[ Es hält der Ost, der eitle, sich] Es hält der Ost, der eitle, sich, Für sämmtlicher Geschöpfe Geist; Doch höre deines Haars Arom, Das ihn mit Fug zurechte weis't: »Ich ...
[Ein doppelter Rubin ist mein Ruin] Ein doppelter Rubin ist mein Ruin; Denn nimmermehr zu meiden und zu flieh'n, Ist, was mir auch Vernunft und Glaube sagt, Des Weines hier und deines Munds Rubin.
... TULLIA: Oh! wie göttlich ist die Form deines Mundes! Oh! wie leuchten deine Augen – heller als der Tag! ... ... ist er voll köstlichster Wonnen; deine unersättliche Venus wird dar auf die Kräfte deines Mars bis aufs letzte erschöpfen. OCTAVIA: Du bist von ... ... du etwas sehen willst, was deiner Liebe und deines Lobes würdig ist. TULLIA: Es wäre eine ...
Dreiunddreißigster Gesang O Jungfrau Mutter, Tochter deines Sohnes, Demütigste und höchste der Erschaffnen, Vorherbestimmtes Ziel vom ew'gen Ratschluß. Du bist es, die die menschliche Natur So hoch geadelt, daß ihr eigner Schöpfer Es nicht verschmäht, in ihr Geschöpf zu werden ...
I. Stamm Abels, schlafe, iß und trinke, Gott lächelt ... ... Schmutz und Schlamm versinke, Erbärmlich leb und ende du. Stamm Abels, deines Weihrauchs Grüßen Umschwebt den Seraph mild und rein. Stamm Kains, ...
An C.G.B Wie sollt' ich, Freund, dich um dein Glück beneiden, Schenkt andern andres doch des Himmels Gunst; Zwar deines Schlosses Hallen schmückt die Kunst, Und deine Diener gehn in Samt und Seiden ...
1. Fuhr einst unaufhaltsam Meerwärts stolz und frei, Lockst ... ... Wirbel toben, Laß die Strudel drohn - Silbern weht von oben Deines Liedes Ton. Hast mit deinen Lippen Mir es angetan; ...
... umarmend. Hundertmal war ich an der Tür deines Kerkers, aber erst nach der Fällung des Urteils wollte man mich einlassen! ... ... schmerzdurchzittertes Lächeln sehe, da müssen jedem die Worte, die der Welt die Geschichte deines schönen Herzens erzählen, zuströmen, wie in einer guten Stunde die Ahnungen unsers ...
Die tote Lerche Ich stand an deines Landes Grenzen, An deinem grünen Saatenwald, Und auf des ersten Strahles Glänzen Ist dein Gesang herabgewallt; Der Sonne schwirrtest du entgegen, Wie eine Mücke nach dem Licht, Dein Lied war wie ...
... Wildlodernde Glut. Wollustathmend, Fieberheiß, Blüht mir entgegen Deines schwellenden Leibes Nacktschimmernde Pracht; Und wonnig umschlungen Von dem sammetweichen Fleische Deiner weißkosigen Arme Sinke ich liebeächzend In deines feuchten Brünstigen Schooßes Thauspendende Tiefen. Voll süßer ...
An Graf Alexander von Württemberg Nach Empfang neuer Lieder von ihm ... ... Du ritterlicher Sänger, treu und bieder, Wie schlägt dein Lied ans Herz selbst deines Alten, Der schon im Schildkrötschlafe wollt' erkalten, Doch, angeregt von ihm ...
Erste Stufe: Ringen und Trachten Wenn du auch irrst auf den Pfaden des Strebens: Nichts ist vergebens, denn du wirst. Nur: bleibe Herr deines Strebens!
58. Auf den Bavius Hör auff/ weil Ruffus noch bey Leben/ Sein Buch vor deines außzugeben/ Gnung daß man muß vor dein Anschawen: Was er gemacht mit deiner Frawen.
... trag es fromm in deinem Arm An deines Herzens Schwelle. Leg' still es, wo dein Busen bebt, ... ... nur deiner milden Augen Licht Laß zu mir niederdringen. Und in deines keuschen Schoßes Hut Sollst du deine Kindlein schaukeln, Daß deine ...
Young über Gedanken und Rede Fehlt Dir ein Freund zum Ausfluß Deines Geistes, So wird Dein Innres Sumpf. Verschlossene Gedanken wollen Luft oder verliegen Wie Waarenlager, denen Sonne fehlt. Wär' der Gedanke Alles, hätten wir Die süße Rede nicht, die ...
Säuberliches Mägdlein Frankens musikalisches Convivium. 1622. Wo find ich deines Vaters Haus Säuberliches Mägdlein? Geh das Gäßlein ab und aus, Schweig still und laß dein Fragen seyn. Wo bellet dann das Hündlein dein: Säub. usw. ...
Der Prinzessin Auguste von Homburg Den 28. Nov. 1799 Noch ... ... Der Winterhimmel über deinen Gärten, den dichtrischen, immergrünen. Und da ich deines Festes gedacht und sann, Was ich dir dankend reichte, da weilten noch ...
3. Abba, mein Vater Ach, Vater, kan es sein, so schone deines Sohnes! wo nicht, so sei es nur! Mir ziemt zu folgen dir. Mensch, wenn du hörest das, wie der des höchsten Thrones alleine weiser Rat so kläglich weinet ...
WOLFGANG Eh du das rätsel deines jahres löstest Sprangst du ins nächste mit gewandtem satz. Dort blüht viel glück dir womit du dich tröstest Doch du zu klug weisst vom entgangnen schatz. Was soll ich deinem stummen blick erwidern? ...
... ich dann, ob sie Dir wert und lieb. Vielleicht von deines Ahnherrn Nest Am Nordseestrand Bist weit du fern. Ich lebte ... ... doch, du glättest deine Stirn? Vergiebst es gar, Daß einer deines Namens einst Ein Dichter war?
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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