10 Sie trat ihm entgegen, ohne ihre Freude über seinen Besuch ... ... »Ja, ja«, stimmte sie ihm bei. »Ich habe es nie fertiggebracht. Je n'ai pas le cœur assez large 2 , um eine ganze Anstalt ...
II Die Streitkräfte von zwölf verschiedensprachigen Völkern Europas brechen in Rußland ein ... ... der Tätigkeit eines jeden Oberkommandierenden nicht kennen oder nicht an sie denken, halten uns z.B. die Stellung unserer Truppen bei Fili vor und setzen dabei voraus, daß ...
III Die russische Armee hatte den Rückzug von Borodino ausgeführt und stand ... ... eines: Moskau zu verteidigen war physisch unmöglich, im vollen Sinn des Wortes, d.h. es war dermaßen unmöglich, daß, wenn ein unverständiger Oberkommandierender befohlen hätte, eine ...
22 Stepan Arkadjewitsch fühlte sich ganz benommen von all den ihm neuen ... ... »Qu'elle sorte!« wiederholte der Franzose ungeduldig. »C'est moi, n'est-ce pas?« 4 fragte Stepan Arkadjewitsch. Er erhielt eine ...
XI Erst am dritten Tag erbarmten Jepantschins sich des Fürsten und ... ... ... Aber er ließ unausgesprochen, wer dabei noch in Betracht kam. Was die Buchstaben N.F.B. anlangte, so war das nach seiner Anschauung nur unschuldiger Mutwille, ...
XXV Um neun Uhr vormittags, als die russischen Truppen schon durch ... ... seine Familie, gegen die seiner Obhut anvertraute Hauptstadt und gegen sich selbst hatte, d.h. nicht gegen Fjodor Wasiljewitsch Rastoptschin persönlich (er war der Ansicht, daß Fjodor ...
... ist?« »Gewiß! Da wird es z.B. in wenig Minuten zehn Uhr schlagen, und ich weiß zum voraus ... ... Bazaroff. »Das ist möglich; vielleicht ist jeder Mensch wirklich ein Rätsel. Um z.B. von Ihnen zu sprechen, so fliehen Sie die Gesellschaft, sie ...
Sechzehntes Kapitel. Das Haus, welches Frau Odinzoff bewohnte, lag auf ... ... kommt, man muß die alten Leute schonen.« Anna Sergejewnas Tante, die Fürstin N..., eine kleine, hagere Alte mit ganz vertrocknetem Gesicht und strengen, starren Augen, ...
II »Er kommt!« rief in diesem Augenblick der Signalposten. ... ... , der das Regiment begrüßte. Das Regiment brüllte: »Wir wünschen Ihnen Gesundheit, Euer E-e-enz!« und wieder wurde alles starr und regungslos. Während des Präsentierens und der ...
IX Fürst Andrei traf Ende Juni im Hauptquartier ein. Die Truppen ... ... unter Benutzung seiner Stellung und seiner Bekanntschaften in den Charakter der Heeresleitung, d.h. der an ihr beteiligten Personen und Parteien einzudringen, und gelangte dabei zu folgender ...
... Sie, was die Uhr ist?« »N-nein ...« »Halb eins. Wir legen uns immer um ein Uhr ... ... , ohne sich noch einmal umzusehen. Fußnoten 1 Ein von N.J. Schdanow erfundenes Mittel gegen üblen Geruch. (A.d.Ü.)
XII Es war sieben Uhr abends; der Fürst wollte eben in ... ... der Fürst nach kurzem Stillschweigen hinzu. »Bist du verliebt, ja?« »N-nein. Ich ... ich habe wie an eine Schwester geschrieben; ich habe mich ...
Neunzehntes Kapitel. Obgleich sich Frau Odinzoff sehr in der Gewalt hatte ... ... Gesicht paßte. Arkad verstand von alledem nichts und beobachtete wie alle jungen Leute, d.h. er fragte sich beständig: »Was bedeutet das?« Bazaroff hatte sich auf seinem ...
... »Pitti-pitti-pitti«, und dann: »i ti-ti«, und wieder »i pitti-pitti-pitti«, und ... ... alles und wächst in die Höhe, i pitti-pitti-pitti i ti-ti ... i pitti-pitti ... ... diese Augen sehen und ihr sagen ...« »I pitti-pitti-pitti i ti-ti i pitti-pitti ... Bum!« ...
V Alle begaben sich auf ihre Zimmer; aber mit Ausnahme Anatols, ... ... Ehrgefühl der Prinzessin Marja gereizt werden und er werde dann gewonnenes Spiel haben, d.h. sein Wunsch, sich von seiner Tochter nicht zu trennen, werde in Erfüllung ...
III Am 3. März herrschte in allen Räumen des Englischen Klubs ... ... Salon und ließ sie dort auf dem mittleren Sofa Platz nehmen. Die Matadore, d.h. die vornehmsten Klubmitglieder, umringten nun die Neuangekommenen. Graf Ilja Andrejewitsch drängte sich ...
Achtzehntes Kapitel. Am andern Morgen, als Frau Odinzoff zum Tee ... ... Glück gebraucht habe, muß ich Ihnen eine Frage vorlegen. Warum, selbst wenn wir z.B. den Genuß einer Musik, eines schönen Abends, einer Unterhaltung mit irgend ...
II Am 29. Mai brach Napoleon von Dresden auf, wo er ... ... er beschenkte die Kaiserin von Österreich mit Perlen und Brillanten, die ihm gehörten, d.h. die er anderen Königen weggenommen hatte, und nahm, wie sein Geschichtsschreiber berichtet, ...
XV Moskaus letzter Tag brach an. Es war ein Sonntag mit ... ... sanken. Gegen Mittag kam es vor, daß Fuhrleute für das Herausschaffen teurer Waren, z.B. besserer Tuche, aus der Stadt die Hälfte der Waren erhielten und für ...
VII Als Boris und Anna Pawlowna wieder zu dem allgemeinen Kreis zurückkehrten ... ... die vom Kaiser verliehenen Belohnungen zu sprechen kam. »Im vorigen Jahr hat doch N.N. eine Tabatiere mit dem Porträt des Kaisers erhalten«, sagte der Mann mit dem ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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