174 Moralische Mode einer handeltreibenden Gesellschaft . – Hinter dem Grundsatze der jetzigen moralischen Mode: »moralische Handlungen sind die Handlungen der Sympathie für andere« sehe ich einen sozialen Trieb der Furchtsamkeit walten, welcher sich in dieser Weise intellektuell vermummt: dieser Trieb will, als ...
215 Mode und modern . – Überall, wo noch die ... ... hindurch schimmern. Innerhalb dieses Gesamt-Charakters der männlichen Mode gibt es dann jene kleinen Schwankungen, welche die Eitelkeit der jungen Männer, ... ... Im ganzen wird also gerade nicht das Wechselnde das charakteristische Zeichen der Mode und des Modernen ...
209 Ursprung und Nutzen der Mode . – Die ersichtliche Selbstzufriedenheit ... ... Form der Vielen , das heißt die Mode: diese Vielen wollen durch die Mode eben jene so wohltuende Selbstzufriedenheit mit der Form und erlangen sie ... ... können, so muß man der Mode vielen Dank zollen, insofern sie jenes Dreiviertel entfesselt und Selbstvertrauen und gegenseitiges ...
151. An Peter Gast Genua, 20. März 1882 Mein lieber Freund! Möge alles so sein, wie Sie wünschen, daß ich glauben möge, daß es sei: – Uff! das ließe sich lateinisch besser sagen und ...
304 Die Welt-Vernichter . – Diesem gelingt etwas nicht; schließlich ruft er empört aus: »So möge doch die ganze Welt zugrunde gehen!« Dieses abscheuliche Gefühl ist der Gipfel des Neides, welcher folgert: weil ich etwas nicht haben kann, soll alle Welt ...
38. An Erwin Rohde [Basel, Ende Januar und 15. ... ... lieber Freund, neulich überkam mich die Sorge, wie es Dir wohl in Rom ergehen möge, und wie abseits von der Welt und wie verlassen Du vielleicht dort lebst. ...
5. Homers Wettkampf Vorrede Wenn man von Humanität redet, so liegt die Vorstellung zugrunde, es möge das sein, was den Menschen von der Natur abscheidet und auszeichnet. Aber eine solche Abscheidung gibt es in Wirklichkeit nicht: die »natürlichen« Eigenschaften und die ...
349 Den Irrtum unangenehm sagen. – Es ist nicht nach jedermanns Geschmack, daß die Wahrheit angenehm gesagt werde. Möge aber wenigstens niemand glauben, daß der Irrtum zur Wahrheit werde, wenn man ihn unangenehm sage.
113 Der freieste Schriftsteller . – Wie dürfte in einem Buche für ... ... ungenannt bleiben, er, den Goethe als den freiesten Geist seines Jahrhunderts geehrt hat! Möge er hier mit der Ehre fürlieb nehmen, der freieste Schriftsteller aller Zeiten genannt ...
Zur Indogermanenfrage 39 Es ist Mode geworden, den Namen Illyrer – ursprünglich eine kleine Gruppe von Stämmen zwischen Dalmatien und Epirus – auf den ganzen Ostbalkan und darüber hinaus bis zur Weichsel auszudehnen, den Namen Ligurer – Iberer, Thraker [desgleichen auszudehnen], so daß man ...
... Stimme ist heiser, wie der Schrei einer Möwe, oder hinsterbend, wie der Segen auf den Lippen des Stummen. ... ... ich wähle eines, daß ich nämlich immer die Lacher auf meiner Seite haben möge.« Kein einziger der Götter erwiderte ein Wort, dagegen brachen sie alle in ...
... vergeblich nach etwas suchen, worin er einer Mode innerlich erlegen wäre. Er steht damit im Gegensatz und doch auch wieder ... ... und in alle Zukunft machen wird, was man auch dagegen beweisen oder predigen möge, das ist das endgültige Begreifen der wirklichen Geschichte. Die begriffliche Zergliederung des ...
... betriebenen, dazu vom allgemeinen Beifall begleiteten Verirrung, sie möge das Leben oder die Wissenschaft betreffen, der Grund nachweisen in der zu ... ... den Zuschauern seinen Platz nimmt, von wo aus er was immer auch vorgehn möge, und wäre es die Vorbereitung zu seinem Tode (im Stück ... ... Spinoza , der sich immer rühmt, more geometrico zu verfahren, hat dies wirklich noch mehr ...
... abzutragen, die Wirtschaft wieder aufzubauen, die marxistische Mode der letzten Kriegsjahre zurückzudrängen, die nichts war als der Versuch, ganze Völker ... ... eine Regierung angewiesen, die wir mit Vertrauen und Vollmacht schalten lassen, möge der Regent nun Kaiser oder Kanzler heißen, so wie die Engländer geborne ...
... Vertreter der Philosophie, die heute, dank der Mode, ebenso obenauf als unten-durch sind – in Deutschland zum Beispiel die ... ... Geiste ist, durch den Europa aus seinem »dogmatischen Schlummer« geweckt wurde, so möge man sich des ehemaligen Begriffs erinnern, der mit ihm überwunden werden mußte ...
... sich zu ihm hingezogen fühlen, seitdem die Mode des Darwinismus zu Ende ist; Geographie, die für alle nur insoweit ... ... Demokratie die Rede sein soll, so muß es hier geschehen . Die Schule möge Führungszeugnisse erteilen, denn sie besitzt ein Urteil über die Ergebnisse ihrer Zucht. ...
... heraustreten, und was er auch »erkennen« möge: jede dieser Erkenntnisse ist bereits ein Ausdruck seiner eignen Seele, nach Auswahl ... ... wurde – »Kismet« –, und dort hat man die Heimat des Verfahrens »more geometrico« zu suchen, das dem Talmud, Awesta und dem arabischen Kalaam ...
... um das zuletzt Gesagte durch ein Beispiel zu erläutern und zugleich eine philosophische Mode meiner Zeit mitzumachen, etwan versuchen, das tiefste Mysterium des Christenthums, also ... ... 1837 abgedruckt ist: »Am Morgen seiner Hinrichtung empfahl ihm ein Herr, er möge sein Vertrauen auf Gott stellen und um Vergebung durch die ...
... Proben dieses Verfahrens liefert zu allernächst unser heutiger Mode-Materialismus, der eben dadurch eine rechte Barbiergesellen- und Apotheker-Lehrlings-Philosophie geworden ... ... Fortschritte auch die Physik (im weiten Sinn der Alten verstanden) je machen möge; so wird damit noch nicht der kleinste Schritt zur Metaphysik geschehn ...
... , als die hellenistische Art der Literatur städtische Mode wurde. Ebenso ist es mit der chinesischen Art, Vorgeschichte zu konstruieren ( ... ... Deborahlied bezieht sich darauf. Juda ist von Kadesch her zu Jahwe bekehrt worden. Mose ist der Vorkämpfer dieses Glaubens, der in Sichern politisch umgestaltet wurde. ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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