1. fāstus , ūs, m. (verwandt mit fastigium), das stolz abweisende-, zurücksetzende-, schnöde od. spröde Benehmen, die stolze Kälte, stolze Verachtung, der vornehme Stolz, Hochmut, bes. als Eigenschaft ...
1. dōlium , īī, n. (dolo), das Faß (früher v. Ton, später von Holz, in dem man namentlich den Most mehrere Monate gären und abhefen ließ, ehe man ihn auf Flaschen abzog), vinarium, Cato: picatum fictile, Col.: ...
1. Paß , der, I) gewisser Schritt des Pferdes: gradus tolutilis. – einen P. gehen, haben, tolutim incedere. – II) Weg, Durchgang, bes. enger: aditus (Zugang übh.). – transitus (Durchgang). – angustiae locorum, auch ...
1. crēbrō , Adv. m. Compar. crebrius, Superl. creberrime (creber), in kürzen Zwischenräumen, wiederholentlich, wiederkehrend, alle Augenblicke, immer wieder (Ggstz. interdum), quod cum crebrius accĭderet, Suet.: creberrime acclamare, Suet.: cr. od. creberrime commemorare ...
1. ef-fero , āvī, ātum, āre (ex u. ferus), I) wild machen, A) eig., dem Äußern-, der äußern Beschaffenheit nach verwildern lassen, speciem oris, ein wildes Ansehen geben, Liv.: ulcera se efferantia, ...
1. cicūta , ae, f., I) der Schierling, Landschierling (Conium maculatum, L.), dessen Samen, Blätter u. Saft bei den Alten als kühlende, niederschlagende Mittel galten, Plin. 25, 151 sqq. Hor. ep. 2, 2, 53. ...
1. Baccha (archaist. Bāca), ae, f. (Βάκχη), eine Bacchantin, d.i. eine gottbegeisterte Priesterin des Bacchus, Frau od. Mädchen, die die Feste jenes Gottes in einer bis zur Unempfindlichkeit gesteigerten Raserei beging, ...
1. bardus , a, um ( von βραδύς, s. Paul. ex Fest. 34, 9), langsam od. schwer von Begriffen, stumpfsinnig, einfältig, dumm, auch dummdreist, stulti, stolidi, fatui, bardi, Plaut.: ...
1. acētum , ī, n. (aceo), saurer Wein, Weinessig, u. dann Essig übh., I) eig.: acetum acre, Varr. fr.: Aegyptium, Cic. fr.: mulsum acetum, Honigmet, Plin.: prandere cum aceto et ...
1. ēditus , a, um, PAdi. m. Compar. u. Superl. (v. 2. edo), hervorgegeben, -gehoben, I) eig., v. Örtl. = aus der Tiefe emporragend, hoch, collis paululum ex planitie editus, ...
1. decimo (decumo), āvī, ātum, āre (decimus), zehnten, I) = den zehnten Mann zur Bestrafung herausheben, dezimieren, legiones, cohortes, Suet.: deditos, Tac.: saepius milites, Capit.: cohortium militem, Frontin. Vgl. decimus quisque unter ...
1. factus , a, um, PAdi. (v. facio), gemacht, I) im allg. = geschehen, factius nihilo facit, er macht es um nichts geschehener, d.i. es nützt ihm nichts, Plaut. trin. 397. ...
1. cumque (cunque, quomque), Adv. (cum u. que), dient zur Verallgemeinerung irgend eines Falles, einer Zeit usw., wie-, wann auch, wie-, wann auch immer, a) gew. mit relat. Pronominen u. Pronominaladverbien verb. quicumque, ...
1. Aeolis , idis u. dicht. idos, Akk. ida, f. (Αἰολίς), I) adj. zu Äolien gehörig, äolisch, Sappho, Ter. Maur. 659: lingua, Diom. 440, 23. – II) ...
1. auctus , a, um, PAdi. (v. augeo), nur im Compar. auctior, vermehrter = vergrößerter, größer, reichlicher, tanto mi aegritudo auctior est in animo, Plaut.: maiestas auctior, Liv.: socii honore auctiores, Caes.: auctius ...
1. Attica , ae, f. (Ἀττική), Attika, die berühmteste Landschaft Griechenlands, im eig. Hellas gelegen, mit der Hauptstadt Athen, Ter. eun. 110. Varr. r. r. 2, 5, 4 (wo griech. ...
1. avītus , a, um (avus), vom Großvater od. von der Großmutter od. von den Vorfahren übh. überkommen, -ererbt, großväterlich, großmütterlich, angeerbt, angestammt, Erb-, Stamm-, zuw. auch = uralt, bona paterna et avita, ...
1. Hut , der, capitis tegimen od. tegumentum (Kopfbedeckung übh.). – petăsus. causĭa (πέ-τασος, καυσία, ein Sonnenhut mit freistehendem Rande, causia dann genannt, wenn derselbe mit einem hohen Deckel gemacht war). – ...
1. cestus u. - os , ī, m. (κεστός, gestickt, sc. ἱμάς), Riemen, Gürtel, Gurt, Varr. r. r. 1, 8, 6. – Jnsbes., der Gürtel der Venus, ...
1. botrys , tryos, f. (βότρυς, Traube), I) latinisiert botrus, die Weinbeere, Augustin. serm. 101, 10. Hier. in Oseam 2, 10. v. 1. Vulg. cant. 1, 13 ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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