Zweites Buch. Von der Vorsehung (I) 1. Dass es ... ... Gesetz der Vorsehung lebt d.h. also alles thut was das Gesetz derselben besagt. Es besagt aber, ... ... heilige Wort Adrastea ; denn diese Ordnung ist in Wahrheit Adrastea (d.h. die Unentrinnbare), in Wahrheit Gerechtigkeit ...
... und nicht weit vom Mittelpunkt liegt Athen und das Lyceum u.s.w.: was brauchen wir da noch ausser dem Orte zu suchen, zumal wir ... ... , die Thätigkeit hingegen nicht; andererseits heisst Thun in einer Thätigkeit sein, d.h. in einer wirksamen Bethätigung [Energeia]; folglich ist ...
... Art nämlich wie das Erwähnte ihn aufnehmen konnte d.h. er wurde verdunkelt bei seinem Eintritt in das dunkle Gebiet. Nachdem also ... ... auf ihre eigensten Angelegenheiten; dann wurden sie festgehalten wie durch Zauberfesseln gebunden d.h. durch die Sorge um die Natur zurückgehalten. Wenn aber jeder ... ... Intelligenz stets werdenden und in ihnen vorhandenen Zustand d.h. eine ständige Thätigkeit und deren Abspiegelung gleichsam für vernünftige ...
... eines und dasselbe zugleich überall ganz sei (I) 1. Ist etwa die Seele überall im Universum gegenwärtig, ... ... und Substanz oder etwas grösseres als die Substanz. Wenn aber die andern d.i. die Kräfte aus jenem als geringere und schwächere Kräfte anzusehen sind, wie ...
Biographie Plotin Um 205 wurde Plotin ... ... Welt, die als das göttliche Sein bestimmt wird. Lektürehinweise K. H. Kirchner, Die Philosophie des Plotin, Halle/Saale 1854 (Nachdr. 1978). E. Früchtel, Weltentwurf und Logos. Zur Metaphysik Plotins, Frankfurt a. M. ...
... wahrhafte Sein ist das niemals nicht sein noch anders sein d.h. das stets sich gleichbleibende Sein, das Sein ohne Unterschied. Es hat ... ... Seiende zum ›immer‹ dazugekommen, so dass man von einem immer Seienden d.h. Ewigen spricht. Man muss deshalb das immer im Sinne des ...
... nicht dasselbe, sondern es ist gut auf erster, zweiter u.s.w. Stufe; denn entweder weil das eine von dem andern, das spätere ... ... in jenen, in jener an sich seienden sind alle der Möglichkeit nach d.h. in jener, die in Wirklichkeit alles zugleich, ...
... es ja nach erster, zweiter u.s.w. Stufe verschieden ist und ›leben‹ bei gleichem Laut verschiedenes bedeutet (anderes ... ... . Nach dem Vorhandensein des Nothwendigen aber findet wohl kein eigentliches Wollen statt d.h. Wollen in seinem strengen Sinne genommen und nicht nach einem missbräuchlichen Sprachgebrauch, ...
... Denn etwas ins Leben rufen heisst Formen schaffen d.h. alles mit dem Schauen erfüllen. Auch die Fehler im Bereich des Geschehens ... ... hinaus liegt, ist Ursache des Lebens. Denn nicht die Wirklichkeit des Lebens d.h. das All ist das erste Leben, sondern dieses ist selbst ... ... . Erfasst man aber das Eine der Pflanze d.i. das bleibende Princip und das Eine des Thiers und ...
... selbst herabgekommen, ist wieder nicht herabgekommen d.h. sie hat sich nicht geneigt sondern nur die Finsterniss erleuchtet, und von ... ... einem vorläufigen Entwurf gestaltet, ein Typus, in dem Erde, Feuer u.s.w. begriffen war? Vielleicht würden sie selbst die Welt so geschaffen haben, ...
... himmlische nun, die Tochter des Kronos d.h. der Intelligenz, muss die göttlichste Seele sein, welche unmittelbar aus der ... ... Aphrodite am Himmel als Stern der Here bezeichnen. 9. Poros also d.h. die Vernunft der Dinge im Intelligiblen und Geiste gelangt, indem sie sich ...
... das der materiellen Sache beschaffen ist, d.h. zum wahren Wissen, d.h. nicht zu einem Bild der Sache, sondern zur Sache selbst. Das ... ... so ist die Zahl, die vor der Anzahl ist, der Grund, d.h. indem die Zahl bereits vorhanden ...
Drittes Buch. Von der Vorsehung (II) 1. Was hat man ... ... die in ihm waltende Vorsehung. Sie erstreckt sich aber auch auf alle Ereignisse d.h. auf alle lebenden Wesen, auf ihre Thaten und Zustände, ein Gemisch aus ...
Zweites Buch. Ueber das Wesen der Seele 1. Wenn wir bei ... ... ist aus dem Gesagten klar. Denn wäre sie so beschaffen wie die Körper d.h. verschiedene Theile in sich befassend, so würde bei dem Leiden des einen Theils ...
... leidende Theil ein anderer ist [als das h. Princip], empfindet doch das herrschende Princip und die ganze Seele leidet denselben ... ... Substanz und die so beschaffene ist dann eine durch sich selbst lebende Substanz d.h. gerade das was wir suchen, und dessen Unsterblichkeit werden sie zugeben, ...
... diese ohnmächtig ist und die zerstörende die Oberhand gewinnt, Zerstörung d.h. Zerstörung nicht in einem bereits Gewordenen sondern im Fortgang Begriffenen; und Gesundsein ... ... Veränderung auf diese zurückzuführen ist? Denn was dicht geworden ist, ist verändert d.h. es ist gemischt; auch das flüssig Gewordene ist verändert d.h ...
Sechstes Buch. Ueber Substanz und Qualität 1. Ist das Seiende und ... ... Brennen eine Thätigkeit aus dem Begriffe nennen, ebenso das Wärmen und Weissmachen u.s.w. Bethätigungen. Dann werden wir die Qualität nirgends unterzubringen wissen. Indessen man darf ...
... per Accidens entstehen, der Begriff des Menschen aber nicht, d.h. der Begriff Mensch ist durch sich selbst. Wenn nun der Begriff Mensch ... ... sich selbst, dem reinen Glanze, das selbstseiend was er lieb gewonnen, d.h. er hat sich selbst zur Existenz verhalten, wenn anders er bleibende ...
... denjenigen Theil der Seele darunter, an welchem die Leidenschaften vorzukommen scheinen d.h. alles dasjenige was Freude und Trauer zur Folge hat. Von den Leidenschaften ... ... ihr die von ihm beabsichtigte Ausdehnung giebt, so macht er sie gross d.h. er umgiebt sie von sich aus mit dem ...
Erstes Buch. Ueber die Welt oder Ueber den Himmel 1. Wenn wir ... ... zu zeigen, wie er als etwas körperliches die unveränderte Individualität im eigentlichen Sinne d.h. das Sich-gleichbleiben im einzelnen beibehalten kann, wahrend doch die Natur des Körpers ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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