Kleider Oft wenn ich Kleider mit vielfachen Falten, Rüschen und Behängen sehe, die über ... ... der Verzierung, nicht mehr zu entfernen ist, und daß niemand so traurig und lächerlich sich wird machen wollen ... ... Mädchen, die wohl schön sind und vielfach reizende Muskeln und Knöchelchen und gespannte Haut und Massen dünner Haare zeigen, und ...
... List darbietet, genießt man zum tausendsten Male mit ungeschwächter Lust. Eine Gasthausstube mit zwei Flügeltüren – ein Onkel – das ... ... der Heimat immer mehr Abenteuer als im Gasthofe erlebt. Es ist natürlich, der Wechsel der Gasthäuser ist zu groß, als daß sich ...
... je fertig?! Die sind immer mit Allem fertig. Dieses Wort ›fertig‹ ist überhaupt ein Unglück. Wie ... ... schon wieder dort. Gehören sie dorthin?! Da ist man freilich mit Allem bald fertig. Sie, hören Sie?! ... ... es nicht dafür. Sprich wenigstens mit Glarys darüber. Ganz angefüllt ist sie.« Der Vater erröthet, ...
Der Kaufmann Es ist möglich, daß einige Leute Mitleid mit mir haben, aber ich spüre nichts ... ... Haar. Aber der Weg ist kurz. Gleich bin ich in meinem Hause, öffne die Lifttür und trete ... ... Andere, die über Treppen steigen müssen, ermüden dabei ein wenig, müssen mit eilig atmenden Lungen warten, bis ...
... begegne und sie bitte: »Sei so gut, komm mit mir« und sie stumm vorübergeht, so meint sie ... ... : »Du bist kein Herzog mit fliegendem Namen, kein breiter Amerikaner mit indianischem Wuchs, mit waagrecht ruhenden Augen, mit einer von der Luft der Rasenplätze und ...
Katharine und der Hund Dies ist eine wahrhafte Geschichte, obgleich ... ... für eine Fibel für kleine Schüler zusammengestellt, mit einer leichtfasslichen Moral im Hintergrunde. Ein Herr schenkte nämlich einer ... ... ihn an eine alte gute Frau. Sie weinte hierbei bitterlich. »Wo ist Lord?!?« fragte der Geliebte ...
... seitdem sechsfach genommen werden! Sapienti sat! Und die Kraft der Darmnerven ist die Kraft des Lebens! ... ... zwanzigjährige Praxis brauchen: Zeit und Ruhe! Der Irrsinn ist oft die Folge von unendlich lange andauernden tiefen Gemütszerstörungen, Sorgen, Enttäuschungen ... ... ›Pflegerin‹ küßt man auf die Stirn. So ist Teilnahme! Alles andre ist Hokuspokus!!! Seelenerkrankung. Ein junges, ...
... meinen Stammtisch Das Nägelschneiden bei Tische ist verboten, selbst mit einer eigenen mitgebrachten Schere alten Systems; besonders aber ... ... in die Biergläser springen können, und das Herausfischen mit Schwierigkeiten verbunden ist! Das Wort »Popo« oder Ähnliches ist tunlichst zu vermeiden. Ist das aber unmöglich, so soll es ...
... er noch Streitroß Alexanders von Mazedonien war. Wer allerdings mit den Umständen vertraut ist, bemerkt einiges. Doch sah ich letzthin auf der ... ... heutigen Gesellschaftsordnung in einer schwierigen Lage ist und daß er deshalb, sowie auch wegen seiner weltgeschichtlichen Bedeutung, jedenfalls Entgegenkommen ... ... keinen großen Alexander. Zu morden verstehen zwar manche; auch an der Geschicklichkeit, mit der Lanze über den ...
... Materien wohnt ein geheimnißvolles Leben ein, aber es ist in ihnen gefangen, umstricket mit des Stoffes festen Banden denen es sich nicht allein entwinden kann. Wann ... ... Materie berühret dann werden die Bande gelöset. Die Töne entspringen ihren Kerkern, umarmen mit zitternder Freude die Luft, und in harmonischen Schwingungen fließen sie ...
... Grase. Das wunderbare Gras, nur spärlich untermischt mit lila und rosa Blüten, ist vor dem Tritte des Wanderers beschützt. Gleichsam ... ... Wiesen auf dem Hochschneeberg, belegt mit dicken grauen Schneeflecken und dichtem schwarzen Zirbelholzgestrüpp. Die wie künstlich gefärbte Wiese ... ... englischen Landsitz, die erst durch dreihundertjährige Züchtung zu dem geworden ist, was sie ist, die edelrassige Wiese. Der Essayist würde sagen: ...
... die Manege stellte, sondern draußen an einem im übrigen recht gut zugänglichen Ort in der Nähe der ... ... häufiger Glücksfall, daß ein Familienvater mit seinen Kindern kam, mit dem Finger auf den Hungerkünstler zeigte, ... ... und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig mit dem verfaulten Stroh drinnen unbenützt ...
... in der Welt gibt, oder ob die seinige die einzige ist, und ist doch in seinem nassen Element des Lebens froh, und ... ... seinen Raub, kann sich aber nur langsam umdrehen. Mit einem glücklichen Seitensprung ist man außer Gefahr. Das Weibchen ... ... zum Nagel des Zehens über die Haut lauft, wenn man's hört. Bei allem dem muß ...
... Fortsetzung Was bisher über die Fixsterne gesagt worden ist, kann zum Teil mit dem leiblichen Auge gesehen und erkannt werden. Allein ... ... Ebenso weit, als der Sirius von der Erde entfernt ist, ebenso weit ungefähr ist er von der Sonne entfernt. Denn auf ein ... ... daß alle diese zahllosen Sterne, zumal diejenigen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann, nur wegen uns ...
... Menschen vorübergeht, wenn er eine Leiche sieht, und blieb mit dem Hut in den Händen andächtig stehen, bis alles vorüber war. Doch ... ... wenn der Zentner um 10 Gulden aufschlüge, ergriff ihn sachte am Mantel, und bat ihn treuherzig um Exküse. »Das muß wohl auch ein guter Freund von ...
... gesunde Ähre schwankt in der Luft, und füllt sich mit kostbaren Körnern. So ist es mit dem Menschen und mit seinem Herzen auch. Was lernen wir daraus? Man ... ... 30 kr. weggeworfenes Geld, und das ist doch viel. Ein anderer kann einen Tag in den andern ...
... . Wenn der Kopf breit, und mit dünnen Schuppen besetzt ist, so ist die Schlange verdächtig; wenn er aber mehr rund ist, so ist sie's nicht. Ferner, wenn sich das Ende ... ... Schlangenart nicht immer gleich furchtbar. Es ist gefährlicher, wenn das Tier alt, als wenn es jung ...
Schlechter Gewinn Ein junger Kerl tat vor einem Juden gewaltig groß ... ... mit einem Zug rein von dem Finger weg. Da tat der Jude einen lauten Schrei, nahm das ... ... wenn er versucht wird, mehr auf einen Gewinn zu wagen, als derselbe wert ist. Wie mancher Prozeßkrämer hat auch schon so sagen können! Ein General ...
Der betrogene Krämer Ein Rubel ist in Rußland eine Silbermünze, ... ... beträgt 27 Batzen hin oder her, ein Imperial aber ist ein Goldstück und tut zehen Rubel, deswegen kann man wohl für einen ... ... und her, und klingelt daran, ob er gut sei; ja er war gut, und steckt ihn in die Tasche. ...
... fünfzig Schritte weiter geritten, so wärest du sicher gewesen. Es ist deines Leichtsinns Schuld.« Da sagte der Kaufmannsdiener: ... ... unter freiem Himmel zu schlafen in einem Lande, wo du regierst?« Das tat dem Prinzen Karosman wohl, und ... ... und der Wachtelschlag weckte, hatte er auch gut geschlafen, denn das Rößlein stand mit allen Kostbarkeiten wieder angebunden neben ihm, ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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