Anonym Das Buch der Weisen und Narren oder kluge und einfältige reden und antworten /welche von leuten aus allerhand natione bey verschiedenen begebenheiten / entweder im ernst oder aus schertz / vorgebracht worden
... ich noch eine andere allgemeine Reflexion vorausschicken, daß weder das Abgeschmackteste noch das Vortrefflichste ganz unmittelbar aus einem Menschen, ... ... umher. Auf diese Weise ward das verhängnisvolle Bild geboren, das den Grafen das Leben kostete. So sinnreich ... ... ausholen, er spricht mit ihr von Herzensangelegenheiten und erhält das Geständnis, daß sie ihren Lenz nie vergessen ...
Das Genie Es war ein Frühlingsmorgen im Volksgarten. Eine reinere ... ... Stunden-, vom Minutenwunsche, nicht mehr wissend, dass es Puppen gebe und Springschnur und Ballon, und »Vater, leih' ... ... andere Kinder, oh, was stehen Sie da so abseits?!?« Da ging das edle Kind spielen »mit ...
... hielt und niederdrückte – – –. Das ist Nervenkrankheit, oder vielmehr, das macht nervenkrank; Hypertrophie des ... ... diese ganze Maschinerie erkannten und wussten, wie es damit stand und dass das nicht so ein gewöhnlicher brutaler Heizkessel war wie viele andere. ... ... –. Denn die Gesundheit, das Glück, die Ruhe des Weibes ist das »sich verlieren«, »sich ...
... Keine liebende Mannesseele entgeht diesem Verhängnis »Flugerl«! Das »Flugerl« ist das Verhängnis unseres Lebens! Es ist das Unentrinnbare, durch nichts zu Bannende ... ... und menschlich werde und besinnungsvoll – – –!« Das »Flugerl« ist das unentrinnbare Verhängnis für die liebende Mannesseele – ...
... Ei was? Schiffschirurgus? Hat er das seitdem gelernt? Das läßt sich ja hören, Wetzstein. WETZSTEIN ... ... lacht, was ist's denn weiter? Ist's etwa das erstemal, daß ich so ein Rätsel herauskrieg? Der ... ... nein, ach nein! Wie wär das möglich, Wie wär das erträglich? LEANDER. ...
Das »Flugerl« Es gibt nur einen einzigen wirklichen Größenwahn ... ... mit dessen Gehirn! Die. Begehrenswerte fühlt, daß sie begehrt wird und das irritiert ihr Nervensystem! Ununterbrochen! ... ... . Am besten ist es, man teile einer geliebten Frau aufrichtig mit, daß man beständig in der ...
Anonym Das beliebte und gelobte Kräutlein Toback oder Allerhand auserlesene Historische Merckwürdigkeiten Vom Ursprung / Beschaffenheit / Würckung, sonderbaren Nutzen, Gebrauch und Mißbrauch des Tobacks, aus Berühmter Männer Schrifften gesammlet, und allen seinen Liebhabern zur ergötzenden Vergnügung und Zeitvertreib mitgetheilet von J.G ...
... In diesem nun so vorbereiteten Raume erfolgt das » Tanzturnen «. Das wenn auch noch so scharfe und ... ... Die »kleine Kniebeuge«, das »Wippen«, der »port de bras«, das »Anfersen«, »Grätschen«, das »Beinwerfen nach vor- und seitwärts«, ...
Das süsse Mädel 1. Vertrauen »Du, Peter, ich ... ... »Ich habe es ja gewußt, daß man sich auf dich verlassen könne! Denke dir, Peter, es geht ... ... auf für den ›Englischen Garten‹ – – –.« 2. Das Rendezvous Sie hatte bereits drei Rendezvous nicht eingehalten für Punkt ...
Das Hotelzimmer Um 3 Uhr morgens begannen die Vögel leise zu ... ... also wegen nichts und wieder nichts das Leben der süßen Frau J. belastet und gestört. Auch refüsierte mir ... ... Mein Hotelzimmer erhellt sich, meine Seele verdunkelt sich. Es wird Morgen. Das Singen der Vögel in den Baumkronen wird ...
Das Kind der Liebe Schauspiel von Kotzebue Schon die Exposition ... ... , so weiß es doch, daß sich solche Reden nicht schicken. Und die Tochter eines reichen Edelmanns, welche ... ... der Pfarrer mit seinen langweiligen Predigten, und der Graf von der Mulde! Ist das Natur, daß ein Deutscher von Erziehung, und sei er noch so sehr ...
... Leidenschaft bewegt, nämlich von einer unbezwinglichen Tanzlust, dermaßen, daß, wenn das Kind nicht betete, es unfehlbar tanzte. Und zwar ... ... bewies ihr durch viele Bibelstellen sowie durch sein eigenes Beispiel, daß das Tanzen allerdings eine geheiligte Beschäftigung ... ... halten; sobald nur ein Ton erklang, das Zwitschern eines Vogels oder das Rauschen der Blätter in der Luft, ...
... eine ganze Zeile, er sagt: Du sollst das Schwert, das du geführt, behalten – und legt das ... ... geschildert; aber ich weiß nicht, warum das Gefühl, das der Dichter so geschickt in uns weckte, ... ... tun gern nichts; denn das nicht Geschehene bleibt am leichtesten verschwiegen. Das Geheimnis ist unser Gott, ...
Das Herz meiner Schwester Lieber Bruder. Du glaubst, dass etwas Grosses in meinem Gemüthe vorgehe?! Das »stille Drängen von Frühlings-Kräften ... ... befinden sich in meinem Herzen und beschäftigen es. Es ist nicht ganz das »stille Drängen von Frühlings-Kräften« – ...
... , welcher mit der letzten Täuschung auch das letzte Glück entschwindet. Das wäre die so gepriesene Liebe, von ... ... offenbarte, gläubig hinzugeben, wird durch das sinnliche Wunder, das sich im Wachen ergibt, enttäuscht und ... ... sich Faden an Faden gereiht, um das sympathetische Netz zu flechten, das zwei Herzen unzertrennlich machte. Zweitens ...
Die Dame tut das Richtige Ein junges Mädchen stand mit einem ... ... Gesichtsausdrucke, wie gebannt, vor einem Einspännerrosse, das von seinem Herrn mißhandelt wurde. Das junge Mädchen getraute sich nicht, dem rohen Menschen etwas zu sagen. ... ... abend allein miteinander im Stall sind, da werd'n mir miteinander diskurier'n, daß dir Hören und Sehen ...
Vita Ipsa. Das Leben selbst! 12. September 1905. Gerichtssaalnotiz ... ... Verzweiflungen. Die Mutter der K. bewog das siegestrunkene Mädchen, den Tanzboden zu verlassen. M. ... ... Geist, seine Beobachtungsgabe, seine minutiösen Feinfühligkeiten ... So, daß die Kenner sagten: »Der kann schreiben!« Aber das Leben in seiner einfachen genialen Tragik ...
Das nächste Dorf Mein Großvater pflegte zu sagen: »Das ... ... Erinnerung drängt es sich mir so zusammen, daß ich zum Beispiel kaum begreife, wie ein junger Mensch sich entschließen kann, ins nächste Dorf zu reiten, ohne zu fürchten, daß – von unglücklichen Zufällen ...
Das Gassenfenster Wer verlassen lebt und sich doch hie und da irgendwo anschließen ... ... wird es ohne ein Gassenfenster nicht lange treiben. Und steht es mit ihm so, daß er gar nichts sucht und nur als müder Mann, die Augen auf und ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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