... empfangen. Eine Hälfte seiner Kugel ist erhellt, die gegen die Sonne gekehrt ist, die andere ist finster. Damit nun nicht immer die nämliche ... ... um die Erde bewegt, so ist daraus leicht abzunehmen, was es mit dem Mondwechsel für eine Bewandtnis ... ... auf den Mond fällt, oder ist der Erdschein im Mond. Zudem ist es gar wohl möglich, ...
... zu erzählen. Wenn ein vornehmer Herr nicht hochmütig ist, sondern redet auch mit geringen Leuten, und stellt sich manchmal als wenn ... ... er hatte einen Schaden am Knie. Oft war er nicht einmal so gut gekleidet. Morgens, wenn's noch so ... ... steckt. Er schneuzte die Nase mit den Fingern, strich die Finger am Ärmel ab, und nahm alsdann ...
... dem Apostel noch nicht alles. »Daß Gott ist, das ist«, sagt er, »den Menschen ... ... nicht begreifen konnte, wie ein Mensch geboren werden könne, wenn er alt ist, und bescheiden fragte; wie solches zugehen möge ... ... in der Schrift, redete zu Ephesus mit brünstigem Geist, und lehrte mit Fleiß von dem Herrn, und wußte ...
... es wird wohl nur wenigen einfallen, sich mit ihnen zu messen; erfunden ist sint ihrer Zeit auch nichts, das ... ... habe ich jene große Schatten bemüht. Und wer weiß, wozu es gut ist; der reiche Mann meinte ja auch: »wenn einer von ...
... gefahren weren / und droben einen Bauersmann hätten pflugen gesehen mit drey Ochsen / also / daß die Pflugschar ... ... weil es Felsen gewesen. In dem sie nun also bestürtzt / die neue Art zu pflügen zugesehen; da soll der Ackersmann / oder der verstellete Rübezahl etliche Steinigen nach einander mit seinem Stocher auff die Leute zugeworffen haben / biß sie endlich das gucken ...
Rübezahl schläfft. Noch dieser Bote brachte mir bey / daß er selber auff dem Gebürge seine Reise gehabt / und am Wege einen schwartzen Mann mit einer unerhörte lange Nasen hette schlaffend liegen gefunden; bey welchem sehr viel Gold ...
... , hier liegt er! Aber er hört und sieht uns nicht mehr. Anselmo ist tot, unser lieber Anselmo! Wie ist Dir zumut, Andres? Er pflegte ... ... . Der Tod macht blaß, Andres! Hast Du wohl eher eine Leiche in voller Verwesung gesehen? ...
... von einem guten Geist gewarnt, ließ er ihn wieder fallen, und ging mit einem bewegten Gesicht davon. Daraus kann man lernen: Erstens, man ... ... und glücklich war, das war töricht und gefährlich; jetzt, wo er unglücklich ist, wäre es unmenschlich und schändlich.« ...
... , wieviel ein jeder hatte. Diese Aufgabe ist klein und leicht. Folgende ist auch nicht schwer aber artig. Nur muß man richtig rechnen, und nicht irre werden, was leicht möglich ist. 4 Ein Mann hatte sieben Kinder zu einem Vermögen ... ... Nach dem Tode des Vaters wurde sein letzter Wille vollzogen, und es ist nun auszurechnen, wieviel ein jeder ...
... sein mag. Die selige Gertrud hatt ihre Nücken, aber 's reute sie doch gleich, und sie hatt auch viel Gutes, und hätte wohl länger leben mögen, doch sie ist nun kaputt, und Er muß sich zufriedengeben. Andres! unterm Mond ist viel Mühe des Lebens, Er muß sich ...
... / nach welcher Verlust sie eine Erleuchterung vermercket / und mit den übrigen fortgetrabet ist. Aber wie sie wiederumb ein bißgen weiter gerathen ... ... daß das Holtzwerck unmüglich / wegen vermerckte Beschwerung / könte mit einander fort geschleppet werden / drauff sie von neuen etliche Späne wegschmeisset ... ... leer nach Hause schleicht: Weil sie so gesehen / daß sie durchaus mit dem Qvarge nicht möge fortkommen. ...
[Für Sophie Henriette Wilhelmine Clausius] Es gibt Menschen, wie die ersten Arabesken; man versteht sie nicht, wenn man nicht Raphael ist. Berlin, den 11. April 1801 Heinrich Kleist
... wie er ewig allmächtig, allein weise, allein gut, in seiner Natur ist; so ist er ewig Vater, Sohn ... ... die eins sind mit ihrem Haupt dem Mittler, der eins ist mit Gott. – Daß er, kraft dieses seines ... ... schuf nach seinem eignen Ebenbilde, mit einer vernünftigen Seele, in Unschuld, mit einem freien Willen und ...
... diesen Schriftsteller und Menschen so bald fertig ist, und man würde, wenn man mit seinem Leben und mit seinen Schriften die vorhergingen bekannt gewesen wäre, allem ... ... dahin er kommt, wie in seinem Eigentum und zu Hause ist. Sie machten ihn auch in und außerhalb ...
... Die Leut fürchten sich so vor einem Toten, weiß nicht warum. Es ist ein rührender heiliger schöner Anblick, einer Leiche ins Gesicht zu sehen; aber sie muß ohne Flitterstaat sein. Die stille blasse Todsgestalt ist ihr Schmuck, und die Spuren der Verwesung ihr Halsgeschmeide, und ...
... schlimme Vocativus, ihr Hudler / euch ist gar recht geschehen / daß ihr antzo ein wenig von eurer Schinderey eingebüsset habt / wer hat euch geheissen / daß ihr im verkauffen die Leute übersetzen sollet / daß ihr die Beine vor Fleisch mit verkauffet / und in eure Würste ...
... ungerade Zahl zum Rest zurückläßt. Und das ist hier die Zahl einunddreißig . Denn die Hälfte davon ist fünfzehn und ein halbes, und noch ein ... ... und es bleiben drei, und die Hälfte von drei mit einem halben mehr ist zwei, und so bleiben alle Eier ganz, und ...
... Und er war ein Engel im Schleier der menschlichen Natur, groß und gut ! der wahrhaftige Adam der Griechen – lassen Sie mich um ihn klagen, nicht mit Geschrei und Tränen; mit dem ernsten Schweigen wenn Geschrei und Tränen zu wenig sind und nur stille ...
... sein Buch einem Gemälde wo der Himmel um und um mit Wolken bedeckt ist. Sie haben dazu ohne Zweifel ihre Ursachen; übrigens ist die Vergleichung mit dem Wolkengemälde gar nicht so übel, und ... ... , denn da du auf stehest ist ein heilig Land! Aber sie ist, das wissen wir; ...
... niederstürzten, da wurden stundenlange Strecken, mit allen Wohngebäuden, die darauf standen, und mit allem Lebendigen, was darin ... ... Tochter sterbend in die Arme der Mutter, und als die Mutter mit gebrochenem Herzen ihr zusprach, und ihr ... ... Leben eines Vaters oder einer Mutter oder frommen Gemahls oder Kindes ist nicht mit Geld zu schätzen. [1810]
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