... des Geschmacks, die ich gehört habe. – Daß ich Pascal nicht lese, sondern liebe, ... ... ich jenseits der Alpen sage, sage ich eigentlich nur Venedig. Wenn ich ein andres Wort für ... ... aß nie mit angenehmeren Gefühlen, ich schlief nie besser. – Ich kenne keine andre Art, mit großen ...
... mir ein Beweis des Wohlwollens, unter Umständen der Dankbarkeit. Ich ehre, ich zeichne aus damit, daß ich meinen Namen mit dem einer Sache, ... ... Flügel und quellenahnende Kräfte? Wahrlich, ins Höchste mußte ich fliegen, daß ich den Born der Lust wiederfände! – ...
... dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war. Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. – Und mit ... ... Berührung mit religiösen Menschen zu waschen... Ich will keine »Gläubigen«, ich denke, ich bin zu ... ... hat; dies schließt nicht aus, daß ich der wohltätigste sein werde. Ich kenne die Lust am Vernichten ...
Wo ich bewundere Ich glaube, daß die Künstler oft nicht wissen, was sie am besten können: ... ... , der tief gelitten hat – sein Vorrang, vor den übrigen Musikern. Ich bewundere Wagner in allem, worin er sich in Musik setzt. – ...
... in Kopenhagen, in Paris und New-York – überall bin ich entdeckt: ich bin es nicht in Europas Flachland Deutschland... Und ... ... , aus bloß objektiven Männern... Darf ich anbei die Vermutung wagen, daß ich die Weiblein kenne ? ... ... und Böse« vorkommt, – ich verbiete übrigens jede Mutmaßung darüber, wen ich an dieser Stelle beschreibe. ...
... ein Wort über jene Welt, zu der ich Zugänge gesucht, zu der ich vielleicht einen neuen Zugang gefunden habe ... ... allemande zu guter Letzt, war ich durch den Psychologen behütet, den ich in mir trug. Ich sah ihren stärksten Instinkt, den ... ... frohwerdend – das nannte ich dionysisch, das erriet ich als die Brücke zur Psychologie des ...
Wo ich Einwände mache Damit ist nicht gesagt, ... ... Um Wagner zu hören, brauche ich pastilles Gérandel... Und so frage ich mich: was will ... ... Gebärden-Hokuspokus des Schauspielers! – Man sieht, ich bin wesentlich antitheatralisch geartet, ich habe gegen das Theater, diese Massen ...
285 Wo hört das Ich auf ? – Die meisten nehmen eine Sache, die sie wissen , ... ... Stadt zum Verdienste und wagen es nur nicht, zu sagen »das alles bin ich«. Chi non ha, non é – sagt man in Italien.
... der Zeit der ersten Festspiele, nahm ich bei mir von Wagner Abschied. Ich vertrage nichts Zweideutiges; seitdem ... ... Als ich allein weiter ging, zitterte ich; nicht lange darauf war ich krank, mehr als krank, nämlich ... ... sein als je vorher. Denn ich hatte niemanden gehabt als Richard Wagner... Ich war immer verurteilt ...
115 Das sogenannte » Ich «. – Die Sprache und die Vorurteile, auf denen die Sprache aufgebaut ist, ... ... über uns aber, die wir auf diesem falschen Wege gefunden haben, das sogenannte »Ich«, arbeitet fürderhin mit an unserem Charakter und Schicksal. –
461 Hic Rhodus, hic salta . – Unsere Musik, die sich in alles verwandeln kann und verwandeln muß, weil sie, wie der Dämon des Meeres, an sich keinen Charakter hat: diese Musik ist ehemals dem christlichen Gelehrten nachgegangen und hat dessen Ideal ...
281 Das Ich will alles haben . – Es scheint, daß der Mensch überhaupt nur ... ... so betrachten, als ob wir damit etwas besäßen (»ich habe gesprochen, gekämpft, gesiegt«: das ist, ich bin nun im Besitze meines Spruches, Kampfes, Sieges). Wie habsüchtig nimmt ...
137 Warum das » Ich « verdoppeln ! – Unsere ... ... brächte dagegen mit sich, daß der Ich-Gesichtspunkt, mit seiner Übertreibung und Ausschweifung, auch noch der Gesichtspunkt des ... ... , des Mitleidenden, werden müßte: so daß wir an unserem Ich und am Ich des andern zugleich zu leiden hätten und uns derart freiwillig ...
203 Hic niger est. – Er hat für gewöhnlich keinen Gedanken – aber für die Ausnahme kommen ihm schlechte Gedanken.
Mein Lebenslauf [I] [Aus dem Jahre 1861] Die verflossene Zeit des Lebens zu überschauen, und Gedanken an die wichtigsten Ereignisse desselben anzuknüpfen, kann und darf niemandem uninteressant sein, dem seine eigne Sitten- und Geistesentwicklung am Herzen liegt. Denn wenn auch die Keime ...
41 »Freiheit, die ich nicht meine...« – In solchen Zeiten, wie heute, seinen Instinkten ... ... ist ein Verhängnis mehr. Diese Instinkte widersprechen, stören sich, zerstören sich untereinander; ich definierte das Moderne bereits als den physiologischen Selbst-Widerspruch. Die Vernunft der ...
Disposition I zur ›Weltgeschichte‹ Was ist Geschichte (gegen Natur)? Zeit-Raum. Schicksal. Kausal. Weltweben, Strom. Tatsache, einmalig. Altertum – Mittelalter – Neuzeit. Bronzezeit, Kulturkreis. Erd-, Bio-, Menschengeschichte. Horizont. Geschichtsdenken: sehen, erleben, schreiben. Epochen der ...
... ich erklingen ließ. Indem ich aber davon jahrelang nicht abließ, gewann ich doch sehr dabei, indem ich durch die Erlernung des Tongefüges ... ... bis Tertia fortdauerte. Aber das muß ich noch nachtragen: sobald ich Quintaner war, stellte sich auch ... ... wir zuerst sehr viel zu arbeiten und ich kann mich erinnern, daß ich oft bis elf, zwölf (es ...
Register I Personen und Sachen Abaco, dall' 363 Abaelard 442, ... ... 789, 903, 915, 972, 1000, 1029 Karl I. von England 924, 1042, 1045 Karl ... ... 963 Knossos 289 1 , 328, 377, 656 ff., 663 Kobad I., König v. Persien 880 Kognatenfamilie 965 Kohle und ...
I Am letzten Tage der Schlacht von Liaoyang gingen Schwärme japanischer Infanterie, die eben erst aus der Heimat eingetroffen waren, gegen eine furchtbare russische Batteriestellung vor. Die gelbe Ebene brannte. Vom stauberfüllten Morgen an wütete der Kampf weithin in der langsam steigenden Glut eines Hochsommertages ...
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