... Erstes Kapitel. In das Tor eines Gasthofes der Gouvernementsstadt N.N. rollte ein recht hübscher, federnder Wagen, von der Art, wie mit ihnen die alleinstehenden Herren zu fahren pflegen: Oberstleutnants a.D., Stabshauptleute, Gutsbesitzer, die an die hundert leibeigene Seelen ...
Anton Pavlovič Čechov Die Dame mit dem Hündchen (Dama s sobačkoj)
Anton Pavlovič Čechov Drama • Drei Schwestern Erstdruck in: Russkaja mysl', H. 2, Moskau 1901. Hier nach der Übers. v. August Scholz, Berlin: I. Ladyschnikow, [o.J.].
XVI Als Natascha mit ihrem Mann allein geblieben war, sprach sie gleichfalls mit ihm so, wie nur Mann und Frau miteinander sprechen, d.h. indem einer des andern Gedanken mit außerordentlicher Klarheit und Schnelligkeit erkennt und ihm ...
XIII Als Pierre und seine Frau in den Salon kamen, befand ... ... gewohnheitsmäßigen Zustand, in dem es ihr ein Bedürfnis war, sich mit geistiger Arbeit, d.h. mit der grande patience, zu beschäftigen. Sie sagte zwar gewohnheitsmäßig die Worte, ...
L Wird meiner Freiheit Stunde schlagen? O schnell, schon treibt's mich ohne Ruh' Zum Ufer hin, den Wind zu fragen, Schon wink' ich Segeln Grüße zu. Wann endlich gönnt mir Schicksalswille, Durch Sturmwind oder ...
... ... ich betriebe ... Glaub mir ... indes ... o tu es doch!« – »Kind, was es sei, ich will's erfüllen.« – »Schick deinen Enkel denn im stillen Mit diesem Brief zu O ... nun ja, Zum Nachbarn ... Sag, er soll mir da ...
... ...«, seufzt Tatjana wieder Und birgt ihr fiebernd Angesicht. »O Kind, du leidest, leg dich nieder.« – »Ich liebe – laß mich, stör mich nicht.« Und still und stiller wird's im Zimmer ... Der Mond läßt seinen sanften Schimmer Um Tanjas ...
Drittes Kapitel Er war Kollege unserer Kinderfrau am Theater; der Unterschied ... ... »auf der Bühne Vorstellungen gab und Tänze aufführte«, während er nur ein »Toupetkünstler«, d.h. Friseur und Schminkmeister war und alle leibeigenen Schauspielerinnen des Grafen »anzumalen und zu ...
... sehen! Nun, wie geht's dir? Gut?« fragte Stolz. »O nein, mir geht's schlecht, Bruder Andrej«, sagte Oblomow seufzend. ... ... du! Nun sag, was ist's mit deinen Angelegenheiten, wie steht's in Oblomowka?« »Ach! ...
O Moskau, Rußlands liebste Tochter, Wo gibt es eine, die dir ... ... Auf Moskau schimpfen! Ja, das macht das Reisen aus! Wo ist's denn schöner? – Wo wir nicht zu Haus. Gribojedow ...
... wenn Ihnen dieser Ausdruck lieber ist.« »N-nein ... ich ... n-nein«, log Gawrila Ardalionowitsch, und ... ... voraus sagen müssen! Oh, dieser ver-r-dammte ... Nun ist's erklärlich, daß sie vorhin nichts ... ... Das geht wohl auf 1. Sam. 13, 14 zurück (A.d.Ü.)
... Sünder nach Hause zurück.« »O weh, o weh!« sagte der Beamte und schnitt dabei eine Grimasse ... ... , Fürst? Sagen Sie es mir schon vorher!« »Ich? N-n-nein! Ich bin ja ... Sie wissen ... ... die Letzte ihres Geschlechtes« oder »die Geringste von ihrer Sorte«. (A.d.Ü.) ...
... seien somit allesamt seiner unwürdig! Mag man das denken; was tut's? Ich erkläre, daß mein Leser ... ... . Fußnoten 1 Offenbarung des Johannes, 10,6. (A.d.Ü.) 2 Ein Stadtteil von Petersburg. (A.d.Ü.)
... erscheint hier als ein Teil desselben. (A.d.Ü.) 2 Ein Hasardspiel mit Karten (A.d.Ü.) 3 Säuerliches Getränk aus Roggenmehl und ... ... d.Ü.) 4 Ein Stadtteil von Petersburg. (A.d.Ü.)
... klassische Strophe einstimmte: O, puissent voir votre beauté sacrée Tant d'amis, sourds à mes adieux! Qu'ils meurent pleins de jours, que leur ... ... révélations et poésies de Lacenaire«, 1836, 2 Bände (ob echt?). (A.d.Ü.)
... Verbindung gesetzt hatte, wandte ich mich auf ihren Rat an den Oberst a.D. Timofej Fjodorowitsch Wjasowkin, einen entfernten Verwandten und seinerzeit sehr guten Freund ... ... Fürst leise und demütig. »Na, da hört ihr's! Darauf rechnest du ja auch bloß!« ... ... das weiß ich ... In der vorigen Woche hat es mir B...n selbst gesagt ... Also wenn Sie ...
... Beziehungen mehr bestehen können. Antip Burdowski. P.S. Die an den zweihundertfünfzig Rubeln fehlende Summe wird ... ... Eine Anspielung auf die Schlußworte von Gribojedows Lustspiel »Verstand schafft Leiden«. (A.d.Ü.) 2 Jesuit, berühmter Kanzelredner und Beichtvater, 1632-1704. (A.d.Ü.)
... zudem habe ich Lakaien und Geld. Ich habe Werner's Bekanntschaft bei S. gemacht. Es gab dort eine zahlreiche und ziemlich ... ... habe ich noch nicht dieses Recht.« »O, o!« dachte ich; er hat offenbar schon ... ... . »Lassen Sie mich Ihren Puls fühlen! ... O, o, ein wenig fieberhaft ... aber auf dem Gesicht ist nichts ...
... und hatte ebenfalls bei ihrer Verheiratung eine große Mitgift erhalten. Der Rittmeister a.D. Tuschin war selbst bemittelt gewesen und hatte einige Fähigkeiten besessen. Bei ... ... Lembkes, alle diese Karmasinows herkommen ... O Gott, wie sind Sie heruntergekommen! Ach, was habe ich mit ... ... Tone fort. »Er ... er verehrt Sie grenzenlos und ist nach S***k gefahren, um die Hinterlassenschaft ...
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Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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