* Hei ös e Narschkefîdler. ( Wehlau. ) – Frischbier, II, 140. Ein Schmeichler .
D'r Ischmerglich wird niemol rich. ( Aargau. ) – Schweiz., II, 144, 6.
E Fridenswîrt äs äinjden um Îrt. – Schuster , 913.
* Wie'r a Haftelmacher spannen. Ausserordentlich aufmerksam zuhören oder zusehen.
* Er hat vom Hühnersteiss gegessen. – Körte, 2989 e .
... , 51. ) It. : Chi è dell' arte ne può ragionare. ( Bohn I, 80. ) ... ... Brandt. 8. Wenn de Handwearksmann Wiyn drinket, dann krigt 'e Lüse. ( Büren . ) Wenn er durch das Weintrinken ...
1. E jungi Bettschwester, 'ne alti Betschwester . ( Oberaargau. ) 2. Junge Bettschwester, alte Betschwester . – Simrock, 1011; Körte, 570. Unsere Alten sagten: Junge ⇒ Huren (s.d ...
Dalfen ( Arme ). 1. Das is e Dalfen , hot nix vorne un nix hinte. – Tendlau, 789. 2. Der Dalfen darf kaan Natur habe'! – Tendlau, 763. So sagte ein Armer zum ...
Haller ( Name ). * E dänt wä Haller äm Weisskirch. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 176, 195. Die vorzüglich in Schässburg übliche Redensart bezieht sich auf Weisskirch, eine Stunde von Schässburg . Man sagt ...
1. Hofweihwasser ist gut. Der Narr sagt zu König Lear: »O, Gevatter , Hofweihwasser in einem trockenen Hause ist besser als Regenwasser auf der Gasse .« *2. Einem Hofweihwasser reichen. Viel versprechen und nichts ...
* Dat ward'st eh'r 'wahr as hütt Mor'n den Tagg. Das wurdest du eher gewahr, als heute morgen den Tag. Wird bei plötzlicher Ueberraschung angewandt. Auf Helgoland: Deat wurst iahr woahr, iahr ehe Mor'n de Tai. [Zusätze und ...
*1. A schmeisst'n uhf, doss'm der Arsch brummt. ( Schles. ) *2. A schmeisst'n uhf wie an Biehmageige. ( Schles. ) Er schmeisst ihn auf wie eine Geige für einen Silbergroschen , welche letztern in Schlesien ...
*1. A rätt nai wi d'r Oxe ai's Hêg'bond. – Peter , 448. Ohne Ueberlegung . *2. A rätt nai wi Hons ai d' Graupe . ( Troppau. ) – Peter , 448. ...
* Er ist ganz herunter. Sein Vermögen ist weg; oder: er ist körperlich, auch geistig ganz verkommen. In Würzburg : 'R is ganz hunta. ( Sartorius, 168. )
Hirsch ( Name ). Hersch heisste, wie Fuchs siste aus, und e Hund biste. ( Jüd.-deutsch. Pommern . )
Er is drufaus, wie der Toole (eine Dohle ) uf e Nuss . – Tendlau, 516.
Wer Geschriebenes lesen kann, o das ist ein braver Mann . – Frischbier, 2402.
Allzu behende hat's oft verfehlt. Frz. : Vitement et bien ne s'accordent pas. It. : Presto e bene, non si conviene.
* Ee isch e Heimligfeiste. ( Solothurn . ) – Schild , 84, 303.
* Er ist e Kanzeleihengst.
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro