... schlage nur diesen Ton an, und Sie denken augenblicklich und unwillkürlich an Schiller, der so vieles gemein hat mit Jean- ... ... diesem verbindet, so können wir in solchem Zusammenhang nicht einen Augenblick an Schiller denken, ohne daß sich der Gedanke an Goethe einstellt, wenn wir an das in Goethe denken, worauf es uns hier ankommt, auf ein Gemeinsames, ...
... sich auf der geistigen Grundlage mit ihrem Jahrhundert, im materialistischen Denken. Das materialistische Denken (diese Begriffsbestimmung ist hier kein Urteil, sondern eine Feststellung) war ... ... ob man denn überhaupt handeln könne. Und alles, was wir klar abendländisches Denken und Fühlen nennen, heißt: Unselbstverständlichkeit. Das ...
... einer der wesentlichsten Punkte, worauf es ankömmt. Denken Sie sich den, der sehr glücklich oder sehr unglücklich sich selbst etwas ... ... Sache besser gedacht hat, als er sie sagt; so hilft ihm dies bessere Denken zu nichts. Denn auf die Zuhörer wirkt nur das, was gesagt wird ...
Gellert, Briefe Leipzig. Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem ... ... Allein wie viel seltne Eigenschaften setzt diese Vermeidung der Kunst voraus? Gesunde Ordnung im Denken, lebhafter Witz, Kenntnis der Welt, ein empfindliches Herze, Leichtigkeit des Ausdrucks sind ...
... zur Natur wie Zwang zur Freiheit. Da wir uns nun die Regel bloß denken, die Natur aber sehen, so denken wir uns Zwang und sehen Freiheit. Der Verstand ... ... die Form des Dings als abhängig von einer Regel zu denken; aber daß es durch keine Regel, sondern ...
... und Verstimmungen. Sie wollen wenig, sie tun fast nichts. Sie denken übers Denken, fühlen sich fühlen und treiben Autopsychologie. Sie sind sich selbst ... ... kann nicht sterben, ohne an den Effekt zu denken: »Sieh dies schwarze Wasser«, sagt er zu seinem Freund, »glaubst ... ... an die der protestantischen Erbauungsbücher gemahnt, dieses starke, alles absorbierende Denken an das »eine Notwendige«, dieses ...
... man muß nur an das verblichen gespiegelte Venedig denken, um zu merken, wie wach und ausgeschlafen hier die Spiegelbilder sind. ... ... unaufhaltsames Besitzergreifen, das leise weiterwächst; und wer an einem Fenster steht, kann denken, daß das da unten dieselbe Masse ist, deren harten und kurzen Wellenschlag ...
Puppen Zu den Wachs-Puppen von Lotte Pritzel Um den Umkreis ... ... Verweintsein im Innern oft getragener Steine, ich wage nicht, an eine gewisse Perle zu denken, in der das Ungewisse ihrer Unterwasserwelt zu so geistiger Bedeutung gesteigert war, daß ...
... sehen kann, ohne weiter an ihn zu denken. Ich habe ihrer leider! nicht wenige. Sie sind wie die Verleumder ... ... nicht höher schwingen können, als daß sie alle gute Bekannte für Freunde halten, denken, daß nichts gewöhnlicher in der Welt als die Freundschaft sei. Wie betrügen ...
Hugo von Hofmannsthal Worte zum Gedächtnis Molières I Prolog Gesprochen vor dem ... ... er das aber verstand, das wird Ihnen aufgehen, wenn Sie an den Narren Orgon denken, wie er unter den Tisch kriecht und seine Frau mit dem Tartüff allein ...
Friedrich Schlegel Über Goethes Meister Ohne Anmaßung und ohne Geräusch, wie die Bildung ... ... mit zartem Pinsel so hingedruckt, wie man sich die zierlichsten Karikaturen der edelsten Malerei denken möchte. Es ist bis zum Durchsichtigen gebildete Albernheit. Dieses Frische der Farben, ...
Friedrich Schiller Über Egmont, Trauerspiel von Goethe Leipzig, bei Göschen: Goethes ... ... . »Leb ich nur«, so schildert er sich selbst, »um aufs Leben zu denken? Soll ich den gegenwärtigen Augenblick nicht genießen, damit ich des folgenden gewiß sei ...
... diese grausame Seelenverdammung nicht aus der Feder eines Theologen geflossen sein? Diese Leute denken der christlichen Religion einen großen Vorschub zu tun, wenn sie alle Menschen, ... ... Straßenräuber erklären. Ich bin weit entfernt, von der christlichen Religion so schimpflich zu denken; das wäre ohnstreitig der stärkste Beweis wider ihre Wahrhaftigkeit, ...
Samskola Ich werde erzählen, was sich neulich in Gothenburg begeben hat. Es ... ... Hier legt man sie ihnen vorsichtig und ernst und richtig in die Hand und sie denken gar nicht daran, damit zu »spielen«. Sie beschäftigen sich so intensiv; und ...
... durchkreuzen, so jagt jetzt quer durch alles Denken hin, zerstäubend was sich ihm entgegenstellt, ein neuer Begriff von der alleinigen ... ... das Scheinbild des Augenblicks, der keine Vergangenheit und keine Zukunft hat. Allem höheren Denken immer lag das Wunder in der Gemeinschaft des Gegenwärtigen mit dem Vergangenen, ...
... laut freuen; tiefsinnig stehnbleiben, denken, schweigen; oder blaß werden, zittern, weinen. Die Kritik sollte sich ... ... ! Die ganze Seele wird weiter, alle Bilder der Einbildungskraft erwachen, alle Gedanken denken größer. Denn obgleich einige Leidenschaften eine gewisse ruhige Art zu denken ganz unterbrechen, so feuert uns doch überhaupt das bewegte Herz an, ...
... jungen Leuten gefällt. Die Fähigkeit des Künstlers zu denken aber kann sich nur in oft wiederholten Vorstellungen sowie in eigenen Erfindungen zeigen ... ... unerbaut lassen wie die eilfertige Lesung des ungeschmückten großen Xenophon. Gegen das eigene Denken setze ich das Nachmachen, nicht die Nachahmung. Unter jenem verstehe ... ... verschieden vom ersten Grunde zeigt. Nachmachen ohne zu denken ist: eine Madonna vom Maratta, einen h. Joseph ...
... , selbstvergessenes Verständnis zu bieten. Damals vor allem hieß deutsch sein kosmopolitisch denken und weltumfassend träumen, Milieu, Zeit und Eigenart vergessen, jedes Alter, jede ... ... Notwendigkeit und Freiheit, bei der vierten Prüfung weiß man nicht mehr, was man denken soll« ... und das gilt für jede Wissenschaft ...
Intérieurs I. Man muß sie gesehen haben, diese kleinen und ganz kleinen ... ... zaghafte Entwickelung, sondern etwas seltsam Plötzliches), so muß ich mir hinter ihnen ein Meer denken, oder eine ernste, ewige Ebene oder sonst etwas, was man eigentlich nicht ...
Über Kunst I Graf Lew Tolstoj hat in seinem letzten vielumfragten ... ... ihr Bild; – allein wir können sie im Heut nicht leben und nicht sterben denken. Und eher werden uns die Hände mächtig, Berge und Bäume zu heben, ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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