Johann Wolfgang Goethe Nachlese zu Aristoteles' »Poetik« Ein jeder, der sich ... ... Trauerspiels redet, an die Wirkung und, was mehr ist, an die entfernte Wirkung denken, welche eine Tragödie auf den Zuschauer vielleicht machen würde? Keineswegs! Er spricht ...
Hönn, Betrugslexikon Betrugslexikon, worinne die meisten Betrügereien in allen Ständen nebst ... ... lassen, und gewaltig auf ihn schimpfen, um für Dichter angesehen zu werden, welche denken. 13) Wann sie sich mit lateinischen Littern drucken lassen, und ein lateinisches ...
Wieland, Erzählungen [Christoph Martin Wieland:] Erzählungen. Heilbronn bei F. ... ... Leidenschaften schließen können? Viel leicht ist es so tadelhaft nicht, als allzustrenge Kunstrichter etwa denken, wenn man mit wesentlichen Schönheiten, die ihren Glanz durch alle Jahrhunderte behalten werden ...
... andern gegründet wäre, und wir jedes von diesen zwei Stücken besonders denken würden. Ein Exempel wird mich verständlicher machen. Canut sei ein Muster der ... ... dem August, daß ihm nicht erlaubt ist, sich zu rächen. Unsere Empfindungen denken so spitzfindig nicht. Entschuldigen Sie Ihren Ausdruck, die Bewunderung sei ...
Versuch über eine akademische Frage. Vom Aristobulus. Horatius – – ... ... gelesen, weil ich dadurch Anlaß nehmen können auf die Ehre seines Umganges zurück zu denken, und bediene mich dieser Gelegenheit das Gedächtnis seiner Freundschaft mit der schuldigsten Achtung ...
Hugo von Hofmannsthal Zur Physiologie der modernen Liebe »Physiologie de l'amour ... ... Kreutzersonate« waren das die Bücher, die am meisten von sich reden und über sich denken machten. Die Seele ist unerschöpflich, weil sie zugleich Beobachter und Objekt ist; ...
Johann Wolfgang Goethe Über Goethes »Harzreise im Winter« Einladungsschrift von Dr. Kannegießer ... ... Mißbehagen und selbstischer Qual sich zeigte, daß es unmöglich war, nur irgendeine Persönlichkeit zu denken, wozu diese Seel-Enthüllungen passen möchten. Alle seine wiederholten zudringlichen Äußerungen waren anziehend ...
Martin Luther Widder die stürmenden bawren Im vorigen buchlin thurste ich die bauren ... ... will, flux zum schwerd greyffen. Denn eyn Fürst und herr mus hie dencken, wie er Gottes amptman [Rand: Röm. 13, 4] und ...
... derselben in ihre Sprache aufgenommen hätten. Diese Nebenbegriffe bei den aufgenommnen Wörtern zu denken, ist mindstens denen unter den Engelländern und Fremden unvermeidlich, welche die Sprachen ... ... nichts mehr sagen konnte, als daß man diesen Gedanken in dieser Sprache nicht denken wollte. Welches besonders deswegen lächerlich war, weil man ...
... große Geister vielleicht etwas gedacht haben, wiederholen, denken heißt: wann kurze und nicht zusammenhangende Perioden das einzige sind, worinne der ... ... Feuer, und undeutsche Wortfügungen Tiefsinnigkeit verraten; kurz wann unserer Witzlinge neueste Art zu denken und sich auszudrücken die beste ist: so wird man hoffentlich wider angezeigten ...
... ebensowenig Überspannung; denn das bloße Denken ist grenzenlos, und was keine Grenze hat, kann auch keine überschreiten. ... ... man beisammen haben; welches keineswegs der Fall derjenigen ist, die durch abstraktes Denken in sich selbst geteilt, durch kleinliche Geschäftsformeln eingeenget, durch anstrengendes Aufmerken ermattet ... ... eher als bei dem absolut Vollkommenen stillesteht. Nichts, worüber sich noch etwas Höheres denken läßt, kann ihr Genüge leisten; ...
... selbst die dadurch entstanden sind gar nicht anders denken können, als insofern sie sich von der bloß moralischen Nachahmung des Guten ... ... dazugehört um dasselbe her hinweg und also wenigstens den wahren Umriß des leeren Raumes denken wohinein das von uns Gesuchte wenn es positiv von uns gedacht werden ...
Moderne Lyrik [Vortrag, gehalten am 5. März 1898 in Prag] ... ... der Kunst und ein Aufrichtiger und ein Fröhlicher und ein Übermütiger. Sie können sich denken, wie man ihn begrüßte, wie man ihn liebte über Nacht! Und ...
Hugo von Hofmannsthal Shakespeares Könige und große Herren Ein Festvortrag Ich glaube zu ... ... in seine Elemente zu zerlegen und in den flutenden Strömen seines geteilten Lichtes mit Ihrem Denken zu wohnen, verlangt es Sie manchmal, einen Lebenden von draußen hereinzurufen, in ...
Hugo von Hofmannsthal Grillparzers politisches Vermächtnis Feldmarschall Radetzky und sein Sänger ... ... Staatsgebilde, sein Österreich. Dieses liebte er und durchdrang es mit scharfem, politischem Denken; aber er liebte es nicht, sich unter die politische Kleie zu mengen, ...
Hugo von Hofmannsthal Über Charaktere im Roman und im Drama Gespräch zwischen Balzac ... ... Gestalten, die durch eine bewundernswerte Zauberei einander wie hundertfältige Spiegel ihr ganzes Leben, ihr Denken, ihre Leidenschaften, ihre Vergangenheit, ihre Zukunft tausendfach multipliziert zuwerfen? Bei ...
Friedrich Schlegel Über die Unverständlichkeit Einige Gegenstände des menschlichen Nachdenkens reizen, weil es ... ... »Lucinde« zur ewigen Hieroglyphe dargestellt habe. Ich mußte demnach auf ein populäres Medium denken, um den heiligen, zarten, flüchtigen, luftigen, duftigen gleichsam imponderablen Gedanken chemisch ...
... , welchen wir ohne diese Anmerkung nicht haben denken können, müssen wir noch berühren. Es ist der in dieser Ode und ... ... welcher ihn dachte, als er einsmal eine Ode verfertigte. Dieser Gedanke und das Denken des Gedankens fand damals gleich bei einigen wahren Kennern poetischer Schönheiten, und ...
Haller, Opuscula anatomica Göttingen. Opuscula sua anatomica de respiratione, de ... ... den Franzosen ein Geschöpf, das vollkommen weiß was andre gedacht haben, ohne selbst zu denken. Dieser Vorwurf dauert noch; niemals aber ist er wohl unglücklicher angebracht worden als ...
... es nicht Leidenschaften, sobald wir uns etwas dabey denken? Übrigens wissen Sie ja, daß wo man immer den Unbegreiflichen begreiflich zu ... ... Wo hingegen eine richtige Schätzung der Dinge von selbst zu einer gewissen Billigkeit im Denken und Handeln führt, dort werden diese sogenannten Tugenden zwar ausgeübt, ... ... relatives hineinlegen; obschon das Seyn alles erschöpft. Denken Sie sich aber einen Gott mit Attributen, so wird ...
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Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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