Vera, Augusto , geb. 1813 in Amelia, Prof. in Neapel, gest. 1885. = Hegelianer. Schriften : Indroduction à la philosophie de Hegel, 1855; 2. éd. 1864. – La Logique de Hegel, 1859. – Le problème de la certitude, ...
Digby, Everard , geb. um 1550. = Englischer Philosoph, Eklektiker (Verbindung von Aristotelismus und Neuplatonismus). SCHRIFTEN: Theoria analytica, 1579. – Vgl. FREUDESTHAL, Archiv f. Geschichte der Philosophie IV – V.
Eleaten : Philosophen, welche in Elea (Velia) in Unteritalien lehrten ( ... ... 540 v. Chr.), nämlich Xenophanes, Parmenides, Zenon, Melissos. Die Einheit und Unveränderlichkeit des Seins, die Nichtigkeit des Werdens, der Vielheit, des Sinnenscheins ist der ...
Pordage, John , geb. 1625 in London, Pfarrer, gest. 1698 ... ... in London. = Anhänger J. Böhmes und seines ethischen Dualismus. SCHRIFTEN: Metaphysica vera et divina; deutsch 1725. – Theologia mystica, 1698. – Sophia, 1699. ...
Suso (Seuse), Heinrich , geb. 1300 in Konstanz, Dominikanermönch, Wanderprediger ... ... Von Eckhart beeinflußter Mystiker. Gott ist das »allige«, alle Dinge wirkende, ewige, unveränderliche Wesen, das in allen Dingen und zugleich außer ihnen ist. Gott ist dreifaltig ...
Shute, Richard , 1849-1886, Prof. in Bombay. = Relativistischer Standpunkt. Es gibt keine denknotwendigen Sätze, keine unveränderliche Wahrheit, Wahrheit ist nur Übereinstimmung des Denkens mit der (bisherigen) Erfahrung, das Denken nur ein Mittel zur biologischen Anpassung. Die Kausalität ist nur von ...
Althusius (Althus), Johannes , geb. 1557 zu Diedenhausen, gest. 1638. = Rechtsphilosoph, lehrt die Souveränitat des Volkes, dessen Rechte durch die »Ephoren« gewahrt werden. SCHRIFTEN: Politica, 1603, 1610. – Vgl. O. GIERKE, Joh. Althusius, in: Untersuch ...
Caesalpinus (Cesalpino), Andreas , geb. 1519 in Arezzo, Arzt, Naturforscher ... ... Gott ist reine, einfache Form, über den Gegensatz von Endlich und Unendlich erhaben, unveränderlich, als Endzweck von allem nicht selbst zielstrebig. Gott ist die Allseele (» ...
... solche, insofern ihm das ruhige Sein, das Beharren als Sinnenschein, die beständige Veränderung, der Wechsel, der »Fluß« des Geschehens als das Wahre und Wesentliche ... ... im Werden ( hoti panta chôrei kai ouden menei ). Da sich alles fortwährend verändert, so kann man nicht zweimal in denselben Fluß steigen ( ...
Theophilus von Antiochien , Bischof von Antiochien um 180 n. Chr. = Nach T. ist Gottes Wesen über alle Begriffe erhaben; Gott ist ungeworden und unveränderlich, Einheit. Den Logos, der ewig bei Gott war (als logos endiathetos ...
Tertullianus, Quintus Septimius Florens , geb. zwischen 150 u. 160 in ... ... Heide, dann Christ, als welcher er (wie Tatian) die heidnische Kultur und Philosophie verachtet und haßt, Presbyter in Karthago, dann Mitglied der Sekte der Montanisten, gest. ...
... selbst und die Finsternis bekundet (»nemo, qui veram habet ideam, ignorat veram ideam summam certitudinem involvere«; »sane sicut lux ... ... unseres Geistes adäquat (»idea vera in nobis est illa, quae in Deo, quatenus per naturam mentis humanae ... ... et ex naturae divinae necessitate consequi concipimus. Quae autem hoc secundo modo ut verae seu reales concipiuntur, eas ...
... Erkenntnis ist die völlig unsinnliche Erfassung des wahrhaft und unveränderlich, an sich Seienden, des Allgemeinen, Typischen durch reines (schauendes) Denken ... ... Theat. 176 A; vgl. Phaed. 67 A). Dann kommt es zur Verähnlichung mit Gott , soweit eine solche möglich ist ( homoiôsis ... ... sich verwandte Elemente Geltung machten oder gar Platonische Anschauungen direkt hineinverarbeitet wurden.
... -zeitliche Form sich mit ändert, dagegen wird jede Veränderung der Form von einer Veränderung des Stoffes (der Empfindungen) begleitet. Auf ... ... nicht rein apriorische Kategorien, sondern die »letzten Stufen jener logischen Verarbeitung des Wahrnehmungsinhalts, die mit den empirischen Einzelbegriffen begonnen hat«. Aber sie ...
... »Metamorphose« kommt nur dem Begriffe (und Geiste) zu, dessen Veränderung allein »Entwicklung« ist. Es besteht eine »Ohnmacht der Natur, den ... ... Tendenzen schon bald nach H.s Tode in Verfall und wurde sogar vielfach sehr verachtet, wozu auch Schopenhauers Angriffe beigetragen haben. Seit einiger Zeit aber hat ...
... unkörperlich, rein geistig, einfach, eine Einheit, unveränderlich, überseiend, übergeistig, allmächtig, allweise, allgütig, die Quelle alles Guten ( ... ... werden ihr noch viele folgen – ist eine ewige, zeitlose, da Gott als unveränderliches Wesen nicht zu irgendeiner Zeit etwas neuangefangen haben kann und da Gott sich ...
... Wirklichkeit und Wirksamkeit, zu der das Potenziellen sich aktualisiert. Die Veränderung metabolê ist entweder Entstehen und Vergehen oder Bewegung (Veränderung im weiteren Sinne, kinêsis ). Diese ist. quantitativ (Zu- und Abnahme), qualitativ (Zustandswechsel) oder räumlich (Ortsveränderung, phora ). Der Raum (Ort; ...
... und Gesetze können nur auf Grund denkender Verarbeitung der Erfahrung – also nicht rein apriorisch – gefunden werden. Im Gegensatze ... ... erweisen ist. Im Bewußtsein ist alles in kontinuierlichem Flusse, von einer einfachen, unveränderlichen Seelensubstanz findet sich hier nichts. Doch kann man sich die Seele so ... ... absolute Vollständigkeit der Abhängigkeit des Daseins des Veränderlichen in der Erscheinung. Gemäß dem Grundsatze: »Wenn das Bedingte gegeben ...
... der ausgedehnt und beweglich ist; von den Bewegungen der Körper hängen alle Veränderungen ab. Alle Bewegung ist Ortsbewegung, die von Natur gradlinig ist und ... ... : mv), weil Gott sie in bestimmter Größe geschaffen hat und sie unveränderlich erhält. Der Raum ist die dreidimensionale Ausdehnung ...
... des veränderlichen Einzelwesens, nicht Auftreten neuer Bestimmtheiten (»Satz der Veränderung«). Die Seele kann eine Welt nur haben, weil sie immateriell , ... ... sie wirkt, wobei aber die Wirkung stets nur eine (nicht quantitative) »qualitative Energieveränderung« ist. (Weder Parallelismus noch »Wechselwirkung«, sondern ...
Buchempfehlung
In ihrem ersten Roman ergreift die Autorin das Wort für die jüdische Emanzipation und setzt sich mit dem Thema arrangierter Vernunftehen auseinander. Eine damals weit verbreitete Praxis, der Fanny Lewald selber nur knapp entgehen konnte.
82 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro