, ...
... kühn. Mit ewig wechselndem Murmellaute ziehn Die blauen Wogen der ägäischen See Um dieses traute Heim, mit Schaumesschnee Den Sand benetzend und die ... ... Verhüllt, bis Sonne, Mond und Zephyrwehn Den Schleier lüften, und wir strahlen sehn Der Insel Schönheit, wie die nackte ...
... aus dem Versteck hervor Und lieblicher sei jeder als der letzte Aus uns'res Geistes unerschöpftem Born ... ... In unwelkbaren Farbenschmelz getaucht. Und Mensch und Thier in sel'gen Träumen werden Sich Kräfte sammeln für den nächsten Tag Mit ... ... s und seiner Vasallenflüsse hin. – Auf Strömen schreitet, Auf klaren See'n mit unbenetzten Füßen, ...
... Wie spät du kommst! – Die Sonnenscheibe schon Erklomm die See. – Mein Herz war sehnsuchtskrank, Bevor die Luft dein Flügelschlag bewegte ... ... Sie sagen sollen, sie mir niederdrückt. Was könntest du d'rin abgebildet sehn Als deinen eig'nen schönen Schatten nur? ...
... , wenn um die Neumondzeit Sein Aug' nicht leuchtet auf die dunkle See. Regieren lehrt' er uns, sowie der Geist Des Lebens ... ... Städten, die der Erdstoß stürzte, Ein schwarzer Qualm mag streichen ob der See. Sieh'! er besteigt den Wagen nun, die Renner ...
... Himmels Bogen Und nichts durchbricht, was es auch sei, Nicht Sonne, Mond, noch Wind, ... ... der Sonne Glut Aus jenen bleichen Wasserblumen zieht, Die da der See'n und Tümpel schlamm'gen Grund Bedecken, sei'n die luftige Behausung, D'rin Jene wohnen und durchfluthen hier ...
... Zu Häupten seines unsichtbaren Lootsen, Getragen von der ebbend raschen See Des Sonnenuntergangs. Und ihre Spur Wird nicht bezeichnet mehr von ... ... Für immer stehn zu Seiten meines Throns. Sieh' in der grünen See die Nereïden: Die schlanken Glieder schwankend in ...
Osymandias. Ein Wandrer kam aus einem alten Land, Und sprach: Ein ... ... steht die Schrift: »Mein Name Ist Osymandias, aller Kön'ge König: – Seht meine Werke, Mächt'ge, und erbebt!« Nichts weiter blieb. Ein ...
... in Trauer. Sei du, stolzer Geist, Mein Geist! Sei ich, du stürmevoller Held! Gleich welkem Laub, das neuen ... ... Funkenfall Und Asche stiebt, mein Wort ins Land hinein! Dem Erdkreis sei durch meiner Stimme Schall Der Prophezeiung Horn! O ...
Der Sonnenuntergang. Ein Jüngling war, in dessen zartem Wesen, Wie Licht ... ... Wahnsinn, Wenn Wahnsinn anders sein heißt, als die Welt. Denn sie zu sehn nur, war, als ob man lese Ein Lied, das ein geweihter Dichter ...
... Des Himmels und der weiten Erde, seht, Da trat urplötzlich eine Wandlung ein: Der dünne Aether und ... ... vor dem Wagen, in das Joch gespannt, Das eine Ringelnatter formt, seht ihr Das Abbild meiner Flügelrosse auch, Als wären sie im ...
... , die auf dem Spiegel Der friedenvollen See vorüberschwamm An den ägä'schen Inseln und dem Strand, Der ... ... Ein Paradies voll wilder Pracht. Gleich einem Schlummernden, allmälig Zur See getragen, zieht's unwiderstehlich Mich in ein tiefes Meer von Klängen, ...
Erste Scene. Himmel. – Jupiter auf seinem Throne. Thetis und ... ... In wildem Kampf zu wirrem Knäu'l verflochten Und stürzen in die uferlose See. Wohlan! So mag die Hölle denn entfesseln Des Feuermeeres eingedämmte Fluth ...
Vorrede des Dichters Audisne haec Amphiarae, sub terram abdite? ... ... Resultat der Nachahmung, so will ich gestehen, dass ich nachgeahmt habe. Es sei mir gestattet, bei dieser Gelegenheit zu bekennen, dass ich, wie dies ein ...
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