Rübezahl giebet Fieber-Saamen. Vergangene Woche ist mir von einer Bade-Magd erzehlet / wie sie in ihrer Heimath / das ist Schlesien /von einer bedürfftigen Frauen gehöret / daß sie einsmahls mit dem Fieber sehr geplaget gewesen / darwider sie keine Mittel hat erfragen und ...
Rübezahl lässet Aepffel schwimmen auffm Teiche. Es erwehnete ans vielfächtiger Erfahrung der vorige Liebenthalische Bote ... ... Nichse dergleichen Oculiseria oder Augen-Verblendung auff den Bächen oder Sumpffen haben zum Schein schwimmen lassen / und die bethörten Leute drüber nach sich gezogen / und im Grunde ...
... unzähliger Blätter Flüstern in ein Wehen umfaßt – aller Völker geteilte Stimmen in rauschenden Wellenzügen zu deinen Füßen sammeln, in dem einen Ruf: › ... ... in diesem Wollen zum Bewußtsein kommen einer idealen Kraft, zwischen tausend streitenden Stimmen gegen eine geistige Tendenz grade diese durchzuführen ...
Hochzeit In der Kirche brannten riesig lange magere Kerzen an dicken goldenen Stämmen. Neben dem Trauhimmel standen zwei kleine französische Cherubim in langen Princessekleidern aus Seide und mit rosaseidenen Handschuhen, welche auf dem Unterarme viele Falten machten. Die Eine hatte das Antlitz für das ...
Mondschein Abends; – abends lachten die Wälder. Rotes Lachen. Die ... ... . Weit umher verlor er Licht. Die Nebel leuchteten hinter ihm. Alle Ställe schwammen auf und das Gutshaus und der Park. Die Blumen beunruhigten sich. Des Frühlings ...
Franz Ignaz Narocki Man erfährt doch durch den Krieg allerlei, unter vielem Schlimmen auch manchmal etwas Gutes, und es heißt da wohl: Die Berge kommen nicht zusammen, aber die Leute. So wird wohl zum Beispiel ein Polak, namens Franz Ignaz Narocki, im Jahr ...
Wunsch am Neuen Jahre 1800 für Ulrike von Kleist Amphibion Du, ... ... Elementen stets lebet, Schwanke nicht länger und wähle Dir endlich ein sichres Geschlecht. Schwimmen und fliegen geht nicht zugleich, drum verlasse das Wasser, Versuch es einmal ...
... der Langweiligkeit ihrer Feinde lieb gewonnen, und ihre eignen gesetzgebenden Männer günstiger zu stimmen gesucht. Wer da glaubt, nur derjenige zeige sich heldenmütig, der für ... ... glühend die bürgerliche Freiheit lieben, um über die ganze Breite dieses Buches zu schwimmen, ohne die Kraft zu verlieren. Der Verfasser sagt, seine ...
... haben gleiche Rechte mit den Rittern, Wir stimmen auf dem Landtag, so wie sie; Und freundlich immer war der ... ... nur mit Bedenken haben. Ständen unsern deutschen Landsleuten nur wahre Franzosen, im schlimmen Sinne des Wortes, entgegen; hätte der Dichter den braven Tirolern ... ... hineinbrocken, aber nicht zuviel, sie muß Platz zum Schwimmen haben. Wir denken gut und reden schlecht, reden ...
... in ihm befangen ist, sondern seine Betrachtung und das Betrachtete frei zusammen zu stimmen, zu einem Werke frei sich zu vereinigen scheinen. Wenn wir von der ... ... auf den gegenwärtigen Zustand der Literatur und des Publikums. Übersichten, literarische Annalen sind Summen oder Reihen von Charakteristiken. Parallelen sind kritische Gruppen. Aus ...
... nicht zweifelten, und sie erhoben gemeinsam ihre Stimmen, um die falsche Anklage abzuwehren. Allein nicht nur das zahlreiche Gesinde der ... ... der Zwiespalt in ihr Gemüt eingebrochen, und selbst die unglückliche Begegnung mit dem schlimmen Weib hatte sie noch mehr verwirrt, so daß sie nunmehr den Mut ...
... das »Einem über den Kopf wachsen« der Kinder, während die Töchter schwimmen gingen und sich schreckliche Anecdoten mittheilten. Ich kam nach Hallstatt . Dieser Ort zwingt die Curgäste, sich auf ihn zu stimmen. Sie organisieren sich, werden Hallstätter, See-Anwohner, Primitive! Gar nichts ...
... diesfälligen Kosten aus den zu meinem Begräbnis ausgesetzten Summen zu bestreiten; denn da es der Anstand erheischt, daß ein ... ... militärische Art, durch Winken mit der Hand. Über die Gefahr einer solchen Verbindung stimmen Sie gewiß mit mir ein, Herr geheimer Ober-Tugend-Direktor. Durch das ...
... grad drei Mann hoch. Für die Unterstützung brauchen wir fufzehn Stimmen. Die Bürgerlichen stimmen alle dagegen – und von uns sind zufällig man zehn oder elf ... ... zur Gesellschaft zurück, wo zwischen Weindunst und Tabaksqualm ein Tosen von Stimmen brandete wie auf dem Zwischendeck eines Auswandererschiffes vor ...
[Anonym] Karsthans Die fünff personen, so ein gesprech vnder innen sich verloufft ... ... vil geschickter reden dan ier, üwer red ist nit dan von gensen, geüchen, schelmen, keiben. Mercurius: corualia. Murner: du hast ain rechten namen, ...
Georg Trakl Traumland Eine Episode Manchmal muß ich wieder jener stillen Tage gedenken ... ... wie eine angstvolle Beklemmung, die sich später in eine heilige, ehrfurchtsvolle Scheu vor diesem stummen, seltsam ergreifenden Leiden wandelte. Wenn ich sie sah, stieg in mir ein ...
Sappho Trauerspiel von Grillparzer Vor etwa zwei Jahren wurde uns diese ... ... er neben Sappho, wie, er selbst dunkel, Schatten werfend in ihren Glanz! Wir stimmen ihm bei, wenn er ausruft: Wer glaubte auch, daß Hellas' ...
Die Witwe In dem Zimmer hat es minus 1 Grad. ... ... zusammen, machen wie ein Kanonenschuss von ferne, beruhigen sich wieder. Dann beben sie, summen wie Sommerfliegen – – –. Die Dame sagt leise: »Mein Herr Gott ...
Konrad Krause Nicht einmal in der Nacht habe ich hier Ruhe. ... ... kamen von dem Gang vor meiner Kammer. Da war ein Gespräch. Ich fand zwei Stimmen: Eine verlor ich viel, da sie flüsterte; wenn ich sie fing, ...
Die Jungfrau Maria Mondmilch war das einzige Kind des Kunsthistorikers Doktor Maximilian ... ... Die Krankheit des Doktor Mondmilch war erst erkannt worden, als er ein mit schlimmen Strafen bedrohtes Verbrechen an der achtjährigen Tochter verüben wollte. Glücklicherweise konnte die Untat ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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