... sell wahr sy. – Äinisch syg äss Zigyner Wyb vo unnä-n-üfä-n-uff Wassä chu, und dem syg ä Silener Fräuw v' ... ... Aber d'r d'Nacht drüff häig-ä-n-äss Gspängst doch gwisst z'v'rderbä. Am Morged syg der Pfahr ...
... ggangä. Der Fux syg düe fryli nitt frynä-n-annä vorby gluffä und heig-si einisch änandäränah dervogmacht. Disä heig der Schwanz gnu und heig-ä-n-ummä Hüet ummä 'pundä. »Da ha-n-i etz ä scheenä Hüetbändel,« heig er gmacht. Am Morged heig- ...
1473. Köstliches Laub. Ä Gäissbüeb häig äu äinisch ä Läubhüffä-n-a'troffä und syg, wiä's äso Büebä machet, dri ummä gwattet. De häig'r aber wytt Schüeh agha, wiä-s' friähner gha hennt, und da syget Läubbletter dri k'ytt (g ...
65. Lyderik de Buck. N.D. en F.R. Chronyke van Vlaenderen. Brügge o.J. Fol. I, S. 4. M. van Vaernewyck, Historie van Belgis of Spiegel der nederlandsche rudheyt. Gendt 1574. 4. ...
... und als sie eines Abends grad daran waren, das z'Nacht zu bereiten, und das Gespenst gegen das Haus kommen sahen, sagten sie zueinander: »Wemmers z'erscht feikä 1 -n-uder wemmers z'erscht steikä?« Sie waren bald einig, zuerst zu steiken. Sie liefen ...
... ; und wer ä so-nn-ä Stei by-n-em het, isch äu unsichtbar. Unter einem Grotzli lag einmal ein ... ... heim und zeigte ihn dem Vater. »Lüeg da, Vatter, weeligä Stei ha-n-ich da imm-änä Rappänäscht innä g'fundä!« sagte er. ... ... der Grossvatter ettlichs Mal g'seit, wem-mä-n-äso-nn-ä Rappästei findä tät, sä chennt-mi ...
176. Die Rache der Hexe. 1. Eine Weibsperson in Zumdorf (»z'vorDorf«) stand im Verdacht, eine alte Hexe zu sein. Oft überschüttete sie nachts das Land mit einer Rufi 1 , und am folgenden Tage sah man sie dann die so verwüsteten ...
... äu einisch cheibisch kürjos ggangä. Ich ha-n-am Intschitobel hinnä immä-n-ä chlynä Gädemli dä Fixä glotzet. ... ... nn-ä Wychwadel. Am andärä Tag ha-n-i-'s düe chennä-n-am Schmid Bümä bringä z'Stäg und's la chirzer ... ... äs miär ggangä. Das sägä-n-ich de, wo-n-ich will; das derfet iähr de scho ...
... und häig'm d'r I'bund anägha, aber ohni eppis d'rzüe z'sägä. Aber är häig-im-ä nid abgnu. Ersch nachhär syg's fir-nä-n-ids Tall Josaphat. Wo'ss z'ruggchu syg, häig's fry ärnschthaft gmäint, das miäch' ...
1495. Ein Gespenst wie ein Heukorb – wie-n-ä Heibchorb – liess sich von Zeit zu Zeit auf der Wehri zwischen Andermatt und Hospental blicken und brachte vorüberziehende Rosse zum Stillestehen. Anna Maria Müller, 78 Jahre alt, Hospental.
... wider d'Gluscht achu, uf d'Jagd z'gah. »Hitt wemmer das Chäsli üfässä«, hed-er zu Fräuw und Chindä g'seit. Aber eis vo dä Chindä het neiwä-n-äs Bresmäli undärä Tisch la g'hyä, und am andärä Morged isch ... ... Chäsli wider underem Tisch g'lägä. Und darnah hed-er ä Tschuppel Kamradä-n-igladä, und die sind- ...
1196. Das starke Teufelchen. Zwei baumstarke Burschen gingen selbander eines Abends z'Stubeten und durchwanderten dabei einen Wald. Auf einer Tanne erblickten sie so einen Schnuderbub, der unbändig lachte. »Der lacht uns aus«, meinte der eine und rief ihm, er solle nur zu ...
1413. Die verbrannte Hexe. In einem »Feld« zu Bürglen wohnten drei junge Meitli. Zu ihnen ging ein Bursche von Schattdorf z'Gass. Beim »Usäzindä« schlug ihm jedesmal eines derselben mit einer Hand auf ...
66. Lyderik und Idonea. Dits die excellente Cronike van Vlaenderen. Antwerpen 1531. Fol. III. Chronyke van Vlaenderen (von N.D. u. F.R. ). Brügge o.J. S. 10. ...
... mit der Büchse ging) syg einisch spät im Herbst innärä-n-Alphittä b'nachtet. Und darnah wo-nner ... ... Heiw innägschliffä syg, syg äs Mandeli chu und heig nu Heiw üf-nä-n-anä g'hyt und heig Lädä-n- und Tirä und allä Tyfels zämäplinderet und alles uf der Jeeger anä ...
1556. Die nächtlichen Schneiderinnen. Ein Bursche, der z'Stubeten ging, schaute bei einem entlegenen, verlassenen Häuschen, wo er gegen sein Erwarten ein Lichtlein brennen sah, zum Fensterchen hinein. Drinnen standen zwei Schneiderinnen am Tische und zerschnitten Tuch, und da, wo sie es ...
1027. Arme Seelen. In Attinghausen lebte vielleicht vor einem halben Jahrhundert ein altes Meitli, das z'alten Mittwoch geboren war. Es ging nachts aus wie am Tage, ohne sich zu fürchten, und es kamen dann oft arme Seelen ihm entgegen, manchmal ganze Bittgänge. ...
... , Widter-Wolf Nr. 3, Wolf's Z. I, 358 (aus der Bukowina), Gaal-Stier Nr. 4, beide ... ... 455, wo die Lebenslichter fehlen. In einem slavischen M. in Wolf's Z. I, 262 ist der Tod, wie im sicilianischen, als Gevatterin gedacht ...
998. Geist im Ofen. D'Butzliger-Tonänä-n-im Schmidigbärg het mängisch erzehlt, sy häig alligs »Aeinä-n-im Ofä-n-innä gseh«. Weder miär hättet doch niä nytt chennä sägä, wo-n-ä miär gha hennt, d'r Schmidigbärg. Joder Gisler, ...
... Herr chu i d'Hittä-n-innä und heig gfragt, ob er eppä-n-ä Tag zwee chennt ... ... darnah syg der Herr mid-em z'obrisch i ds Hüs üfä und heig dert ä Chammertirä-n- ... ... sym Hüsli grad uf' ds Wassnerderfli appä gseh, und z'Wassä heigs grad z'bättä glyttet. – Das isch da ring und ...
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