296. Der Kobold in Ilsenburg. Schmied M....... in Ilsenburg hatte ... ... Kreuz, schlug zweimal darauf und es war ein Kreuz. Das Zeug nahm er unter'n Arm und sie hörten ihn eine Stunde lang weinen. Das Kreuz ist über ...
568. Der Freischütz. Es war einmal ein Bauernsohn, ein wilder ... ... (bei Harrys, Sagen Niedersachsens II, S. 22), wie sie hier bei uns z.B. auch von einem glücksburgischen Jäger erzählt wird. S. unten. Den wilden ...
595. Der weiße Wolf. Ein König verirrte sich einmal auf der ... ... leben sie noch heute. Aus Puttgarden auf Fehmarn, vgl. Grimm Hausm. N. 26. Kuhns Märkische Sagen S. 282.
623. Fuchs und Wolf. Fuchs und Wolf machten Freundschaft und brachen ... ... plempern mit den Steert, sunst fangt wi nicks.« De Voß plempert aber ümmer so'n bęten, de Wulf hölt ganz still, so früst em de Steert in usw ...
369. Hexe als Fuchs. Vor hundert Jahren lauerte in dem Redder ... ... Gestalt wieder annehmen. Durch Herrn Heinrich. – Dieses Stück wird auch häufig z.B. im Gute Wensien, in Ellerbek bei Kiel etc. von Hexen erzählt, ...
593. Ode un de Slang. Da weer enmal en Mann, ... ... eerst bi ęhr leeg, do verwandelt se sik mit enen Maal un word to'n vœrnęmen Prinzen un Ode word sien Fru. Durch Herrn Advokat Griebel ...
601. De dree Süstern. En ole Fru harr dree Döchter, ... ... un mussen allens stameln. Se weren awerst so smuck un so kemen se in'n ganzen Landen in Beroop un et kemen vęle Friers. Awerst de weren de ...
153. Schätze im Kesselsboden. An vielen Orten glaubte und glaubt ... ... sie bis vor's Stadtthor gekommen waren, rief es hinter ihnen: »Hast du'n? hast du'n?« Und der Erste, der schon durchs Thor war, antwortete: »Ja!« in ...
395. Der feurige Mann. In Bergenhusen sahen die Mägde, wenn sie frühmorgens in der Dämmerung zum Melken gingen, einen großen ... ... früher dadurch erfolglos machen zu können, wenn man in einer Kirche jenseit des Wassers, z.B. in Hoyer, bitten ließ.
... un spunnen; de ene harr so'n groten breden Foot, de anner so'n groten breden Duum un de drütte so'n lange brede Lipp. Da ... ... spinnen, dat du nich uk so'n groten breden Foot kriggst.« Den annern Dag stünd dat nau, ...
647. Der Wunderbrunnen. Letj Ehlki an grat Ehlki. Siäd bi Suas tu spannan. Do faal grat Ehlki san Rook un Suas, ... ... Gewöhnlich: Letj Ehlki sad: »Ik wal di wat skidtj!« (Ich will dir'n Dreck!) Amringer Ausdruck der Bescheidenheit.
164. Der Bauer und der Werwolf. Als einst ein Bauer Nachts mit seinem Wagen über Land fuhr, stieß ihm ein Werwolf auf. Ihn zu entzaubern ... ... nun mußte sich der Bauer durch eilige Flucht retten. Grimm d.M.n.A. 1056.
638. Die klugen Mädchen. En lütje Deern bin ik, ... ... Alle Lüde frogen mi: »Wohen du lütje Deern?« »Na'n Meiergaarn, na'n Meiergaarn, Wo all de smucken Blomen staan; De blauen Blomen plück ...
119. Der Kobold. Viele Bewohner von Osterwieck haben noch zwei alte ... ... Jemand etwas von ihnen wünschte und verlangte, so antwortete eine von ihnen: Ick will'n erst mal fragen. Neugierige Buben haben wohl mitunter durch die Ritzen der Fensterladen ...
35. Hünenburgen und Hünenbrinke. Sagen von Hünen knüpfen sich im Schaumburgischen ... ... hat. Manchmal haben die Hünen auch mitten in der Ebene die Schuhe ausgeschüttet (so z.B. 2 Stunden von Hannover bei Lotter) und Hünenbrinke geschaffen, welche haushoch ...
Der Wunderfisch. Bei Göttingen, ungefähr viertehalb Stunden davon entfernt, liegt in einer angenehmen Gegend des Eichsfeldes, zwischen den Dörfern Seeburg und Berendshausen, ein See. Tief ... ... See stand, zu sprechen scheint. – Aus dem neuen Hannöv. Magazin von 1807. N. 40.
302. Die schwarze Schule. Von der schwarzen Schule weiß man in ... ... haben dafür dem Teufel ihre Seele verschreiben müssen, jedoch nur unter Bedingungen. Einer mußte z.B. sein Leben lang eine und dieselbe wollene Unterjacke tragen; ein andrer durfte ...
392. Flämmchen im Wasser. Fischer erzählen, daß sich oft an ... ... überhaupt ein böses Wasser; jedes Jahr fordert sie ihr Opfer. Dasselbe nehmen sich alljährlich z.B. auch der Kieler Hafen und vor allen der Plöner See. Am ...
290. Otto der Quade vor Eschwege. Als Herzog Otto von Braunschweig ... ... und gaben allemal auf grünen Donnerstag den Armen eine Spende. Hess. Zeitrechn. z.J. 1695. – Bange, 145.
99. Die nächtliche Trauung. In einem Dorf in der Gegend von ... ... Draußen auf der See segelte ein großer Dreimaster. Danevirke 1844, Jan. n. 57. – Derselbe Vorfall soll auch in Lunden in Norderdithmarschen sich ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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