... frische Maieluft voll Chriesi-Bluest und Schleche-Duft! Und d' Immli sammle flink und frisch, sie wüsse nit, aß's ... ... froh! me hört im Dorf kei »Hüst« und »Hott«; »e Guete Tag!« und »Dank der Gott!« und ...
... ich nicht. Mein Lesen war interessiert, und noch nicht Studium, d.h. uninteressierte, freie, durch kein bestimmtes Bedürfnis, durch keinen bestimmten Zweck ... ... wieder aus den Gedanken verliere.« (T. XXVII, S. 341.) Mit welchem gehaltnen Enthusiasmus, und ... ... Aber Heil und Glück dem wo es zuerst aufgeführt wird.« . (Leb T. I, S. 420.) ...
... fehlen. Shakspeare hat auch hier, wie der Falstaff fast durchgängig beweis't, Großes geleistet. Aber, aber – wie oft stößt man in dieser ... ... dem Wahnsinn des Lears pp, – doch die schlechtern Kritiker finden auch dieß a priori vortrefflich und die besseren sagen, daß die ...
... üblich ist und seine Art, mit der Liebe, »Grau'n und Gräßlichkeiten« schmerzlich cokett und boshaft empfindsam zu spielen, hat einen leisen individuellen Ton. Er ist ein Dichter, d.h. ein Mensch, der arrangiertes Leben liebt, sich nach allem vergangenen und ...
... Henckell, R.M. von Stern u.a. angeschlossen haben, besaß noch eine Notwendigkeit, und das mutige ... ... ihrer sinnlichen Absicht verschiedene, meist dunkle Gefühlswirkungen hervorzubringen, schon vor Dauthendey dem E.T.A. Hoffmann zum Beispiel bekannt, und auch das musikalische Pendant, Tönen ...
... wird sehr bald der Tagelohn wieder auf den jetzigen Satz herabgedrückt sein, d.h. auf die Kleinigkeit, die eben unerläßlich ist, damit der Arbeiter irgendwie ... ... doch zu Ihrem Kollegen, meine Herren englischen Parlamentsmitglieder, erwählten irischen Agitators Feargus O'Connor. « (Beifall.) »Im Namen ...
... innig und schwärmerisch, weder zu uneigennützig, d.h. zu selbstvergessen ihrem Objekte hingegeben, noch zu uneigen nützig, d.h. zu eigen mächtig auf ihrem innern Grunde ruhend, noch zu eigennützig, d.h. zu unentschieden, und leer und unbestimmt zwischen ...
... Stande war, die Welt ein O, und endlich gar die Schaubühne ein hölzernes O zu nennen; der überdas ... ... sie zu sein verdienten, z.E. seine immer lächelnde, musikscheuen Bösewichter und seine Lügner von polierter Lebensart, ... ... Verstand mit seinen eckigen Augenknochen sicherlich nicht entgangen. Aber in dem großen steinernen O, worin er lebte und schrieb, konnte er ...
... eine Gefahr derselben, also Staaten von kriegerischer Tendenz, d.h. despotische Staaten voraus. Die kosmopolitische Hospitalität, deren ... ... nicht die eigentliche politische Kunst, d.h. die Fertigkeit, jenen Imperativ wirklich zu machen; sondern die ... ... zu zerstören strebt, und also absolut unerlaubt ist, d.h. vom allgemeinen Willen nie zugelassen werden kann ...
... für unsern Vorwurf am rechten Platze sei'n, soll im folgenden untersucht werden. Von allen poetischen Formen die strengste ... ... setzte die Fordernden scheinbar hoch hinauf über die nach Erfüllung Strebenden, d.h. die Kritik über die Produktion, was allemal und jederzeit ein sicheres ...
... man kann hienieden Nichts Schlechtres als ein D.r. sein! Wir wollen ihm verzeihen, um der Verse willen, ... ... Tode sogar, und nach Dem Tod verfolgt dein schnödes Gedicht sie noch. O seltne Großmut! Solche Seelen Nährt der entartete deutsche Boden! Du ...
Georg Herwegh Ein Verschollener Wir haben uns schon mehrfach und kräftig zugunsten aller ... ... Das Geschlecht der literarischen Proletarier, die ihre Namen vor solche Gesamtausgaben abgestandener Autoren setzen, d.h. dieselben aufs neue abdrucken lassen und die Korrektur besorgen, ist unsterblich. Der ...
... Der Briefsteller dieses Klaggedichts hat die Epitre à Uranie und das Sendschreiben eines Materialisten an Doris sich zu seinen Mustern ... ... das Rigische Gesangbuch: Sie ist mir lieb, die werthe Magd v. D.M. Luther. 6 Ps. IX, 4. ...
Ludwig Uhland Über das Romantische Das Unendliche umgibt den Menschen, das ... ... Minne und Tapferkeit machen den Geist der Ritterwelt aus. Es gibt romantische Charaktere, d.h. solche, die der romantische Glaube ganz ergriffen hat und Motiv ihrer Gesinnungen und ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... , welche durch den Verstand entwickelt werden kann, sondern selbst in seiner sinnlich vernünftigen, d.h. menschlichen Natur eine ästhetische Tendenz dazu vorhanden, welche durch gewisse sinnliche Gegenstände ...
Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! ... ... , aber er bewirkt diese Schöpfung dadurch, daß er ineinandergreifende Rollen und Verkettungen fruchtbarer, d.h. wirksamer schauspielerischer Momente halluziniert; was das kreative Genie dann noch Göttliches hinzutut, ...
Friedrich Hebbel Das deutsche Theater Wer über das deutsche Theater ein ernstes Wort ... ... etwas häufiger in Szene, wenn die Tantièmen-Summe für die Novitäten zu hoch aufläuft, d.h. wenn sie etwa den hundertsten Teil dessen zu betragen droht, was für Toiletten ...
... auf dem Interesse der Einbildungskraft, daß recht handeln möglich sei, d.h. daß keine Empfindung, wie mächtig sie auch sei, die ... ... das denselben zum Grund liegt, auf die Welt der Erscheinungen beziehen, d.h. insofern wir sie ästhetisch beurteilen, ist uns ...
... Crusca Tassos Befreites Jerusalem verwarf, was den Verfasser veranlaßte es umzuarbeiten d.h. zu verschlechtern, so daß man später die Verbesserung wegwarf, ... ... Geistesfrische zeigen, die vom nationellen Standpunkte angefangen haben. Mit Abstraktion, d.h. von einem fremden Standpunkte aus, zu genießen ist ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... Inhalt eigen sei, so entsteht die Frage: inwiefern die Chronologie derselben auszumitteln möglich, d.h. hier: in welche Zeit das Faktum gesetzt, nicht aus welcher Zeit das ...
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