Hugo Ball Totenrede Hans Leybold – ich muß ihn ja gekannt haben! Wir ... ... mich maßlos. Wir fanden einen kleinen Verlag in München. Der hieß Bachmair, H. F. S. X. Y. Bachmair. Anlaß vielen Gelächters für uns. ...
Georg Herwegh Ein Verschollener Wir haben uns schon mehrfach und kräftig zugunsten aller ... ... Geschlecht der literarischen Proletarier, die ihre Namen vor solche Gesamtausgaben abgestandener Autoren setzen, d.h. dieselben aufs neue abdrucken lassen und die Korrektur besorgen, ist unsterblich. Der ...
Georg Herwegh Die deutschen Professoren Eine zoologische Abhandlung Ja, ihr seid ... ... die honigsüße Frage bei der monatlichen Revue. Wie steht es mit Ihrem Herzen? d.h. im pietistischen Jargon: Sind Sie orthodox oder sind Sie vernünftig? O, Deutschland ...
... allerwerteste, Manufakturisten und Evangelisten Dada Tzara, Dada Huelsenbeck, Dada m'dada, Dada m'dada Dada mhm, dada dera dada Dada Hue, Dada Tza. ... ... Goethe. Dada Stendhal. Dada Dalai Lama, Buddha, Bibel und Nietzsche. Dada m'dada. Dada mhm dada da. Auf ...
... Die Kriegsgeschichten und Abenteuer, die »Chouans«, »L'Auberge rouge«, »El Verdugo«, sind für die Phantasie eines Sechzehnjährigen die ... ... und deutlich kristallisieren, wie in dem »Louis Lambert«, in der »Recherche de l'absolu«, im »Chef-d'œuvre inconnu«, dort ergeben sich Ketten ...
Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn ... ... Verführer der Jugend nannten. Es heißt ein altes Wort: Que philosopher c'est apprendre à mourir. Nun, Max Piccolomini, der des Kaisers bestes Regiment in den Tod ...
Hugo Ball Die junge Literatur in Deutschland Der Kampf, den die ... ... Cotta in Stuttgart der Briefwechsel mit Herzen und Ogarjeff erschienen ist. Das pamphletisch-antigermanische »l'empire knoutogermanique« ist noch in keiner, selbst der schlechtesten Übersetzung zu erhalten; ...
Ludwig Uhland Über das Romantische Das Unendliche umgibt den Menschen, das ... ... und Tapferkeit machen den Geist der Ritterwelt aus. Es gibt romantische Charaktere, d.h. solche, die der romantische Glaube ganz ergriffen hat und Motiv ihrer Gesinnungen und ...
Ludwig Rubiner Der Dichter greift in die Politik Die Legende ist der ... ... Selbstverständliches eingeordnet hat; nun ist kein prinzipieller Unterschied mehr zwischen der »Ilias« und H. Manns »Kleiner Stadt«. Kein prinzipieller. Was die »Ilias« näherrückt! – ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... welche durch den Verstand entwickelt werden kann, sondern selbst in seiner sinnlich vernünftigen, d.h. menschlichen Natur eine ästhetische Tendenz dazu vorhanden, welche durch gewisse sinnliche Gegenstände ...
Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! ... ... aber er bewirkt diese Schöpfung dadurch, daß er ineinandergreifende Rollen und Verkettungen fruchtbarer, d.h. wirksamer schauspielerischer Momente halluziniert; was das kreative Genie dann noch Göttliches hinzutut, ...
Friedrich Hebbel Das deutsche Theater Wer über das deutsche Theater ein ernstes Wort ... ... häufiger in Szene, wenn die Tantièmen-Summe für die Novitäten zu hoch aufläuft, d.h. wenn sie etwa den hundertsten Teil dessen zu betragen droht, was für Toiletten ...
... daß recht handeln möglich sei, d.h. daß keine Empfindung, wie mächtig sie auch sei, die Freiheit des ... ... , das denselben zum Grund liegt, auf die Welt der Erscheinungen beziehen, d.h. insofern wir sie ästhetisch beurteilen, ist uns ein gewisses Selbstgefühl erlaubt, ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... eigen sei, so entsteht die Frage: inwiefern die Chronologie derselben auszumitteln möglich, d.h. hier: in welche Zeit das Faktum gesetzt, nicht aus welcher Zeit das ...
Johann Wolfgang Goethe Antik und modern Da ich in vorstehendem genötigt war, zugunsten ... ... Zusammentreffen nur überhin angesehen und gesprochen, zu seinen Freunden: »Voilà un homme qui a eu de grands chagrins!« Diese Worte gaben mir zu denken: der gewandte Gesichtsforscher ...
Friedrich Schiller Philosophische Briefe Vorerinnerung Die Vernunft hat ihre Epochen, ihre Schicksale ... ... ist in der wirklichen Welt. Was für eine Ähnlichkeit haben z.B. die Buchstaben A und B, die Zeichen : und =, + und – mit dem Faktum, ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... gut wie ein Stück aus dem »Anton Reiser«? daß wir dem Thümmel und dem H.P. Sturz ihren Platz verkümmert, von Goethes Freunden späterhin den Knebel und den ...
Franz Grillparzer [Zur Literargeschichte] Die Zeit dürfte nicht entfernt sein, wo die ... ... nachhaltiger wirkte, durch August Wilhelm Schlegel veranlaßt, das Buch der Mad. Stäel De l'Allemagne. Es war das erste Zeichen der Anerkennung von Seiten des Auslands und ...
Hugo von Hofmannsthal Gabriele d'Annunzio Man hat manchmal die Empfindung, als hätten ... ... Novellen spielen in der Gesellschaft, in den Kreisen der überlegenen, unabhängigen Menschen. Gleich »L'Innocente«, das Buch, welches von allen Werken des d'Annunzio die größte Zahl ...
Friedrich Hölderlin Das Werden im Vergehen Das untergehende Vaterland, Natur und Menschen, ... ... einen mit der Faßlichkeit Sinnlichkeit des andern. Er ist in beeden Fällen tragisch, d.h. er vereiniget in beeden Fällen Unendlichreales mit Endlichidealem, und beede Fälle sind nur ...
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Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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