V Alle begaben sich auf ihre Zimmer; aber mit Ausnahme Anatols, ... ... das Ehrgefühl der Prinzessin Marja gereizt werden und er werde dann gewonnenes Spiel haben, d.h. sein Wunsch, sich von seiner Tochter nicht zu trennen, werde in Erfüllung ...
I Napoleon begann den Krieg mit Rußland, weil er nicht anders konnte ... ... seines sogenannten Feldherrngenies alle Anstrengungen darauf gerichtet, zu Ende des Sommers Moskau zu erreichen, d.h. gerade das zu tun, was zu ihrem Untergang führen mußte. In ...
III Am 3. März herrschte in allen Räumen des Englischen Klubs ... ... den Salon und ließ sie dort auf dem mittleren Sofa Platz nehmen. Die Matadore, d.h. die vornehmsten Klubmitglieder, umringten nun die Neuangekommenen. Graf Ilja Andrejewitsch drängte sich ...
... , und der Krieg begann, d.h. es vollzog sich ein der menschlichen Vernunft und der ganzen ... ... Millionen von Menschen, in deren Händen die wirkliche materielle Kraft lag (d.h. die Soldaten, welche schossen ... ... ist in der Geschichte zur Erklärung der unvernünftigen Erscheinungen unentbehrlich, d.h. zur Erklärung derjenigen Erscheinungen, deren Vernünftigkeit wir nicht begreifen. ...
... der Sprache von unsereinem ›verdächtig‹ das gerade Gegenteil sagen will, d.h. daß es da etwas zu naschen gibt? Hast du mir ... ... der ein Patent auf Witze zu haben glaubte, setzte regelmäßig hinzu: d.h. »mitten durch alle Elemente«. All dieser Gerüchte ...
II Am 29. Mai brach Napoleon von Dresden auf, wo er ... ... ; er beschenkte die Kaiserin von Österreich mit Perlen und Brillanten, die ihm gehörten, d.h. die er anderen Königen weggenommen hatte, und nahm, wie sein Geschichtsschreiber berichtet, ...
XIX Der Angriff des sechsten Jägerregiments sicherte den Rückzug des rechten ... ... dachte Rostow und preßte die Hand fest um den Griff seines Säbels. »Hur-r-a-a-a!!« brauste dumpf der vielstimmige Ruf. »Wehe dem, der mir jetzt vor die ...
XIV Um fünf Uhr morgens war es noch ganz dunkel. Die ... ... Stab befanden sich nicht jenseits der Bäche und Täler der Dörfer Sokolnitz und Schlapanitz, d.h. der Dörfer, die wir erst hinter uns zu bringen beabsichtigten, um dort ...
... Post nach Woronesch. Nur wer so etwas persönlich durchgemacht hat, d.h. mehrere Monate ohne Unterbrechung in der Atmosphäre des militärischen, kriegerischen ... ... gesprochen zu haben, ganz genau, wie vorzüglich sie zueinander paßten, d.h. er, Nikolai, und die Frau dieses Mannes. ...
X Bald nach seiner Aufnahme in die Bruderschaft der Freimaurer reiste Pierre ... ... Arbeit und Abgaben all das zu leisten hatten, was sie bei anderen Gutsbesitzern leisteten, d.h. alles, was sie überhaupt leisten konnten.
... aber wie eins zu zwei, d.h. vor der Schlacht hatten wir hunderttausend Mann gegen hundertzwanzigtausend, nach ... ... dem Feld von Borodino, im rechten Winkel links von der Heerstraße (d.h. den Ort, wo die ... ... Flügel noch am Abend nach de Rückzug unserer Arrieregarde stattfand, d.h. unmittelbar nach dem Kampf bei Gridnewa, und da die russischen ...
... nicht in der Weise, wie das sonst in der Familie Rostow üblich war, d.h. durch Anhören von drei im Haus abgehaltenen Messen, sondern so, wie es Agrafena Iwanowna tat, d.h. eine ganze Woche lang, und ohne eine einzige Früh-, Mittags- ...
... die Deutschen aufgrund einer abstrakten Idee selbstbewußt sind, aufgrund der Wissenschaft, d.h. einer vermeintlichen Kenntnis der vollkommenen Wahrheit. Der Franzose ist selbstbewußt ... ... solcher Mensch war offenbar Pfuel. Er war im Besitz der Wissenschaft, d.h. einer Theorie der schrägen Bewegung; diese Theorie hatte ...
IV Fürst Andrei kam im August 1809 in Petersburg an. Es ... ... : »Ein Selbstgespräch auf der Roten Treppe«. In ihr wird als redend der Oberstleutnant a.D. Sila Andrejewitsch Bogatyrjow eingeführt, welcher über die Vorliebe der Russen für französisches Wesen ...
XIII Rostow bekam an den beiden darauffolgenden Tagen Dolochow weder in seinem ... ... eine Karte und verlor; er setzte noch einmal und verlor wieder. Dolochow schlug (d.h. gewann) zehn Karten Rostows hintereinander. »Meine Herren«, sagte Dolochow, nachdem ...
XXXIII Der Hauptkampf in der Schlacht bei Borodino spielte sich auf einem ... ... gegenseitigen Angriffe zu Fuß und zu Pferd taten ihnen fast gar keinen Schaden; Schaden, d.h. Tod und Verstümmelung, brachten ihnen die Kanonen- und Flintenkugeln, die überall in ...
XXVII Diesen ganzen Tag, den 25. August, brachte Napoleon, wie ... ... Wald zu führen, erklärte Napoleon seine Zustimmung, obgleich der sogenannte Herzog von Elchingen, d.h. Ney, sich die Bemerkung erlaubte, der Marsch durch den Wald sei gefährlich ...
IX Auf der Hauptwache, wohin Pierre gebracht worden war, behandelten ... ... die Antworten des Angeklagten fließen sollten, damit er zu dem von ihnen gewünschten Ziel, d.h. zur Verurteilung, hingeleitet werde. Sobald er anfing etwas zu sagen, was für ...
XXIII Bennigsen ritt von Gorki auf der großen Heerstraße nach der Brücke ... ... , wie Bennigsen meinte, sondern um an dieser versteckten Stelle im Hinterhalt zu stehen, d.h. um unbemerkt zu bleiben und plötzlich auf den heranrückenden Feind loszustürzen. Bennigsen wußte ...
... mit Bruder W., der mir den Rat gab, mich an Bruder A. anzuschließen. Es wurde mir trotz meiner Unwürdigkeit vieles enthüllt. Adonai ist ... ... hob, um so größer und schwerer wurde er. Und auf einmal kam Bruder A., faßte mich unter den Arm, nahm mich ...
Buchempfehlung
Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
86 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro