270. Wie lange willst du Götzendienst noch mit dir selber treiben ... ... lang noch bleiben? Trink Wein! trink Wein! Am besten ist's – Gott möge sonst mich strafen! – Dies Leben, das mit Sterben schließt, im Rausche ...
Der Buchstabe Si. Vor bösem Blicke möge dir Die schöne Wange Gott bewahren, Denn ihm nur danke ich, Hafis. Was jemals Gutes ich erfahren. Komm, weil nunmehr die Zeit erschien Wo Friede, Treu' und Freundschaft walten, Da ...
4. Meines Willens Haupt liegt immer Auf des hohen Freundes Schwelle: Was mein Haupt auch möge treffen, Seinen Willen hat's zur Quelle. Nichts dem Freunde Gleiches sah ich, Hielt auch, des Vergleiches wegen, Ich die Spiegel: ...
70. Welche Gnade, dass nun plötzlich Deines Rohres sanfter Regen ... ... Mit des Schreibrohr's zarter Spitze Schriebst du Grüsse, die mich ehren; Möge die Fabrik der Zeiten Deines Schriftzug's nie entbehren! Nimmer sag' ...
12. O du, auf dessen Angesichte Der Herrschaft Licht sich offenbart ... ... dessen Geist die Weisheit Gottes Bezeugt auf hundertfache Art! Dein Schreibrohr – möge Gott es segnen! – Erschloss dem Glaubensreiche schnell, Mit einem einz ...
1. Der gekrönte Fürst der Rosen Ist am Wiesenrand erschienen; Herr, er möge Segen bringen Den Zipressen und Jasminen! Schön ist und so ganz am Platze Dieses König's Thronbesteigen; Jeder wird sich wieder setzen Auf die ...
47. Möge deine holde Schönheit Sich vermehren immerdar Und ... ... Stets zu dienen dir bereit! Möge jede der Zipressen, Die wir auf der Wiese seh'n ... ... wo es auch schlage – Das der Gram um dich erfasst, Möge der Geduld entsagen Und der Ruhe ...
3. Möge Niemand, gleich mir Krankem, Je der Trennung Opfer sein! Denn die ganze Zeit des Lebens Schwand mir in der Trennung Pein. Fremd, verliebt, beraubt des Herzens, Arm und an mir selber irr, Schleppe ich das ...
4. Komm! schon stürzt des Himmels Türke Auf der Faste Speisen ... ... Winkel Mir bestimmt zu wohnen. Jenen, der dies Haus erbaute, Möge Gott belohnen! Schön ist das Gebet des Mannes Dem, von Schmerz ...
68. Offen steht die Thür der Schenke: Dank sei Gott dafür ... ... geht. Freunde! Wer von euch Hafisens Herzensbrand nicht kennt, Möge nur die Kerze fragen, Die da schmilzt und brennt.
29. Mein Herz schlägt nur der Liebe Bahn Zu mondgesicht'gen ... ... Alexandern, nehm' ich kühn Einst diesen Spiegel in die Hand, Erfassen möge oder nicht Mich dieser helle Feuerbrand. Ich wund're mich, wie ...
43. Gottes Heil, so lang die Nächte Immer wiederkehren, ... ... Bete allerwegen. Lass, o Gott, wohin auch immer Er sich möge wenden, Deinen Schutz ihm angedeihen, Und ihn nimmer enden! ...
11. Jenem lieblichen Rubine Dank' ich dauernden Genuss; Alles ... ... Ich bereue, dass ich jemals Horchte auf der Frömmler Rath, Und mich möge Gott bewahren Vor so schnöder Diener That! Seele, soll ich dir ...
5. Ein Wind der frohen Kunde Bist, kühler Nordhauch, du! ... ... In Schönheit der Vollendung Erstrebtest du dein Glück: Gott möge von dir wenden Kjěmāl' s verhassten Blick! Liebst du, ...
6. Der Flaum um meines Freundes Wange, Verfinsternd selbst des Mondes ... ... hat zu dem Fest Verliebter Die Instrumente aufgestellt , D'rum möge er auch niemals fehlen Auf dieses Lustgelages Feld!
92. Ein belebender Messias Naht, o Herz, drum freue dich! ... ... zu fragen, Ob der Kranke etwas braucht, O so sprich, er möge eilen, Eh' er noch ganz ausgehaucht. Wollt Euch freundlich doch ...
2. Auf dem Heerweg nach der Schenke Lass mich wandeln für ... ... gehe Dieses Leben, es gescheh'n. Dass an dir ich freudig möge Einmal nur vorüber geh'n ! Weil, Hafis , kein ...
9. Weile doch, um Gotteswillen, Bei den Kuttenträgern nicht; ... ... Hab' ich nie betrübt geseh'n; Doch nur Hefen trinkern möge Reine Lust zur Seite steh'n! Komm und sieh wie ...
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue Staub ... ... Rohen auch. Keiner, seh' ich, will mein Herz versteh'n, Möge hoch er oder niedrig steh'n; Nur bei jenem Holden find' ich ...
54. Jenem, dessen Fuss mich grausam, Gleich dem Strassenstaub zertrat, ... ... An dein Locken häkchen knüpfte Ich ein langes Hoffnungsband, Und es möge ja mir nimmer, Kürzen des Verlangens Hand! Bin ein Stäubchen, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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