Raiten , 1 ) so v.w. Rädern (als ... ... geprägte, zum Calculiren gebrauchte Kupfermünzen ; hörten nach dem Dreißigjährigen Kriege auf. Raitung , taxmäßige Berechnung. Raitkammer , Rechnungskammer . Raitoffizier , Rechnungsbeamter. Raitrath ...
Raiten , altdtsch., rechnen, daher z.B. Raitung (Taxirung).
1. Reiten , verb. reg. act. welches nur im ... ... üblich ist, wo es für rechnen gebraucht wird. Daher ist daselbst die Reit oder Reitung die Rechnung, die Reitkammer die Rechnungskammer, der Reitbeamte der Rechnungsbeamte, der Salzreiter, ...
Raitpfennige (Raitgroschen) , gegen Ende des 14. Jahrh. am ... ... und als Legpenning in den Niederlanden in Gebrauch waren, um die Raitung (das Rechnen) auf der Linie der Rechenbretter zu bewirken. Ihre Aufschriften ...
Die Erste Abhandelung. Der Schauplatz lieget voll Leichen-Bilder / ... ... Wo bleibt jhr wenn man alles übergibt? Wenn eine Stunde schleust die Reitung aller Sachen? Wer Jahre zehlt denckt der wol je an mich? ...
3. Ueberlistet Der Oberst, Graf von Milanow saß in einem Zimmer seines ... ... einzuladen. Eine so verrätherische Gastfreundschaft kann nur ein Russe üben!« »Giebt es keine Reitung?« frug die Baronin, zitternd vor Angst. »George meinte,« fiel Feodor oder ...
Erstes Kapitel. Auslegung etlicher alter deutscher Wörter. A. Abschloß, Abfahrt ... ... aufrührischen Bauern vor Zeiten in ihren Fahnen ein gemaltes Rad geführet. Rait, Raitung heißt so viel, als eine Rechnung. Reichsnen war bey den ...
9. Vanitas! Vanitatum Vanitas! 1. Die Herrlikeit der ... ... Wie viell lieb-reicher wangen/ Sindt diesen tag erblast? Die lange räitung machten/ Vnd nicht einmahl bedachten/ Das ihn ihr recht so kurtz ...
Uber den Untergang der Stadt Freystadt Was soll ich mehr noch sehn? nun ... ... abtheilt/ muß für der Zeit vergehn. Und mag ein zartes Fleisch ihm lange Raitung machen? Wenn Felsen und Metall so unversehns zu krachen? Und mag wohl ...
39. An H. Christophorum Loth Nembt wieder wehrter freundt/ dem ... ... vndt spilen mitt dem jahr Vndt ordnen tag auff tag/ vndt wen die räitung klaar: Bleibt vns doch vnser tag vndt vntergang verholen? Nichts ist ...
14. An H. David Müllern, über seiner Haußfrauen Marien Renischin Absterben ... ... Diß ist deß Lebens Pflicht. Wir können sonst in Sachen Uns kein Raitung machen, Das Sterben fehlet nicht. Kein Mensch kan ihm verheissen, ...
Judas hat keine gute Meinung, obschon das äußerliche Werk nicht übel geschienen. ... ... Pfleger) gar schlecht, massen solcher sich entschuldigte, daß ihm die Herrschaft in seiner Raitung keine Unkosten gestatte einiger Gäste, so lasse es auch sein Vermögen nicht zu, ...
Dem durchlauchtigen Ober-Haupte Fruchtbringender Gesellschafft. Dem Schmackhafften Deutscher Phaleucus. ... ... Johannes und Daniel erwehlen: Mag der Rechmeister auch die Schlüsse zehlen: Wer die Raitung der Welt, wie sie, wil schlüssen, Muß auch Ihr Einmal Eins im ...
Das 43. Capitel. Wenn ein Mann über Land reitet / und ihm ... ... einem auf dem Felde begegnete, ein böses Zeichen wäre, man durch das Umkehren und Reitung eines andern Weges, solch vermeyntes böses Zeichen verbessern will. Denn wo einmahl das ...
Judas Iscarioth, nach vieler heiliger Lehrer Aussag', war Anfangs ein frommer, gottesförchtiger ... ... wann er anstatt des Judä ein solcher Kammer-Zahlmeister wäre und von solcher Scharsche kein Raithung dürfte ablegen, wollt er seiner selbst nicht vergessen, sondern öfters den Ablativum ...
Art. 5. 1. Und dieweil doch kein menschenkind den glaubens ... ... 5. Und daß das auch geglaube sey. Wir wiedersprechen also frey eigner b'reitung, gedank und rath, ohn des leiblichen worts zuthat. Gebet. ...
Judas, der lose Gesell, will erst auf die Letzt gut thun, ist ... ... Beichtvater, geschwind wie der Wind, um einen Beichtvater, da macht man eine schnelle Raitung über Pausch, da klopft man an das Herz, da schnappt er mit dem ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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