Das Ei vom Pferd Ein Fälinger reiste einst mit seinem jungen Sohn durch ... ... Alte antwortete: »Ut 'n Ei.« Da bettelte der Junge: »Vader, koop mi ok 'n Peermo ... ... Der Vater bestärkte ihn in seiner Meinung und riet ihm: »Breng dat Ei weer in 't Nüst, dat 't ...
67. Ei so beiß! Ein armer Holzhauer war das ganze ... ... fragte ihn endlich: weshalb er denn immer »ei so beiß!« sage? Ach, antwortete er, hätte Eva ... ... und an die Fürwitzigkeit seines Weibes denken und sagte deshalb nicht mehr: »ei so beiß!« sondern: »ei so guck!« Und wenn er nicht aufgehört ...
89. Der Brief im Ei. Es war ... ... schöner Vogel! In dem Vogel war ein Ei, Hier ein Ei, da ein Ei, War es nicht ein schönes Ei! In dem Ei da war ein Dotter, Hier ein ...
1595. Geist auf dem Heu. Im Obergaden wollte das Ratziger Rosi Heu in die Rischi tun. Da stand auf dem Heu ein grosser Mann mit grauem Bart, wie um es daran ... ... är fir Rächt heig, well äs ihm ai Platz lah. Da machte der Mann Platz, stellte sich ...
Das schwarze Ei von Luigi Capuana. Es war ... ... Die Alte brachte es dem Könige. »Was für ein Ei ist das?« »Majestät, ein Hühnerei.« »Was soll es kosten?« ... ... »Teufelshexe! Was für einen Zauber hast du in das Ei gelegt? Ich habe den Kopf des Hähnchens ...
1251. Wydä sind äu güet! a) Aus Elend und Verzweiflung ... ... es laut und deutlich von der Fluh herab: »Wyddli (Weidenzweige) tätet's äu!« Diese Dienstfertigkeit des unsichtbaren Helfers gefiel dem Reusstaler doch nicht; er ... ... der Tyfel üffspielä und Musig machä. Und das hani äu gheert sägä, friähner heigmä settig, wo-ssi ...
206. Das Messer im Heu. 1. Im Reusstal sprach man ... ... Heuen beschäftigt. Da kam ein Wirbel in das Heu und drohte, dessen eine ganze Masse in die Lüfte zu entführen. ... ... ; während sie einmal bei euch da drüben in Uri einem Bauer im Scherz Heu aufwirbelte, stach ihr der ...
572. Der alte Au. In der Propstei weiß jung und alt viel von dem alten Jäger Au, Aug oder Auf zu erzählen. Zwar treibt er in unsern Tagen sein Spiel nicht mehr so vor sichtlichen Augen, aber man weiß noch viele Stellen ...
145. Chunnsch m'r äu grad nachä. a) Zu Flüelen ... ... sagte: »Chunnsch m'r äu grad nachä!« Eine anwesende Frau, – my Müetter het-si nu ' ... ... hübschen Mädchen auf die Schulter und sagte dazu: »Mer wennt gah, chumm äu!« Von einem unwiderstehlichen Drange ...
35. Das Ei der weißen Seeschwalbe Die Palauer wissen was ... ... , lasse nur nicht los, ich will dir das Ei schenken und du sollst der erste sein vor mir.« Rengul war damit einverstanden und Rengais brachte das Ei herauf. Da zeigte es sich, daß es gar kein wirkliches Ei, sondern ein wertvolles Geldstück war, das fortan Ngisasogosog genannt ...
24. Die aus dem Ei entsprossene Königstochter. Einmal lebte ein ... ... gehen würden. Sie hütete das Körbchen mit dem Ei in ihrem Busen wie ein Kleinod, und ließ ein ... ... damit das Eichen nicht etwa beschädigt würde. Nach drei Monaten schlüpfte aus dem Ei ein lebendiges Püppchen von halber Fingerlänge, welches der Vorschrift ...
Das goldne Ei. Auf den Jungfernbergen sind drei Jungfern, te tŕi jungfre, ... ... schlief ein, wachte Morgens auf und besah das Geschenk. Da hatte er ein goldnes Ei (Kugel) in der Hand und für den Werth des goldnen Eies hat er ...
243. Wie Frau Abel sich ein Ei holte. Vorzeiten wohnte ... ... um Mitternacht fiel ihr aber das Ei in den Schoß. Allein gegen Morgen kam der Wolf geschlichen, schnoberte ... ... sich in die eine Ecke, Frau Abel saß in der andern mit dem Ei in der Hand, und beide sahen einander an, ...
300. Der Trompeten-Hai. Im Jahre 1819 im Winter gehen mehrere Einwohner von Stapelburg, einem ... ... sich auf Handschlitten Winterholz zu holen; sie kommen da an eine Stelle, der Trompeten-Hai genannt, als sie beim Abhauen des Holzes sind, entsteht auf einmal ein so ...
1. Das Hahnen-Ei. Um das Jahr 1730 hatte der ... ... seinem Winkel herausgerissen werden mußte, fanden sie erst das Ei unter ihm. Dasselbe Ei war jedoch viel größer, als ein Hennen-Ei, kugelrund, ganz grau, ... ... Boden, und bekam einen Riß. Es floß ein klein Wenig aus dem Ei, das verbreitete aber einen solch ...
33. ›Ei Faulbaum, Faulbaum, Faulbäumlein, Faulbäumchen, Warum ... ... die Blütlein, Das Windlein knicket die grünenden Ästlein.« ›Ei Bruder, ei Brüderchen, Brüderlein mein, Warum denn nicht ziehst du hinweg in das Krieglein?‹ »Ei Schwester, ei Schwesterchen, Schwesterlein mein, Du weist viel was der ...
Eu Frarêt. Das Mönchlein. (Pollensa.) Es war, oder auch nicht, eine gute Reise mache der Stieglitz, für dich einen Anmut und für mich eine Barcella (Zwei Getreide-Maasse). Es war ein Mönchlein, das auf einem Weg ging und ein Sauböhnelein ...
1. Knös Es war einmal eine arme Witwe, die suchte im Walde Holz. Da fand sie unter dem Laub ein Ei, das nahm sie mit und legte es einer Gans unter, und als die Gans es ausgebrütet hatte, schlüpfte ein kleiner Junge heraus. Die ...
... Kaisers Tochter fragt Rabbi Jehauschue ben Chananje: »Ei, wie eine große Thauroh is in dir un du bist so gar ... ... so hab ich auch zu ihr gesagt. Sie hat zu mir gesagt, – ei wie eine gute Thauroh is in einem niwsig Gefäß –, so hab ich ...
213. Schwankend kommt es, schlägt dich, schlägt mich, du stirbst, ich sterbe, du vertrocknest, ich vertrockne. – Die sense und das heu.
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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