Dreiunddreißigstes Kapitel. Am nächsten Morgen in der Frühe fertigte Julian in der Bibliothek Reinschriften von Briefen an, als Fräulein von La Mole durch eine ... ... Fußnoten 1 ganz wie der junge Beyle, vgl. Sonderling, S. 107, 110, 112.
Fünfunddreißigstes Kapitel. Nach mehrmonatiger Probezeit hatte Julian vom Intendanten des Hauses soeben die dritte Vierteljahrsrate seines Gehalts empfangen. Es stand jetzt folgendermaßen um ... ... 1 sein Modell ist Beyles Intimus Domenico di Fiore, vgl. Sonderling, S. 60, 583 und 710 ff.
... haben Katzenaugen, Hedy«, sagte Henning, »und wie steht's mit den Krallen? Die wachsen Ihnen wohl noch.« »Der Kuß ... ... als guter Onkel ein Auge zudrücken. Eine kleine Liebelei, schön, das gibt's immer zwischen Gymnasiasten und Mädchenschule, aber der Junge schleppt sie überall hin, ...
... lachst! Du hast doch immer grösser werden wollen! Und jetzt, da du's bist, ist es dir wieder nicht recht? Ich glaube, du bist ... ... und macht die Bergnasen und die Schluchten ganz hell – so hell, wie's tausend Sonnen kaum vermögen. Kaidôh ist nicht geblendet: er ...
Sechsundsechzigstes Kapitel. Julian blieb unbeweglich stehen. Er sah nichts mehr. ... ... reden hören. Dir gelten meine letzten Worte und zugleich meine letzte Liebe. J.S. Erst nachdem dieser Brief abgegangen war, kam Julian einigermaßen zur Besinnung. ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Julian hatte mit seiner Scheinheiligkeit wenig Erfolg. Zeitweilig hatte er Anfälle von Ekel, ja völliger Verzweiflung. Er kam nicht vorwärts. Um so ... ... aus der Vie de Henri Brülard zur Genüge kennt. (Vgl. Sonderling, S. 125 ff.)
... Jahre 1741: ich begleitete damals Mr. Noddy's ältesten Sohn als Erzieher und galoppirte mit ihm in rasender Geschwindigkeit durch den ... ... elende Handlung, so hieß es ohne weiteres: der Kerl ist ein Lump u.s.w. – Und da seine Bemerkungen gewöhnlich das Unglück hatten, mit einem ...
... und wie sie vom Vater auf den Sohn übergehen u.s.w. u.s.w.? Nun – verlaßt Euch auf mein Wort, – neun Zehntheil ... ... dann ist nichts mehr zu machen, – gut oder übel, vorwärts geht's wie toll, und da sie immer und ...
Neuntes Kapitel. Feierlich erkläre ich hiemit Allen und Jedem, daß obenstehende ... ... danach zu machen. Strahlende Göttin! Wenn du nicht mit Candide's und Miß Kunigundens Angelegenheiten zu sehr beschäftigt bist, so nimm auch Tristram Shandy ...
33. Von der Eifersucht Wenn man liebt, fügt man bei jedem ... ... : »Ein wertlos Wort, Vom Wind gebracht: der Eifersücht'ge nimmt's Als heil'ges Evangelium auf.« Ich habe empfunden, daß ...
62. Die Ehe in Europa Bis hierher haben wir die Ehefrage ... ... ein deutscher Freund aus vollstem Herzen. Eine deutsche Frau, wie Frau Philippine von M***, seelenvoll und geistreich, mit edlen und feinen Zügen und dem Feuer der Jugend ...
... Damit zu arbeiten, so gut er's nur vermochte, dazu freilich wurde mein Vater unaufhörlich gezwungen, denn ... ... wieder gereinigt und vor der Welt rehabilitirt werden könne, sei's nun bei Lebzeiten des Mannes oder nach seinem Tode; jener Makel aber ... ... und jedem andern verabscheuungswürdigen Namen unter dem Himmel! Bei seiner Asche schwör' ich's! wenn jemals ein boshafter Dämon ...
45. Ein Tag in Florenz Heute abend, am 12. Februar ... ... die Billigkeit stützt. Andernfalls ist man ein porco. »Was gibt's Neues?« fragte mich gestern ein Freund, der aus Volterra kam. Nach einem ...
... John Dixon und James Turner Esqrs., obenbenannte Zeugen, u.s.w. u.s.w. – nämlich: daß – im Fall es ... ... Aber ich wurde nun einmal zum Unglück gezeugt und geboren; war's Wind oder Wasser, war's eine Mischung von beiden, oder ein bloßes ...
... Geld zusammen, was ihm die Reise u.s.w. gekostet hätte. Möge der Teufel die 120 Pfund holen – er ... ... Wort, das seine Gedanken auf einen dornigen Pfad trieb und ehe er sich's versah, wie toll mit ihm umhersprang; denn sobald jemals das Wort Schwachheit ...
Sechzigstes Kapitel. Auf Ehre, Sir, Sie haben mir mit Ihrer ... ... – Das können Sie nicht, sagte sie. – Ich wollte, Sie versuchten's auf die Art, sagte mein Vater. Ja, bitte, setzte mein Onkel ...
... aber nicht die Geduld, der Bedienung Zeit zum Einschlafen zu lassen. Frau M*** klingelte und ließ ihn unter dem Hohngelächter und den Schlägen von fünf ... ... Schönheit. Ich treffe sie allein an und erzähle ihr das Erlebnis der Frau M***. Wir plaudern darüber und sie sagt: »Hören Sie ...
55. Der Diwan der Liebe Bruchstücke aus einer arabischen Sammlung von Ibn- ... ... eingehen wird. Aber wer ist der Mann, den du meinst?« – »Ich bin's,« erwiderte Djamil. – »Ich habe nicht geglaubt, daß du ein strenger Anhänger ...
... Volke ab, was ihnen gefällt ... ist's so?« »Ja, so ist es.« »Ich ... ... ... aber was thut das zur Sache?« »Das thut's, daß Sie einem Begriffe und Ideen mitteilen, die früher nicht bestanden.« ... ... Wohnungen der Dorfhäupter. 3. Über das Einziehen der Landrenten u.s.w. Dahinter stehen zwei ...
Elftes Kapitel. Stern fährt fort. Tischgespräche. Die Frauen von Südfrankreich ... ... was sie für Euch einnahm, als sie Euch das Taschentuch behalten ließ mit einem E in der Ecke ...« »Und als sie noch nicht erkältet sein konnte,« ...
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