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Gramhaft

Gramhaft [Wander-1867]

* Er ist ein Gramhaft. – Frischbier 2 , 1361. Nach ... ... gram, der verhasst ist. Jetzt hört man dafür nach Frischbier a.a.O. Gramsack. Hennig (88) versteht darunter einen grämlichen, mürrischen, verdriesslichen ...

Sprichwort zu »Gramhaft«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 122.

Bändchen [Wander-1867]

1. Se hoben an af'm Pantl ghop. ( Steiermark. ) – Firmenich, 766. Sie haben ihn auf dem Bändchen gehabt, d.h. witzig durchgezogen. 2. Wemmet gliyk met'm Bänneken binnet, briuket ...

Sprichwort zu »Bändchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bänklein

Bänklein [Wander-1867]

*1. Er hat es vnder dem vngekerten Benklin funden. ... ... . Er hat gemacht Bänkele . ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. bankerott. *3. Er hot ihn zugestellt a Bänkele . ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. er hat ihn verleumdet.

Sprichwort zu »Bänklein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 896.

Gladerer [Wander-1867]

* Er is a rechte Gladere. ( Oberösterreich. ) ... ... « nennt man auch ein schlechtes Bier , einen schlechten Wein u.s.w. Beides erklärt sich leicht aus dem Zeitwort gleodern; eo = ô; ô und â wechseln mundartlich leicht. ( Baumgarten. )

Sprichwort zu »Gladerer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Ablauern [Wander-1867]

1. Beter awlûren äs awlôpen. ( Westf. ) *2. Me kann 't better afflûren, o' se aftlaupen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 326. [Zusätze und Ergänzungen] zu 2. Oldenburg. ...

Sprichwort zu »Ablauern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Brahlitz

Brahlitz [Wander-1867]

* In Brahlitz ist die Welt mit Bretern verschlagen. – Engelien, ... ... 212, 139. Brahlitz, ein Dorf im Oderbruch, Regierungsbezirk Frankfurt a.O., hat eine Schneidemühle, die sehr viel Breter liefert.

Sprichwort zu »Brahlitz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1041.
Hersagen

Hersagen [Wander-1867]

* Er sagt's her, wie die Nonne den Psalter . – Klosterspiegel, 5, 16. Den lateinischen; d.h. gedankenlos, ohne Sinn und Verstand .

Sprichwort zu »Hersagen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 597.
Bockfell

Bockfell [Wander-1867]

Ein Bockfell sein. D.h. Einfaltspinsel , Theekessel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Sie ist ein Bockfell. – Frischbier, I, 411. Ein böses Frauenzimmer .

Sprichwort zu »Bockfell«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1026.

Draisine [Wander-1867]

* Draisine reiten. – Eiselein, 123; Wurzbach II, 77. D.h. auf künstlichen Pferden und mit der Nebenbedeutung: etwas mit verdoppelter Anstrengung verrichten. (Vgl. Laufmaschine des Freiherrn K. von Drais, Karlsruhe 1818. )

Sprichwort zu »Draisine«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Herzblut [Wander-1867]

* Sein eigen Herzblut fressen. – Körte, 2831 c . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das Herzblut geben. D.h. das Beste , Letzte.

Sprichwort zu »Herzblut«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Kalbsohr

Kalbsohr [Wander-1867]

* Einem ein Kalbsohr anhängen. Ihn schimpfen. »Und lass in alln die Pritschen schlagen und zu dem galgenthor ausjagen, und henk jedem ein Kalbsohr an.« ( H. Sachs, IV, 2, 50. )

Sprichwort zu »Kalbsohr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1112.

Durastag [Wander-1867]

Wenn's am Durastag (s. ⇒ Ulrichstag 2) regnet, so ... ... . ) – Baumgarten, I, 50. 1 ) Oder Urakübl, d.h. es zieht das Mehl nicht an.

Sprichwort zu »Durastag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Brustton

Brustton [Wander-1867]

Der Brustton der Ueberzeugung. Erst in neuerer Zeit sprichwörtlich geworden. Das Wort findet sich in H.v. Treitschke's historisch-politischen Aufsätzen.

Sprichwort zu »Brustton«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1073.

Berjenen [Wander-1867]

Er will sich berjene' vor seiner Fraa. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 1008. Von einem, der sich mit seiner Geschicklichkeit vor irgendjemand wichtig machen will. Eine erklärende Anekdote vgl. a.a.O.

Sprichwort zu »Berjenen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Decretal [Wander-1867]

Ihr Decretal und Landrecht ist: Volumnus oportet. Wir wollen es; es muss sein Steuer , Ungeld , Frontag, Herrenmark, Schirmgeld, Schatzung u.s.w. ( Geiler. )

Sprichwort zu »Decretal«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Däumchen [Wander-1867]

* Ich welt dêr et Düümchen halde. ( Köln . ) – Firmenich, I, 473, 92. D.h. ich will dir den Daumen halten, bei der Sache Glück machen.

Sprichwort zu »Däumchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Kohlsack

Kohlsack [Wander-1867]

Kolsack gibt keinen Wollsack . – Fischart , S. ⇒ Dominic u.s.w. Leben (1571) , Randgl. 141 .

Sprichwort zu »Kohlsack«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1462.
Bettlein

Bettlein [Wander-1867]

Ar hat si sei Bettle g'macht. ( Franken . ) – Frommann, VI, 165, 41. D.h. er hat sein Schäflein im Trockenen.

Sprichwort zu »Bettlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 356.
Abfahren

Abfahren [Wander-1867]

* He faart af as Kümmelfrizens Speck . ( Holst. ) Stirbt oder geht davon wie u.s.w. Bezieht sich auf eine nicht bekannte Anekdote.

Sprichwort zu »Abfahren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 10.
Jäckchen

Jäckchen [Wander-1867]

* Ea hod a rods Janggadl aun. ( Steiermark. ) – Firmenich, II, 6. Er hat ein rothes Jäckchen an, d.h. er ist ein Denunciant.

Sprichwort zu »Jäckchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 973.
Artikel 161 - 180

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