1329. Die wilden Leute und die Hebamme. Im Heidenstäfeli ob Unterschächen ... ... scharfen Blick auf dessen Füsschen und rief endlich mit allen Zeichen höchster Verwunderung: »Lüeg äu da züe, Müetter, weeligi küriosi Fiessli het der Büeb!« Da machte sich ...
289. Jaggli Lander als Musikant. Durch das »Altefer-Dorf« hinauf ... ... dü müesch eppis sägä,« versetzt Jaggli Lander, »dü bisch im Schächädall innä-n-äu nu einisch ammä-n-ä-n-Ort innäg'stigä und hesch zwei Geißchäsli g ...
35. Die Stiefkinder. Es war einmal ein Wittwer, der hatte zwei ... ... sie der Vater abermals hinausführte in das Gebirge, fingen sie wieder abwechselnd davon auszustreuen au. Nachdem er sie recht tief in den Wald hinein geführt hatte, zündete er ...
260. Hexe mit der Mistgabel erstochen. a) Zwei Knechte des ... ... ggä het, eppä-n-äs Mässer uder ä Heiwgablä uder susch äs Instrumänt uder äu äs Bätti dri griährt; und äu, wennd eppä Chiäh im Gadän i ei Chettänä verwerrt gsy sind, so hett ...
319. Zauberbuch sprengt Schlösser. Zu einem Pfarrer kamen ... ... »Ja, ja, friähner heig äs ä seeligi Biächer g'gä, da syg au dri g'sy, wiäm-mä chenn ä Brand ohni Wasser löschä. Der Pfahr Murer heig das aber au chönnä.« M. Josefa Aschwanden, 75 J. alt, Sisikon.
19. Der Fink mit der goldenen Stimme. Wo war's, ... ... er hatte vergessen des Pferdes Schweif nochmals zu binden, ein Haar hing heraus, rührte au die Burg, die erscholl aber so, dass die Feen alle von dem Schall ...
... man sie hundert Meilen weit hörte: »Au, au, au! Ihr zerhaut mir die Knochen. Au, au, au!« – Die zwei Männer schlugen ununterbrochen darauf ... ... man sie hundert Meilen weit hörte: »Au, au, au! Ihr zerhaut mir ja die Knochen ...
1090. Seelenwanderung? »Das hed yserä Vatter mängsmal g'seit, mä ... ... muss gewiss eine arme Seele leiden.« Der Gehilfe versetzte lachend: »Ä, gläub doch äu seeligs nit; das isch äs Läärs!« Sie wurden aber darin einig, das ...
... trinken. Nach einer Weile sagte das Kind zu ihr: »Müesch Meckli äu nä, nitt nur Mämmäli!« Solches erzählten sie einem, und der sagte, ... ... mit dem hölzernen Löffelchen auf den glatten Kopf und spricht dazu: »Müesch Meckli äu nä, nitt nur Mämmäli!« Aber für Belehrungen ...
1108. Eine arme Seele. a) Eine arme Seele hat man erlöst ... ... Läbä. Isch si neecher bi Gott weder ich, So bätt si äu fir mich. e) Ein bejahrtes Isentaler Mandli pflegte ein altes Gebet ...
1131. In drei Sprüngen. Früher belustigten sich die jungen Leute von ... ... nochmals zurück. »Jäh, das hend scho vill gseit und das ha-n-ich äu beobachtet. S'isch küriös!« beteuert mir ein ernsthafter Mann, der in der ...
63. Peter der Maulaffe Ein armer Mann hatte einen Sohn, den ... ... dem Schuster eine Anzahl Ahlen gestohlen. Er stach mit einer seinen Träger. – »Au! Au! Verfluchte Bestien!« rief dieser. – Nach einiger Zeit begann ihn Peter wieder ...
1572. Pfarrer Josef Alfons Imhof in Sisikon (1798 †). Ja, ... ... äs Unghürli bigägnet. Aber er häig das wüescht Husli nytt gschochä und das Unghürli au nytt. Das Unghürli heig-er z'obrisch i ds Husli ufäpahnet und speeter ...
... man eine Stimme rufen: »Hundert Dymlig gähnd äu ä Mass.« Josefa Imhof-Aschwanden. Eine Wirtin zu Amsteg ... ... , erhob sich plötzlich und rief allen Wachern und Betern: »Hundert Dümä gähnd äu ä Mass«, und legte sich wieder tot nieder. Jos. Zgraggen ...
... ein und Reineke schrie: »Au, au, au! Nicht so heftig, nicht so heftig.« ... ... ich dir das Schaukelspiel lehren.« – »Au, au, au! Genug! Genug! Du verbrennst mir ja ... ... auf den Löwen los, der fortwährend schrie: »Au, au, au! Genug! Genug! Du ...
Dummer Teufel. 1261. Urispiegel und der Teufel. Der Urispiegel, in ... ... allerlei Manöver, dann aber meinte er resigniert: »Gheert hanä und gschmeckt ha-nä äu, aber gryffä cha-nä nitt.« Der Urispiegel hatte den Teufel ganz in ...
... »Sei ein bisschen still, dass ich weiter lesen kann ... Au! Au! du zerdrückst mir ja den Fuss.« – »Das ... ... »Ich verstehe nicht, was er zu ihm sagt.« – »Au, au! nicht so stark. Siehst du, jetzt ist er ...
31. Was der waldgeist durch kartenspiel verlor und gewann. Einmal ging ... ... eimer voll branntwein und trank ihn aus wie ein glas (branntwein). Der schenkwirt fing au sich zu fürchten: »Wen bewirte ich auf diese weise? Nirgends habe ich ...
52. Die Altweibertage In der Almasch 1 lebte einst ein junges ... ... einen ganzen Tag im Fluß Wolle wusch! Nachher fand sie doch Blumen auf der Au.« So verschwand der Frühling wieder, und die Alte sah nach ihrem Sohn, ...
238. De Möller von de Brackermœl. En gode half Stunn von ... ... de Klock ęben twölf slagen harr. Do köm he bi de Brakermœl dörch de Au. Inne Mœl weer't ganz düster, he hör abers noch wat kloppen un ...
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