... Wert. An das Vermögen darf man nur denken, solange man unter sechstausend Franken Jahreseinkommen hat, dann nicht mehr. ... ... Anschauung nicht; ihr ganzes Leben lang fühlen sie nur durch das Geld und denken nur an das Geld. Diese verschiedene Wertschätzung verhilft in der Welt den ...
Sechzehntes Kapitel. Man kann sich leicht denken, daß mein Vater nicht eben in der besten Laune mit meiner Mutter nach dem Lande zurückkehrte. Die ersten 20 bis 25 Meilen that er gar nichts weiter, als sich (und meine Mutter natürlich mit) über die verdammte ...
... Pantagruel studirt' sehr brav, wie ihr leicht denken könnt, und bracht auch was stattlichs für sich, denn er hätt einen ... ... die Freud die mir daraus erwuchs, wär klein, wenn ich nun sehen und denken müßt, daß der geringste Theil von mir, welches der Leib ist, ...
... – Wir müssen nun bald daran denken, sagte mein Vater, indem er sich im Bett umwandte und sein Kopfkissen etwas näher zu dem meiner Mutter schob, – wir müssen nun bald daran denken, dem Jungen Hosen anzuziehen. Das müssen wir, sagte meine Mutter. ...
Vierundsiebenzigstes Kapitel. »Es ist nicht Alles gewonnen, was man einsteckt.« ... ... die seltsamsten Bücher von der Welt zu lesen, und sich die seltsamste Art zu denken zu eigen gemacht zu haben, so hatte dies doch den Nachtheil für ihn, ...
Funfzigstes Kapitel. Die Anrede die Gargantua an die Überwundenen hielt. Unsre Ahnherrn, Väter und Vorvordern solang wir denken können, sind immer der Meinung und Neigung gewesen, daß sie ihrer gewonnenen Schlachten Triumphgedächtniß und Ehrenmal lieber mit Siegestrophäen und Zeichen in die Herzen ...
Neuntes Kapitel. Vom Herbst. Im Herbste wird man Trauben ... ... das Rebenblut nicht stockt. Die Denker werden an der Zeit seyn, denn Mancher wird denken er ließ einen Wind gehn, und kackt frisch weg. Hat Einer oder Eine ...
Ein und Zwanzigstes Kapitel. Wie sich Panurg bey einem altfränkischen Poeten, namens Großmurrnebrod Raths erholt. Hätt ich doch nimmer denken sollen, sprach Pantagruel, daß ein Mensch so starr auf seinem Sinn bestehn könn ...
Einhundertundachtunddreißigstes Kapitel. – Woraus ersichtlich, was Ew. Wohlgeboren und Hochehrwürden nun auch davon sagen mögen (denn darüber denken wird Jeder, der überhaupt denkt, ganz wie Sie), daß die Liebe, alphabetisch gesprochen, ein gar A ufregendes, B ethörendes, C ...
... würde ihm übel anstehen. Auch mag er auf sein Mundwerk Bedacht haben: denken und – schweigen, daß es nicht heiße: wo hat dieser Zwerg das ... ... sein. Ehe wir nicht danach streben, gut zu sein, anstatt Gutes zu denken, eher haben wir kein Recht, auf den Sieg der ...
... sollte entbehren, damit ich geliebt würde? Wie kann man so Etwas denken? Weißt Du, was ich mir wünschen würde? Reinhard müßte Herr sein ... ... ein blauer Himmel lacht, in denen man das Regieren den Fürsten und das Denken den Pfaffen überläßt, die dafür bezahlt werden und es ...
... heiter hantieren sah, musste sie daran denken, wie recht der Vater und Franz Krieger gehabt, dass sie ... ... im Zweifel darüber lassen solle, dass er niemals daran denken würde, sie zu heiraten. Aber als er sie so vor sich sitzen ... ... Besitzerin des Geschäfts war. Dann konnte man ja auch am Ende ans Heiraten denken. Für etwas anderes als für diesen soliden Abschluss ...
... bilden – nicht wahr: Denken und Worte – das ist dasselbe – alles Denken ist stummes Sprechen – ja, gleich sind schon die Schwierigkeiten da. Wie ... ... würde das Leben, wenn da ein Mensch war, an den man mit Spannung denken konnte. Es war ja auch schon gerade zum Verzweifeln gewesen: ...
... da war sie so frech, zu denken: der hat auch immer Interesse, und ging zu ihm hinein. ... ... ausgefallen. Der Doktor wußte natürlich absolut keinen Grund zu nennen oder zu denken, warum Susanne heute nicht mit ihm zusammenkam. Gestern waren ... ... mit dem Brieföffner erdolcht worden. Natürlich durfte man sich nicht denken, daß der verlotterte Frack so faltig ...
... Nichtdenken entschieden. Nichtthun – Unsinn, wenn man das Denken nicht hindern kann. Denken, nicht die größte Arbeit? die entnervendste oder ... ... all' das verzehrende Wollen und Denken? Ist es wohl denkbar, Mutti, daß die Menschheit – wie ... ... die Menschheit hatte leisten müssen, damit ein Tolstoi oder jener Chinese ihre Gedanken denken, damit überhaupt irgend ein ...
... daß wir in traditionellen Dogmen eingeklammert, aus längst vermoderten Gehirnen heraus denken und fühlen – Leichenideen. Die geistig Sensitiven spüren ... ... dürfe oder lassen müsse. Ungeheuerlich erschien ihr nun, daß wir nicht denken, nicht fühlen dürfen, was wir denken, was wir fühlen. Warum nicht ...
... ist, da muß die Hanni daran denken, den Tod des Hausvaters seiner Wittib draußen mitzuteilen. Und so ... ... was Schuld trägt an ihrem Dasein überhaupt. Unter solchem Denken und Sinnieren kommt sie unversehens an das hohe Gittertor, das sich eben ... ... beim Anblick ihrer Hausmutter befällt, dabei sie an die Legend vom lieben Christusherrn denken muß, wie er vor dem ...
... Herz zusammen. Sie, die Hanne, die zu ihm hielt, seit sie denken konnte, sie verlor jetzt, wo ihn alle verließen, den Mut und ... ... die Sehnsucht nach ihr und endlich die Sorge, die jetzt, da er wieder denken konnte, breit vor ihm stand und sich ...
... der Wunsch nach dem Erscheinen der Retter gesteigert. Wer noch zu denken vermochte, der dachte nur noch an sie, die Heißersehnten. Immer wieder ... ... ihnen in der drückenden Sommerschwüle. Aber es gab keinen Menschen, der daran denken konnte, andere Menschen zu begraben. Nur die Straßenhunde strichen ...
... fort. »Die Aufgabe muß nicht leicht gewesen sein. Denken Sie sich, auf den verdammt schlüpfrigen Brettern zu stehen und zu arbeiten. ... ... im Gebüsch gestanden hat und gewartet, daß ich in die Falle gehe? Was denken Sie? An seiner Stelle hätte ich gewartet – bis – bis es ...
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