484. Der Alf. Mündlich von Ph. Blommaert. Es geschieht oft, daß ... ... Wohnung nicht finden können und die ganze Nacht vergebens darnach suchen. Es ist der Alf, der das thut und der sie auf diese Weise verleitet.
34. Herzog Alf der Achte. Die Königin Margaretha von Dänemark ließ einmal die Kinder des Herzogs Geert vor sich kommen und gab dem ältesten Hinrik und dem jüngsten Alf ein Kleinod zum Zierat am Hut. Aber dieser junge Herr wollte es nicht ...
1140. Hälf dr Gott. Wenn man eine gewisse Brücke beging, hörte man niesen, ohne dass jemand zu entdecken war. Ein Betrunkener schrie barsch: »Hälf dr Gott, wennd-dr z'hälfä-n-isch!« Da erschien ihm plötzlich ein ...
14. Graf Alf als grauer Mönch. Als Graf Alfs beide Söhne erwachsen waren, erfüllte er sein Gelöbnis, das er in der Schlacht bei Bornhövede getan hatte, und trat in den Orden der grauen Mönche (Franziskaner). Nun erzählt man, daß er bettelnd wie ein ...
1139. Hälf-dr Gott i Himmel üfä. Versteckis spielten die lebenslustigen Kinder hinter ... ... Gerätschaften, bis der Staub in Wolken aufwirbelte. Plötzlich hörten sie jemand heftig niesen. »Hälf-dr Gott i Himmel üfä!« ruft lustig eines der Kleinen, wie es so ...
23 . Nü Wa Nü Wa war die Schwester des Fu Hi. Sie half ihm bei der Ordnung der Ehe. Während nämlich früher Männer und Frauen sich nach Belieben verheiratet hatten, wurden von ihr die Namen der Stämme festgestellt. Leute aus demselben Geschlecht durften sich ...
Knüppel, raus! Ein armer Knecht hackte im Walde Holz. Da hörte ... ... sah, daß ein Mann mit Wagen und Pferden im Sumpfe stecken geblieben war. Er half ihm heraus, und der Mann sagte zu dem Burschen: »Was Du nur ...
9. Die närrische Frau des Holzhauers. Ein Holzhauer hatte eine Frau, ... ... närrisch. Er brachte Tag für Tag mit seinem Esel Holz nach Hause, und sie half ihm beim abladen. Unter andern Verrücktheiten, welche diese Frau begieng, nahm sie ...
19. Split. (Anfang des 14. Jahrh.) Im ... ... wegen nicht nähren konnten, sondern ihre Untergebenen beschweren mußten. Eines Tages schickte Graf Alf (VI.) sein Gesinde auf den Hof eines Edelmanns, Namens Split, ...
571. Der wilde Jäger. In alten Zeiten, als das Wünschen noch half, wünschte einer, der ein gewaltiger Liebhaber von der Jagd war, einmal, daß er doch ewig jagen könnte; so wollte er auch auf die ewige Seligkeit verzichten. Nach seinem Tode ist ...
559. Der Mann im Mond. In der Zeit, als noch das Wünschen half, stahl einmal ein Mann am Weihnachtsabend Kohl aus dem Garten seines Nachbars. Eben wollte er mit der vollen Hucke davongehen, da wurden die Leute seiner gewahr und verwünschten ihn ...
7. Der höllische Torwartel. Es wollte sich ein recht schmutziger Knabe ... ... waschen lassen und ging immer mit seinem unsauberen Gesichte herum. Kein Warnen und Zureden half hier, und so wurde der Schmutzige täglich noch schmutziger. Wenn aber die Leute ...
Burg-Dorf. Auf dem Berge bei Bĕły (Besitzer) an der »Fabrik« wurden früher die Schweine gehütet und der alte ... half als Junge mithüten. Da wühlten die Schweine einen Beutel mit Geld aus und ...
... mit ihrem Gewande die Sonne. Als die Holsten dieses Wunder sahen und Graf Alf sie zugleich mit Worten ermunterte, faßten sie neuen Mut und nachdem die ... ... . Da schlug der Ritter das Visier zurück und alle erkannten erstaunt den Grafen Alf selbst. Er wandte darauf sein Roß und ritt eilend zu ...
238. De Möller von de Brackermœl. En gode half Stunn von de Stadt Eutin da ligg'n Mœl, de Brakermœl. Up diß Mœl da waan vœr olen Tiden en Möller; de besöp sik all Dag, spęl all Sünndag un ünner de Predig ...
Ein wiedergeborener Gläubiger. Ein armer Mann war einst ohne sein Verschulden in große Noth und arge Verlegenheiten gerathen, und einer seiner Nachbaren half ihm durch ein Darlehen aus seiner bedrängten Lage. So sehr sich nun der ...
624. Warum de Swien ümmer inne Grund wrœten. En ole Hex ... ... (schmucke Mädchen) kregen en Kook (einen Kuchen) to Füer. As de Kook half gar is, geit de Kook weg. As he nu en Enden kweem, ...
544. Der schwarze Hund zu Wellenstein. Zu Wellenstein ging vorzeiten ... ... dem die Katzen Futter brachten. Man schoß mit geweihten Kugeln nach ihm, aber es half nichts. Einst hatte man ihn in einem Bohnenstücke umzingelt, da flog ...
Der Knecht und der Koblik. Ein Knecht hatte auch einen Koblik, der ihm immer half und alles besorgte, Wollte aber der Herr fahren, so legte sich der Koblik auf den Wagen und die Pferde konnten nicht anziehen. Wenn jedoch der Knecht fuhr, gingen die ...
Das gefangene Fänggenmannli. Ein Mann in Parpan fing mittelst der ... ... Fänggenmannli. Das machte nun die possirlichsten Sprünge und verzweifeltesten Versuche zur Flucht; doch Alles half nichts, es konnte sich nicht befreien. Da sagte es zu seinem Peiniger, ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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