Der kann Deutsch Bekanntlich gibt es in der französischen Armee viele ... ... der sein Gevatter war und ein wenig Französisch kann, und bat ihn um seinen Beistand. Der Gevatter sagte: »Er wird ... ... sagte der Nachbar: »Gevattermann! Nun laßt Euch nimmer angst sein, der kann Deutsch .« [1809] ...
Rübezahl kan aus Qvarck Gold künsteln. Der vorige Schnadriacker brachte mir auch bey / daß ein armes Bauer-Weiblein bey der Schneeküppe vorbey gegangen / und aus höchster Bedürfftigkeit alda einen Mann umb ein Stücke Brodt angeredet / der ihr zu gutem Glücke daselbsten begegnet. Jener ...
Rübezahl kan seinen Namen nicht leiden. Es gehen fast alle ... ... Haltz bringe: Hiervon schweige ich noch zur Zeit stille / und kan nicht flugs allerdings Beyfall geben. Es sind aber folgende meine erhebliche ... ... fund iret; Solche aber / weil sie nicht beständig ist: kan sie mir kein Gewißheit beybringen: Nemlich ...
Matthäus Hammer Rosetum Historiarum Das ist: Historischer Rosengarten / Darinen aus vielen ... ... Sententien teutsch und lateinisch gezieret / aus welchen man den guten Geruch allerley Tugenden kan nehmen / hingegen die Laster als spitzige Stacheln fliehen und meiden. In gewisse ...
Emerson Ich weinte über eine Stelle aus »Die Kreise« von Emerson ... ... dass er mir zuvorgekommen war, und ich weinte vor Ergriffenheiten. »Keine Liebe kann durch inneren Eid und innerste Zuversicht so gebunden werden, dass sie gegen eine ...
Siegmund Simon Neun Ärzte behaupten, daß Samuel Simon an Wahnvorstellungen leide. ... ... Seit neunundzwanzig Jahren bin ich in der Anstalt. Man ist freundlich zu mir. Ich kann tun und lassen, was ich will. Wenn es warm ist, gehe ich ...
Les Seins Eine Frau, deren Brüste nicht dem Ideale der Vollkommenheit entsprechen, kann eigentlich während ihres ganzen Lebens nicht eine einzige Stunde lang wirklich ganz glücklich, frei und zufrieden sein! Si je ne vous aime pas, madame, vos seins doi-vent être comme ...
... . Und dann überhaupt – – – was glauben Sie eigentlich?! Ich kann fliegen auf wen ich will. Und just!« Als sie sah, ... ... »An Tulpen ist,« sagte er, »dass man ihnen den Hals umdrehen kann, ohne in's Kriminal zu kommen!«
Gespräch über Beine I Als ich im Coupé saß, sagte der Herr gegenüber: »Ihnen kann man die Beine nicht abtreten.« Ich sagte: »Wieso?« Der Herr sagte: »Sie haben keine Beine.« Ich sagte: »Merkt man das?« ...
Furcht Dieses ewige sich fürchten vor seinem Lebensende! Stupid-pathologisch, wie ... ... gänzlich unwichtigen Lebens! Etwas ist richtig daran: Man ist leider da, und kann leider meistens im richtigen Momente nicht fort, wegen stupidesten » Selbst- ...
... haben will, aus irgend einem Grunde, plausibel oder mysteriös, kann sie in Leiden verstehen, begreifen, schätzen, ja verachten und verabscheuen. Aber ... ... die Poesie, die Romantik, mit einem Wort der Schmerz. Der Eroberer kann nie, nie, nie glücklich oder auch nur irgendwie ...
Die Bäume Denn wir sind wie Baumstämme im Schnee. Scheinbar liegen ... ... glatt auf, und mit kleinem Anstoß sollte man sie wegschieben können. Nein, das kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. Aber sieh, ...
Das nächste Dorf Mein Großvater pflegte zu sagen: »Das Leben ist ... ... so zusammen, daß ich zum Beispiel kaum begreife, wie ein junger Mensch sich entschließen kann, ins nächste Dorf zu reiten, ohne zu fürchten, daß – von unglücklichen ...
Die Musik für mich Ich kann das Wesen und Weben der Musik nicht verstehn, ihre innern Gesetze bleiben ... ... vortreflich ist, und was nicht, schwankend, und trüglich. Meine Aufmerksamkeit kann eine schöne Musik nicht in ihrer Bahn begleiten; Ich höre eine Weile ...
Das Reich der Töne Allen Materien wohnt ein geheimnißvolles Leben ein, ... ... ihnen gefangen, umstricket mit des Stoffes festen Banden denen es sich nicht allein entwinden kann. Wann aber der äußere Anstos die Materie berühret dann werden die Bande ...
... Herzen säen, wollt ihr Herzen ernten. Kann man den Menschen nicht gewinnen, wie verdient man ihn? Kann man ihn gewinnen, welchen Einsatz fordert das Glück für die Hoffnung des ... ... nicht die Krankheiten des Herzens die gefährlichsten? »Aber er ist frei, er kann sich bessern.« Glaube an deine ...
... Bauers Sohn von Boneschwyl im Schweizerkanton Aargau, kann jedem seinesgleichen zu einem lehrreichen und aufmunternden Beispiel dienen, wie ein junger ... ... allen Hindernissen, am Ende seinen Zweck durch eigenen Fleiß und Gottes Hülfe erreichen kann. Jakob Humbel wünschte von früher Jugend an ein Tierarzt zu werden, ...
... folglich selber eine glorreiche strahlende Sonne sein. Das kann nicht fehlen. Haben wir aber Ursache, für gewiß zu glauben, der ... ... ein Zwischenraum ist, den eine Kanonenkugel in 600000 Jahren nicht durchfliegen könnte, so kann man wohl glauben, daß die andern Sonnen auch ebenso weit ... ... diejenigen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann, nur wegen uns erschaffen worden wären, und damit ...
... nur das eine Gefühl: kein Ausweg. Ich kann natürlich das damals affenmäßig Gefühlte heute nur mit Menschenworten nachzeichnen und verzeichne es infolgedessen, aber wenn ich auch die alte Affenwahrheit nicht mehr erreichen kann, wenigstens in der Richtung meiner Schilderung liegt sie, daran ist kein ... ... zurückgebeugt, mit einem Zuge leer. Ich, ermattet von allzu großem Verlangen, kann nicht mehr folgen und hänge ...
... Also geht der Wirt ein wenig hinaus und kommt wieder herein. »So kann denn doch kein hiesiger Markt ohne ein Unglück vorübergehen«, sagt er im ... ... mehr scheinen wollen, als man ist, und als man sich zu bleiben getrauen kann, wegen der Zukunft. [1811]
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
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