Friederike Helene Unger Albert und Albertine
Achtundvierzigstes Kapitel. Mathilde dachte voller Entzücken an nichts als an das Glück, ... ... zur Genialität, nicht im alten Geleise der Allgemeinheit mitzutrotten. Wenn ich die Gefährtin eines Mannes bin, dem nichts fehlt als ein großes Vermögen (und das besitze ...
Achtundvierzigstes Kapitel. Leib und Seele eines Menschen, ich sage dies mit aller Hochachtung gegen beide, sind gerade wie Wamms und Unterfutter: schlägt das eine Falten, so schlägt das andere auch welche. Da giebt es nur eine einzige Ausnahme, wenn man nämlich so glücklich ...
Achtundvierzigstes Kapitel. – Man sieht, es ist die höchste Zeit ... ... Marcus Antoninus nahm für seinen Sohn Commodus vierzehn Erzieher auf einmal, und in sechs Wochen jagte er fünf davon wieder ... ... ihn als solchen verräth. Deshalb, fuhr mein Vater fort, darf der Erzieher, welchen ich wählen soll ...
Johann Gottfried Schnabel Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii, eines geborenen Sachsens, auf der Insel Felsenburg
... Seine Majestät und der Rat, gegenwärtig Ihre Richter, seien im Gewissen vollkommen von Ihrer Schuld überzeugt; dies ... ... Freund, der Sekretär, in Ihre Wohnung kommen und Ihnen die Artikel der Anklage vorlesen. Hierauf wird er Ihnen ... ... sich demütig und dankbar dieser Strafe unterziehen werden; zwanzig Wundärzte Seiner Majestät werden gegenwärtig sein, um darauf zu achten ...
... . Sie hatte sich zum Ausgang fertig gemacht und kam nun heraus. Sie sprach: »Ich überlasse es ... ... Welt drehte sich in neuen Angeln. Alles bis dahin Gewesene war wie vom Philistertisch. Ha! Er mußte lachen. Klothilde mit der Bonbonnière, das duftete ... ... statt sie zu vereinigen: er habe sich der Vorbereitung einer langen Grabrede für Kommerzienrat Lehmann zu widmen. Damit ...
... hinaufzog und seine Pension auf fünfundvierzig Franken im Monat herabsetzen ließ. Er verzichtete auf den Schnupftabak, verabschiedete ... ... wolltest, könnten wir auf die Taschentücher verzichten und Dir statt dessen Hemden anfertigen. Gib mir darüber bald Antwort. ... ... opfern. Auch schulden Sie mir bereits hundertvierundvierzig Franken, rechnen Sie vierzig Franken für Leintücher und andere ...
... Eltern unrecht, ihr starrer Wille ist Sünde und Unbarmherzigkeit. Der Unbarmherzigkeit der Eltern, der Torheit der Kinder ist aber durch ... ... und vor ihm auf dem Vorstuhl die Wirtin. Die Wirtin wußte ihm nicht viel Tröstliches zu sagen. Das ... ... z'klagen hätten, begehre er nicht. Gschwisterti seien einmal immer Gschwisterti. Er meine, dHut söll ...
... Jakob! Ihr Glas!« Jakob hielt hurtig sein Glas hin; die Wirtin öffnete den Daumen ein wenig seitwärts, ... ... einem höheren Stande durch außerordentliche Umstände in Ihren gegenwärtigen versetzt worden. Wirtin: Sie haben es getroffen ... ... es Ihnen nicht auch so, Frau Wirtin? Wirtin: Ich für mein Teil werde meinen alten ...
... sein ganzes Herz erschlossen hätte, zitterte vor ihm, weil sie vielleicht hinter seiner Artigkeit eine unredliche Absicht vermutete, und ein Arbeiter, dem er sich mit Freuden ... ... »Mit Vergnügen!« – und ein selbstzufriedenes Lächeln zuckte über das Antlitz des dienstfertigsten aller Arbeiter. »Da haben wir ... ... schien, rasch vom Diwan emporfuhr und mit einem leichten Satz quer über einen Marmortisch hinweg mitten ins Zimmer ...
... er sie fürs erste nur fertigmachen und mit herüberbringen. Schreib ihm das!« Elise stellt jetzt eine große ... ... den Grund der Zögerung zu erfahren. Endlich jedoch ist Elise mit ihren Vorbereitungen fertig und schreibt: »Lieber ... ... auf und ab und sitzt keinen Augenblick still. Du sollst erst Dein Exerzitium fertigmachen und es mitbringen, eher soll ich nicht kommen! Mach schnell!!! ...
... Göttliche bloß ein vernünftiger Schluß ist, wo ich glaube, weil die Glaubensartikel seelenerziehende Argumente sind. Wo aber die Sündenregister wie eine elende Hühnerleiter ... ... Mereau habe, und daß zwischen uns ein artiger Briefwechsel, eine Art Präliminär-Friedensartikel sich zu erheben scheint. – Grüße ...
... balgten sich unter wieherndem Gelächter der Portier und Benedikt, der Kutscher. Der Portier, die Mütze schief auf dem ... ... ist denn eigentlich mit der Pfauenwirtin? War sie immer so?« »Die Pfauenwirtin? Die Frau Reber? Die Pfauenwirtin von Herrlisdorf? Ich sag' Euch, ...
... ! – siegte noch der gute Grund, den ihre erste Erziehung in sie gelegt hatte; sie stürzte in ... ... Thränen vermischten sich, ich drückte sie innigst an mein Herz, und – verzieh. Gestimmt zu den süßesten Regungen gingen wir nun beide zur Nichte, ... ... Zum Beschluß schickte sie noch eine nachdrückliche Ermahnung, die altväterischen, von der elterlichen Erziehung sich herschreibenden, Grillen aufzugeben, ...
... gerne aufgewunden, Doch als das Werk bald fertig Und ich des Danks gewärtig, Da war die Grube voll und ... ... der Mitgötter wähnte, als er plötzlich im Durchschreiten des Wassers auf die Wirtin zukam, die jetzt sich unter die ... ... Anton in der Versammlung, weil er seine Rückkehr erfahren hatte und ihn gegenwärtig meinte, da er ihn indessen ...
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Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht
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