Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, da es etwas ... ... genötigt sind und immer hoffen können, daß das, was für unsere Beschränktheit unzusammenhängend ist, in ... ... und Mitleid bezeichnet, liegt darin, daß der Mensch das Nichtige des Irdischen erkennt; die Gefahren sieht, ...
Das Theater des Herrn Diderot Vorrede des Übersetzers [1760] Dieses ... ... erkannte sogleich der rechtschaffne Mann, was ihm das Theater noch eins so teuer machen müsse. Sei immerhin ... ... 33. Similiter et de libris – statuit, ut ab his, qui eos habere vellent, justo pretio redimerentur, pretiumque in pauperes ...
... erste voll Überhebung, so gebunden bis zur Qual, als jener frei bis zur Zerrüttung. Waren die ... ... grimmige Festigkeit gegenüber der Verführung, sowohl ans Begriffliche als an das Schwärmerische sich zu verlieren – ein ... ... Zeitraum der Entwicklung von den Zuckungen des Aufklärungszeitalters bis zu uns nur eine Spanne in ihm ist, ...
Das Jahrhundert des Kindes Im Dezember des Jahres 1900 erschien unter ... ... Schulen sich damit begnügen mußten, das Allgemeine zu geben, das, was wirklich für alle gilt, ... ... wenig vom Kinde weiß. Man müßte das Leben des Kindes als ein berechtigtes selbstständiges Leben neben dem eigenen ...
... verschwistert sind. Der Philosoph muß eben so viel ästhetische Kraft besitzen, als der Dichter. Die Menschen ... ... erwartet uns gleiche Ausbildung aller Kräfte, des Einzelnen sowohl als aller Individuen. Keine Kraft wird ... ... Himmel gesandt, muß diese neue Religion unter uns stiften, sie wird das letzte, größte Werk der ...
Zimmermann, Das Leben des Herrn Haller Das Leben des Herrn von Haller, von ... ... ihnen nicht widerfahren. Ein Auszug aus dieser Lebensbeschreibung würde uns leichter fallen, als er dem Leser vielleicht ... ... schwärmerischen Panegyristen bleibt er doch noch weit genug entfernt, als daß man bei seiner Erzählung freundschaftliche Verblendungen besorgen ...
... 16) Aber wozu das? Genug, daß wir zuverlässig wissen, daß mehr als fünf dergleichen homogene Massen existieren ... ... welches wir jetzt nicht anders als aus angestellten Versuchen wissen können. Alles was wir jetzt noch ... ... fünften zweifeln dürften. Der Sinn des Gesichts dient uns, die Materie des Lichts empfindbar zu machen, ...
Abraham a Sancta Clara Mercks Wienn Das ist deß wütenden Todts ein vmbständige Beschreibung In der berühmten Haubt vnd Kayserl ... ... / vnd neun vnd sibentzigsten Jahr / Mit Beyfügung so wol wissen als gwissen antreffender Lehr. Zusammen ...
Lovis Corinth Das Erlernen der Malerei * Ein Handbuch Mit einer Originallithographie von Lovis Corinth Dritte Auflage
... Werke weiter, aber der egoistische Schmerz über den Verlust des Freundes und des unparteiischen Schiedsrichters in kunstpolitischen Ereignissen hat sich nicht um ... ... zeitgenössische Literatur gehabt. So wurde es fast notwendig, daß alles, was von jener Zeit etwa 1886 an bis auf heute im Kunstleben Berlins ...
... aussagen zu können, bedarf es einer Fähigkeit des Sicheinfühlens, des Besitzergreifens, des Sichselbstverlassens, die absolute schauspielerische Begabung voraussetzt. ... ... Wutideal metaphysischer Fleischverachtung. Wir glauben, daß die gesamte Epoche heutiger Aufklärung als Reaktion gegen Moraldruck selber noch ... ... und deren Diktatur ausruft in hintergründigster Selbstschöpfung. Theater als Abenteuer, als Weltreferat, als hoher Lyrismus. Wir lassen das ...
Hugo Ball Wedekind als Schauspieler
... sagt. Mit edlem Gestus und mit feinem Anstand. Bis zum Irrsinn. Bis zur Bewußtlosigkeit. Wie kann ... ... und »Pluplubasch«, wenn es geregnet hat? Das Wort, das Wort, das Wort außerhalb eurer Sphäre, eurer Stickluft, ... ... Nachrednerschaft, eurer offensichtlichen Beschränktheit. Das Wort, meine Herren, das Wort ist eine öffentliche Angelegenheit ersten Ranges ...
... Es wäre zu denken, daß das Theater in unserer Zeit jene Kategorien der bloßen Zweckmäßigkeit, die ... ... läßt. Wie man sich heute darüber klar ist, daß die Kategorie des Theaters, die nur Spannung des ... ... Einfalles symbolisch deuten lassen. Der Dichter für das Kunsttheater setzt die Gemeinsamkeit des psychischen Erlebnisses beim Zuschauer voraus ...
... seine, in Paris gefertigten Lackschuhe aus; er wußte aus Erfahrung, daß unter solchen Umständen auch die ... ... Selbstbeschwindelung. Ganz abgesehen von der Ahnungslosigkeit, daß Kämpfer unter uns das abgeklapperte L'art pour l' ... ... eine wichtige Entscheidung bringen sollte: das Prinzip des »Als-ob«. Die erkenntnistheoretisch zerrissene und durchwühlte Welt ...
... ergriffen zu diesen Worten die Bilder, als da sind: das Kreuz, das Abendmahl (daher in der Folge ... ... darf er geflissentlich in Mystizismus sich hüllen. Er muß uns wirklich den Sinn andeuten, der hinter seinen Bildern ... ... uns von der festen Grundlage des Deutlichen allmählich in das Reich der Ahndungen und Träume hinüber. Man ...
... er gehört. Schlimm ist nur, daß die Grenze leicht überschritten und das Maß verrückt wird, und das geschieht immer, früher oder später. ... ... forcierten komischen Partien nicht besonders gelungen war, das aber doch den Blick ins Weite und Freie offen ... ... . Es ist aber durchaus kein Zufall, daß ein Stifter kam, und daß dieser Stifter einen »Nachsommer« ...
... des Gemüts bestehen, aber das erste nicht; daß das Vorhandene schön und gut sei, ... ... unser Wohlsein und unser Dasein, denn das erinnert uns eben, daß sie über unsre Grundsätze nicht zu ... ... Staub tritt, daß sie das Wichtige wie das Geringe, das Edle wie das Gemeine ...
... ihrem Vorwitz zu entgehen; sie beweist aufs unwidersprechlichste, daß das höchste Bedürfnis des Menschen nur noch in der Kunst seine Befriedigung ... ... doch in Wahrheit nur über das Schwert, das sie sich selbst in die Brust gestoßen hatten. Nichtsdestoweniger ... ... Theaterstück herüberspringenden Literaten, erkannten sie willig als Patrone an, und nun war das Kind des Hauses bald verdrängt, um dem ...
... Werke bezeichnen. Nichts ist edel , als was aus der Vernunft quillt; alles, was ... ... auf die Phantasie bezogen, etwas Zufälliges und muß daher, als Übereinstimmung des Zufalls mit dem (bedingungsweise) Notwendigen, ... ... schätzen, wird die Schönheit mehr als der Reiz, das Genie mehr als erworbene Kraft des ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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