722. Z'altä Tagg, d.h. an einem Mittwoch, ... ... der alten Urner Frauenkopftracht, »Hübä-n- und Chäppli« genannt, ausmachten. Da häigs-em doch afah duttärä, und är häig diä Hybi la liggä-n- und syg hei. Theresia Gisler ...
613. D'Wigglä-n-isch ä Totävogel. Der Kranke selber, dessen Tod sie ankündet, ... ... Seelisberg, schwärmten eines Nachts beim Baumgarten in Bauen vorbei. Da hed äu ä so-n-i Wigglä da immä-nä grossä Nussbäum obä g'wigglet. Die Burschen lachten ...
592. Gespenstiges Ross z'alten Mittwoch. Im oberen Obribi im Schächental hatte ein Bursche 'dorffet ... ... zu ihm, er solle noch Weihwasser nehmen und sich b'segnen, es sei ja z'alten Mittwoch (Fronfasten), da wisse man nie, was einem noch begegnen könne. ...
1498. Das Schosshündchen. A Damä z'Alteref häig äs Schoosshindli ... ... n-unändig und unerheert liäbs gsy. Und d'rnah syg-ärä-n-äinisch d'r Pfahr v'rku, und der häig das Hindli so gschäuwet und häig züe-n-ärä gsäit, sy sell's uber-ni Brugg ...
1189. I dr Franzosäzytt haiget-s z'Wassä-n-ä Schibel Gäld im Härd vrsteckt; kai Mänsch hätt 'tänkt, dass das epper chennt findä. Aber woll! d'Franzosä syget doch d'rhindert gratä. Und d'rnah häiget-s's gfragt, wiä soo ...
... 1496. Der sonderbare Beinschmerz. Damals isch z'Tannä-n-i der Gmeind Morschech ä Marti Moos gsy, ä ... ... au z'Stubätä ggangä-n-uf Morschech ufä, und einisch ammänä-n-Abed, wonner hei isch ... ... ggangä, und us allä Studä-n-usä-n-im Hag hets an eim fort äso pfnitzeret und gmitzgeret ...
320. Alrünäbiächli. »Z'Fliälä hed Einä-n-äs Alrünäbiächli gha. Da hed är de nur ... ... het 'tänkt: ›Da ha-n-i etz ämal einisch gnüeg,‹ und isch mid-em appä-n-iber Stägä und hedä-n-ab'teckt. Aber da syg doch ...
1140. Hälf dr Gott. Wenn man eine gewisse Brücke beging, hörte ... ... jemand zu entdecken war. Ein Betrunkener schrie barsch: »Hälf dr Gott, wennd-dr z'hälfä-n-isch!« Da erschien ihm plötzlich ein Weibervolk und sagte: »Jetzt bin ich ...
... Und düe häig är wider wellä-n-üsä, aber d'r Gschäftsma häig gsäit, är sell nur ä ... ... Und sy syget i ds Bett. Um Mitternacht häiget-s zwee gmerkt chu z'tyssälädä-n-uber d'Stägä-n-üfä und a d'r Tirä rigglä. »Rüewig!« häig der Gschäftsma ...
1364. Fritteren. I dä Fryttärä häig einä-n-ä ganzä Summer sibä Chnäehtä gha, nur zum Holz i d'Teller (in die Täler) innä z'fellä, dänk fir ds Land z'eryfnä. Joder Gisler, 51 Jahre alt, Spiringen.
... den armen Seelen heimgejagt. Ds Balzä-n-ä Büeb im Billä-n-obä heig einisch am Abed vor Aller Seelä gseit, är well hinecht nu ächly z-Stubädä. Der Vatter heig das nit ... ... midem! Jesses Maryä! wie der chu syg! wie z'flygädä! bis a d'Hüstirä heigs-ä pracht ...
Nocna sćenica. Ted'n jo był jeden bogaty bur. Ten jo južo měł dwě dźówce. Póten jo měł tu tŕeću a z teju ten knecht jo deŕał jěć witŕe na sćenicu. A ten jo był ...
I. Der grünende Stab. Die apokryphe Überlieferung – z.B. das Jakobusevangelium (Mitte des 2. Jahrh. n. Chr.) – erzählt von einer Würdigkeitsprobe, der sich Joseph nebst anderen um Maria freienden Jünglingen zu unterziehen hatte. Er bestand sie, indem sein Stock ...
... Da dachte er: »Jetz gäbt-i doch gärä ammänä-n-armä Mänsch gnüeg z'süffä!« Kaum gedacht, kam einer an die Hüttentüre, stützte seine ... ... die Hütte hinein. Der Senn aber scheute sich, ihn anzureden und ihm »z'süffä« anzubieten. Nach einiger Zeit entfernte ...
653. Chan-i chu schlafä! Z'Obergadmä hinder Sisigä hed ... ... denn einisch tot bi, sä chumi-n-i zuen-d'r chu schlafä.« Und richtig. Gar nitt lang ... ... sä isch är g'storbä, und eis Abeds g'heert disä-n-epper riëffä vor'm Hus ussä: »Chan-i chu schlafä?« ...
... Das rot Chüehli. »Jetz z'Oberalp da syg oi neiwä-n-ä son-nes Gspängscht gsy, ... ... Und darnah heig der Sänn noch am glychä-n-Abed der Handbüeb z'ruggschickt, das Chüehli ga ... ... hed-em düe, mein-i, noch z'süffä-n-iber'ta, dass er-em's z'letscht ...
452. Weisendes Licht. Z'Birglä syg ä-n-armi Wittfräu gsy, und dië häig äs fromms, ... ... häig scho eppis chennä v'rdiënä-n- und dä Nachpürä d'Gäiss hirtä-n- und gäumä. De syg' ... ... d'Gäiss älei heichu, d'r Büeb nitt by-n-nä, und, wo's a'gfangä häig nachtä ...
... verzellä: Z'Ättighusä vom Heeräzwy bis zum Reglibärg syg vor altä Zyttä-n-ä grossä, scheenä Bodä g'sy mit prächtigä Giätärä, und drobt syget ... ... Bärgä (Berggüter) g'sy bis gägä Seewli üfä. Durnä Bärgsturz syg alles z'grund g'gangä. Deenä Bärgä heig mä g'seit » ...
437. Der Dürre. Christian N. in Amsteg pflegte zu erzählen, als er einst z'Stubeten gegangen sei, habe er auf einmal einige Burschen vor sich gesehen, die ihm vorauseilten. Er habe gedacht, die wollten ihm entweder irgendwo lotzen oder vor ihm zu ...
693. Verfehltes Furchteinjagen. Wo-nn-er g'gangä-n- und gstandä syg, häig'r vor'm-anä 'pättet, d'r Süffibalzi. Einisch häig'm ä Bristner im »nywä Wägg« wellä z'furchtä machä. Aber d'r Balzi syg nid ertatteret. »Bisch ä ...
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