aliquando , Adv. (aliquis), I) im Ggstz. zu ... ... Zeitpunkt = wenn einstmals, wenn einst. – Auch bezeichnet aliquando zuw., im wirklich gesetzten ... ... , saepe, saepius), Cic. u.a. – dah. in Partitivsätzen: aliquando... aliquando, od. aliquando... nonnumquam, bisweilen... bisweilen, bald... bald, Sen ...
etwa , aliquando (irgend einmal; bei vorausgehendem si od. ne steht quando). – circiter. fere od. ferme (bei ungefähren Zahlen- und Zeitbestimmungen, s. »beinahe« u. »ungefähr« das Nähere; fere u. ...
2. quis , qua od. quae, quid, Pronom. indef ... ... , nam, ne etc., I) subst.: potest quis, cum divinationem habeat, errare aliquando, Cic.: si quis quid rumore acceperit, uti ad magistratum deferat nec cum ...
dē-sum , fuī, esse, fort-, weg sein, fehlen, ... ... machen u. an denen uns viel gelegen ist, I) im allg.: aliquando superest sanguis, aliquando deest, Sen.: non ratio, verum argentum deerat, Ter.: omnia deerant, quae ...
schon , zur Bezeichnung I) der Zeit: iam (bereits). ... ... . iam iamque (stärker als iam, schon bald, schon bereits). – aliquando (schon einmal in der Zukunft). – schon jetzt, iam nunc: ...
... (»irgend einmal« in der Zeit, letzteres dann, wenn der Begr. aliquando so modifiziert wird, daß er im Gegensatz zur faktischer Aussage etwas bloß ... ... «. Daher findet sich quando häufig, jedoch nach Beschaffenheit des Ausdrucks auch aliquando, neben den Konjunktionen si, ne, quo, num ...
omnīnō , Adv. (omnis), im ganzen, in allem, ... ... überhaupt, cum defensionum laboribus senatoriisque muneribus aut omnino aut magna ex parte essem aliquando liberatus, Cic.: qui omn. Graecas non ament litteras, plures, qui philosophiam, ...
tandem , Adv. (entstanden aus tam ... ... Cic., Caes. u.a. – verstärkt durch iam od. aliquando, endlich einmal, doch endlich einmal, tandem aliquando Catilinam ex urbe eiecimus, Cic.: iam tandem ades ilico, Plaut. – ...
dīvīno , āvi, ātum, āre (divinus), göttliche Eingebung haben, ... ... Liv. – m. folg. Acc. u. Infin., hanc urbem sedem aliquando et domum summo esse imperio praebituram, Cic. – m. folg. indir. ...
pūsula , ae, f. ( wie pustula von φυσάω), ... ... I) im allg.: opium fictum in pusulas coit (in aqua), Plin.: aliquando et pusulis argenti modo relucentibus, an den unechten carbunculi, Plin.: am ...
jemals , umquam; ullo tempore. – aliquando. quando (irgend einmal; s. »irgend« den Unterschied).
manchmal , non numquam (hin u. wieder). – interdum (bisweilen). – wohl m., aliquando.
invenustē , Adv. (invenustus), nicht anmutig, ohne Anmut, gew. m. vorherg. Negation, aliquando inv. ait, Sen. rhet.: non inv. dicere, Quint. u. Plin. ep.: non inv. hāc sententiolā ludere. Gell.
bisweilen , interdum (dann u. wann, Ggstz. crebro, ... ... (hin u. wieder einmal, aber nicht oft, Ggstz. saepe, saepius). – aliquando (wohl einmal zuzeiten, Ggstz. numquam, raro, saepe, semper).
affātīvus (adfātīvus), a, um (affor), ›mi‹ aliquando ponitur pro adverbio adfativo, ut ›vale mi frater carissime mihi‹, Suet. verb. diff. p. 278, 14 Reiff.
vertrösten , jmd. auf etwas, spem facere alci alcis rei. ... ... rei (jmd. auf die Hoffnung auf etw. verweisen, z.B. tandem aliquando impetrandi honoris). – differre alqm ad od. in alqd (jmd. ...
re-flōrēsco , flōruī, ere, wieder blühen, wieder anfangen zu ... ... caro mea, ist wieder erfrischt, Vulg. psalm. 27, 7: quoniam tandem aliquando refloruistis pro me sentire, Vulg. Philipp. 4, 10.
per-facētus , a, um, sehr witzig, v. Pers., Cic. Brut. 105. – v. der Rede, exit aliquando aliquid si non perfacetum, at tamen fortasse non rusticum, Cic. Planc. 35 ...
ut , urspr. Form utī , arch. utei, ... ... , sorgen; zulassen u.a., daß, equidem vellem, ut aliquando redires, Cic.: Phaëthon, ut in currum patris tolleretur, optavit, Cic.: praecipitur ...
ita , Adv. (zum Pronominalstamme i, vgl. is; ... ... ita scripsit ad me, sibi meam condicionem maximo adiumento fuisse, Cic.: collegi me aliquando et ita institui, fortiter esse agendum, Cic.; vgl. Benecke Cic. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro