myisca , ae, f. u. myiscus , ī, m. (μυΐσκη u. μυΐσκος), die kleine Miesmuschel, Plin. 32, 98 u. 149.
grātiīs , umsonst, s. grātiano. I, B, 2, b.
ingrātiīs u. ingrātīs , s. ingrātia.
parteiisch , alterīus partis studiosus (der einen Partei zugetan, im Ggstz. zu »neutral«). – cupidus (mit Leidenschaft verfahrend, im Ggstz. zu »unparteiisch«). – non integer (befangen, nicht vorurteilsfrei, im Ggstz. zu »unbefangen ...
polyhistōr , oris, m. (πολυΐστωρ), der Vielwisser, a) Beiname des griech. Grammatikers Cornelius Alexander (Zeitgenossen des Augustus), Suet. gr. 20. Plin. 9, 115. – b) Titel ...
Polyhistor , omnium disciplinarum peritus.
ὄψις , ἡ (ΟΠ ), das Sehen, ... ... die Augen selbst, πῶς ἔτλης σὰς ὄψεις μαρᾶναι , O. R . 1328; Ant . 52; auch ... ... posse 21. – Die Erscheinung , wie auch wir Gesicht sagen, ὄψεις ἔννυχοι Aesch. Prom ...
ἁψίς , ῖδος, ἡ , ion. ἀψίς (ἅπτω ), 1) die Verknüpfung, λίνου ἀ ... ... . an . 3 (IX. 696) steht u. Dio C . ἁψὶς τροπαιοφόρος für Triumphbogen braucht. – Bes. das Himmelsgewölbe, ὑπουράνιος ...
Polyhistorie , *doctrina (objektiv) od. scientia (subjektiv) pluribus disciplinis et variis eruditionibus ornata.
λῆψις , ἡ , das Annehmen. Empfangen, Erhalten, ἥδιστον δ' ὅτῳ πάρεστι λῆψις ὧν ἐρᾷ καϑ' ἡμέραν , Soph. frg . 326; neben ... ... , 346 d; auch im plur ., 343 d, wie αἱ λήψεις τῶν ἀγαϑῶν Arist. rhet . 1 ...
ῥῖψις , ἡ , das Werfen, Schleudern, τοξική ... ... 813 d; das Herabschleudern, Ἡφαίστου ῥίψεις ὑπὸ πατρός , Rep . II, 378 d; καὶ πτῶσις ... ... Plut. Lys . 12; ὀμμάτων , Sull . 35; – ῥίψις ist falsche Accentuation.
πέψις , ἡ , das Kochen, Backen, τῶν καρπῶν , Reisen, Theophr .; bes. das Verdauen, die Verdauung, Tim. Locr . 101 a, Hippocr . u. Sp . – Vom Weine, die Gährung, Plut. Symp . 3, ...
σῆψις , ἡ , 1) Fäulniß, Gährung; Tim. Locr . 101 a; Plat. Ax . 365 d; Arist. H. A . 6, 15. Bei Hippocr . auch Verdauung, vgl. aber Arist. gen. an . 3, 11. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro