VI. Verwandlung in eine Schildkröte. (Mischung mit anderen Märchen von der Verwandlung in eine Schildkröte; vgl. z.B. am Urquell 3, 18; weiteres in Bd. 3 der Natursagen.) Einstmals wurde Christus ein Hausierer, und er kam in die Backstube eines ...
814. Brot und böse Gewalten. Als einst ein Bettler in einem ... ... ihm: »Wenn d'nit äs Stickäli Brot im Sack hättisch, sä tät-di z'Huddlä-n- und z'Fätzä zerryssä.« Das nämliche schrie ein Gespenst am Rynächt einem frechen Obländner ...
956. In einem Stall zu Häggrigen sei es schon viele Jahre nicht mehr geheuer, nämlich seitdem sich der alte N.N. dort erhenkt habe. Es dohle kein Vieh darinnen; das Haupt, das man ...
6. Die verzauberte Königstochter oder der Zauberthurm. Dieses Märchen gehört, ... ... einer in Schlaf versunkenen Jungfrau durch einen kühnen Jüngling handelt, in denselben Kreis wie z.B. das deutsche ›Dornröschen‹ (Grimm Nr. 50). Höchst merkwürdig ist ...
... wollte auch nicht glauben, das ä-n-ändiri 1 Wält äxistiëri. Es kam mit ihm zum Sterben ... ... tot, richtete er sich im Bette wieder auf und rief, äs gäb de-n-ä-n-Ewigkeit. Katharina Gamma, 50 J. alt, von ...
... . Und denn einisch im Herbst syg er i Leitschech innä-n-im-mänä-n-Alphittli ibernachtet. Kei Mänsch und keis Heitli Veh syg ... ... 'zigeret. Und darnah, wo-n-er fertig g'sy syg mid-em Ziger heig-er d'Schottä i ... ... und dä Sywä griëft: Su-Suu, Su-Suu! Und d'Syw syget z'stirmädä chu und heiget ...
... hennt-si friëhner vill 'brichtet, aber das isch, gläube-n-ich, gwiss a Lugg. Hingägä das, wo-n-ich jetz will v'rzellä, das sell de doch wahr sy, das hennt-si, wo-n-ich ä son-nes Schüelmäitli g'sy bi, dickmal v'rzellt und ...
848. Der Schimmelreiter im Reusstal. Viele Jahre sahen die Gurtneller und die Reusstaler überhaupt z'altä Wuchä einen Mann auf einem weissen Ross durch das Reusstal und die Schellenen hinaufreiten bis nach Andermatt. Joh. Tresch, 72 J. alt. Er tauchte nur ...
... 'altä Mittwuchä isch mä doch yser Läbtig niä z'Gass g'gangä! Das hätted'r etz doch afigs ... ... Caecilia Gisler-Walker. »Ja, das hennd diä Altä-n-immer g'säit, z'altä Mittwuchä sell mä niä z'Gass gah, äu nitt z'altä Fryttig.« (Das letztere hört man ...
B. Nordamerikanische Sagen. 1. Sage der Bilqula . [ ... ... Menschen mit ihrem zum Rüssel streckbaren Munde das Gehirn aussaugt (vgl. S. 157, Z. 5), verfolgt fünf Brüder. Wiewohl diese sie zweimal getötet und ihren Leichnam ...
719. Das vermeintliche und das wirkliche Gespenst. Ein Bristner ging oft nach Frentschenberg hinüber z'Stubeten. Das wusste ein Frentschenberger und legte sich eines Nachts, als jener von seiner Stubeten heimkehrte, quer über den schmalen Weg. Das war nahe bei der Wehristutzbrücke. ...
... alle Leute sahen ihn; am meisten bekamen ihn jene zu sehen, die z'alten Tagen 3 geboren waren, diese sehen überhaupt mehr als ... ... Im Bifang Isch d'r Tyfel im Gang, Z'Ryttigä-n-uff d'r Plattä Und im Dangel im Fang. ...
594. Ross verschwindet. »Ysertnä-n-äs par deerä halbg'waxnä Schlegelbüebä,« so erzählt mir ein 80 jähriger Greis von Attinghausen, »standen eines Tages oberhalb des »Höfli«, wo vor Zeiten, nach Aussage der Alten, ein Frauenkloster gewesen sein soll, bei einander ...
... g'wisst, won-ner isch. Am Morged, wo's z'Brischtä z'bättä g'lyttet het, hed-er-si düe erchännt, und da isch er z'obrisch i dä Wydästüdä-n-obä g'standä, eppä-n-äs Viërtelstindli ob d'r Läuwi ...
... »Jäh, da isch scho eppis dra. Das het än alti Fräuw z'Intschi, dië alt Barthlänä, v'rzellt, und dië isch de susch kei v'rlogni gsy. Sy isch einisch uff Stäg appä z'Chilä. Und wos-si da zum Bodmätall chu syg, häig-si bi ...
436. Das Bildstöcklein zu Seewen. Einer, der zu Seewen z'Stubeten ging, sah eines Abends »Einen« gegen einen Gaden zulaufen. Er war neugierig, wer das sein möchte, rannte ihm nach und griff nach ihm. Es knisterte (het kroset), wie wenn er ...
... 'r Ryss züä. Wem-mä-n-amm-änä so-nn-ä Sywli eppis z'leid 'taa hätt, sä wär eppis g'scheh, aber ... ... es schon zustande gebracht, aber da häig z'Altref das gross Loos und z'Birglä das chly Fährli g'schrüwä. ...
... die die Mähne kämmten. Das syg im Läbä-n-äs cheegs Mäitli gsy; das häig immer mit synä Haarä z'schaffä gha und syg vor'm Spiëgel g'standä, bis z'spat uder gar nimmä z'Chilä chu syg. Josef Maria Gisler Den nämlichen Rossgrind ...
734. Der Mutter Kreuz. Ein Bursche von Bürglen ging z'Stubeten. Beim Weggehen daheim machte ihm noch das besorgte, christliche Mütterchen mit Weihwasser das Kreuz auf die Stirne. Es war um Mitternacht, als der Jüngling von Trudelingen her wieder heimkehrte und sich der Brücke ...
... mitzt im Wäg innä glägä-n- und häig ghywlet und häig-ä gar nitt wellä v'rbylah. Ändlächä ... ... r ertäubet, d'r Franz, und häig d'r Stäckä-n-üff'zogä-n- und häig griäft, wennd's-ä well v'rby ... ... nähm-er d'r Stäckä-n- und schläng's appä. Und uff dass syg eppis wiän-ni gfyrigi ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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