Kapitel XXXV. Erweck' den Tiger der hyrcan'schen Wüßte Mit gier'gen Löwen kämpf' um ihre Beute; Du wagst so viel nicht, als wenn Du erweckst Des wilden Fanatismus schlummernd Feuer. Anonymus. ...
Vierzehntes Kapitel. Wie Panurg erzählt welcher Gestalt er den Türken entkommen. Das Urtheil des Pantagruel ward alsbald ruchbar und weltbekannt, mit Gier gedruckt, in den Archiven des Palastes hinterlegt: dergestalt daß das Volk von ihm ...
... Kunst willen lieber vorsichtig sein mußte, bändigte seine Gier. Er verkomplimentierte sich hinter der zufallenden Portiere und wandte sich zur Tür. ... ... Ganswind folgte im Gespräch mit dem Künstler. In seinem Busen zuckte die tigerhafte Gier, den Menschen binnen fünf Minuten abzuschlachten. Die Gesellschaft kam ... ... richtig, das ist heute abend,« sagte Käterchen mit Gier, gerade als freute sie sich auf ein neues Abenteuer ...
Hedwig Dohm Christa Ruland Frau Justizrätin Harriet Ruland hatte ihren Jour. Ihre Erscheinung ... ... und die, wie Daniel, der sich von Gott und Religion losgesagt, mit frommer Gier in sich ein neues höchstes Wesen suchen. Sie haben »die Hostie nicht verdaut ...
Ada Christen Jungfer Mutter Die Geschichte, wie die Walter Hanni eine alte Jungfer ... ... das Blut rascher durch die Adern trieb, wenn die Liebe, die Sehnsucht, die Gier nach seinem Weibe ihn übermannten, dann war es, als flüsterte ihm jemand in ...
... großen Anteil davon zu sichern.« »Ja ja, die Gier, die Gier!« seufzte der Einfiedler. Tschun fand es nun doch ... ... muß, – die lag zu Grunde ihres Wesens. Gier, die Weltverderberin, Gier, der Menschheit Verhängnis. Heute erkannte ...
... er seine Zeit und schlürfte die Wonnen, die Verführungen des Reichtums mit derselben Gier wie die weibliche Dattelblüte den Samenstaub der männlichen. Er spielte um große ... ... unerklärlichen Gesetz unterworfen, das jedoch in ihrer Jugend begründet liegt und in der Gier, mit der sie sich jedem Vergnügen hingeben. Reich oder ...
Friedrich Spielhagen Faustulus Seit zehn Minuten hatten sie kein Wort zu einander gesprochen. ... ... in bebender Leidenschaft. Die Lippen fanden sich, preßten sich aufeinander in zitternder Gier, als wollten die beiden sich hinüber und herüber den Tod aus diesen Küssen ...
Elftes Kapitel. Es war an einem Sonntag. Ein gewitterschwüler Junihimmel wölbte ... ... statt. Da war eine Menge kleiner Leute, die ihre hundert Sous wagten und ihre Gier nach einem Gewinne von einigen Louisdors ungeniert zu Markte trugen. Im ganzen beschränkte ...
Zehntes Kapitel. Nana war jetzt eine vornehme Dame; die Dummheiten und ... ... Oft dachte sie zwei Wochen lang gar nicht an ihn; dann kam eine wahre Gier über sie, ihn zu sehen. Sie war imstande, zu Fuß hinauszulaufen, bescheiden ...
Fünftes Kapitel. Im Varietétheater wurde die »Blonde Venus« zum vierunddreißigsten ... ... und sagte lächelnd: Euere Hoheit verwöhnen mich. Der Marquis folgte mit lüsterner Gier der Toilette. Dann bemerkte er: Das Orchester sollte Sie mehr gedämpft begleiten ...
Neuntes Kapitel. Im Varietétheater wurde »Die kleine Herzogin« einstudiert. Eben ... ... Stimme erinnerte, lief ein Frösteln durch seine Glieder. Er verlangte nach ihr mit der Gier eines Geizigen, mit dem Bedürfnis nach unendlichen Zärtlichkeiten. Diese Leidenschaft hatte ihn dermaßen ...
Sechstes Kapitel. Graf Muffat mit Frau und Tochter war am Abend ... ... Jetzt fuhr man unter Bäumen. Nana sog den Duft des Laubwerkes mit der naiven Gier eines Hündchens ein. Plötzlich sah sie bei einer Biegung des Weges durch die ...
Zwölftes Kapitel. Um ein Uhr morgens lagen Nana und der Graf ... ... vorgekommen. Seit der Rückkehr aus Fondettes zeigte die Gräfin plötzlich Geschmack für Luxus, eine Gier nach gesellschaftlichen Vergnügungen, die ihr Vermögen aufzehrten. Man sprach bereits von ihren verderblichen ...
Siebentes Kapitel. Drei Monate später, an einem Dezemberabend, spazierte Graf ... ... Bedürfnis, sie zu besitzen. In dem späten Erwachen seines Fleisches bekundete er eine kindische Gier, die keinen Raum übrig ließ weder für die Eitelkeit noch für die Eifersucht. ...
Kapitel XXVII. Und, Thörin, was kannst Du berichten, ... ... muß mir die Kraft geben, die Schauder meiner Erzählung zu vollenden.« – Mit hastiger Gier trank sie nun den Becher aus und schien keinen Tropfen davon verlieren zu wollen ...
Kapitel XXXI. Noch einmal in die Bresche, lieben Freunde! ... ... Freut sich am Schwertklang, am Bersten der Schilder Lecket mit Gier dann das zischende Blut, Wenn es der Wunde so warm entquillt. ...
Ein Namenloser Etwas Grauenhaftes ist ausgebreitet, klanglos lichtlos – eine finstere Häufung erboster ... ... habe in wissenden Stunden diesen Haß glühend genossen; ich habe geliebt mit der brutalsten Gier und ein anderes Mal mit dem delikatesten Bewußtsein und Selbstgenuß; ich bin großmütig ...
Alexander von Ungern-Sternberg Die Zerrissenen Dem Freiherrn Otto Magnus von Stackelberg ... ... mit der markausspülenden Weichlichkeit jener Poeten, deren Faunsgesichter, von Perückenlocken umschattet, mit lüsterner Gier in den Falten des alten Paradebetts lauschen, wo die alte buhlerische Koquette der ...
... die sie fern von der Sonne mit stummer Gier verzehrt hatten, lagen ihnen bleischwer im Magen. Auf der Seite liegend, ... ... Gedanken als den, möglichst viele Hunde zu füllen. Alles verschwand in der wilden Gier nach dem Erwerb, der ihnen so schwer gemacht wurde. Schließlich fühlten sie ...
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