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Gottfried von Straßburg/Epos/Tristan und Isolde/Frauenhut [Literatur]

... Nein, nein, das ist nicht Minne, nein, Das muß der Minne Feindin sein, Die aller ... ... Wahrheit spricht: »Die Manchem Minne sinnet, Die ist Manchem ungeminnet.« Die darauf stellt die Sinne, Daß alle Welt sie minne, Die minne zuerst sich selber nur Und zeige der Welt ...

Literatur im Volltext: Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde. Stuttgart 1877, S. 201-206.: Frauenhut

Tieck, Ludwig/Gedichte/Gedichte/Erster Teil/Die Phantasie [Literatur]

... über ihn Wache, Sieht und erkundet jede Miene. Der Alte ist verdrüßlich, Um ihn in tausend Falten Ein ... ... Ihm alles wieder in's Kleid gesteckt Und Vernunft macht 'ne drohende Miene. Der Mensch muß an die Geschäfte gehn, Sieht den Alten nur ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 1, Heidelberg 1967, S. 64-73.: Die Phantasie

Heyse, Paul/Gedichte/Gedichte/Jugendlieder/Treueste Liebe [Literatur]

Treueste Liebe Ein Bruder und eine Schwester, Nichts Treueres ... ... eins am andern hält. Zwei Liebsten so oft sich scheiden, Denn Minne verglüht geschwind. Geschwister in Lust und Leiden Die bleiben sich hold ...

Literatur im Volltext: Paul Heyse: Gesammelte Werke, 3 Reihen in 15 Bänden, Reihe 1, Band 5, Stuttgart 1924, S. 144-145.: Treueste Liebe

Klabund/Gedichte/Das heiße Herz/Gedichte/Die Graubündnerin [Literatur]

Die Graubündnerin Die Wolke hängt sich müde in die Miene Des herbstlich schon ergrauten Tannenwalds. Der Wasserfall gleicht einer Mandoline. Ein roter Vogel zwitschert auf der Balz. Vom Steinbruch tönt ein nagendes Gehämmer. Die Lore fährt mit Felsenfracht zu ...

Literatur im Volltext: Klabund: Das heiße Herz. Berlin 1922, S. 97.: Die Graubündnerin

Keyserling, Eduard von/Romane/Abendliche Häuser/17. Kapitel [Literatur]

Siebzehntes Kapitel Spät am Abend kehrte Dietz Egloff von seiner Reise nach ... ... seine Sachen ab, fragte nach seinen Befehlen und tat das mit einer scheuen, traurigen Miene. Egloff entnahm daraus, daß die Nachricht vom Tode des armen Dachhausen ihm vorausgeeilt ...

Literatur im Volltext: Eduard von Keyserling: Gesammelte Erzählungen in vier Bänden, Band 4, Berlin 1922, S. 162-173.: 17. Kapitel

Stendhal/Roman/Rot und Schwarz/Siebenundfünfzigstes Kapitel [Literatur]

Siebenundfünfzigstes Kapitel. 1 Nacht um Nacht schlief Julian ... ... Episteln des Fürsten ein. Regelmäßig gab er am folgenden Morgen den Brief mit melancholischer Miene ab und führte dann sein Pferd zum Stall, in der Hoffnung, Mathildens Silhouette ...

Literatur im Volltext: Stendhal: Rot und Schwarz. Leipzig 1947, S. 563-567.: Siebenundfünfzigstes Kapitel

Anonym/Briefe über die Höflichkeit und den Anstand/5. Brief [Kulturgeschichte]

... , um die Gesundheit und die Kräfte zu erhalten und zu vermehren, eine Miene, mit welcher er jede Empfindung der Seele, des Wohlwollens, der Freundlichkeit, ... ... leichte geschmeidige Bewegung desselben und dessen Gliedmaßen, eine offene, heitere, freundliche, wohlwollende Miene, eine deutliche, gelassene Sprache, die höchste Reinlichkeit des Körpers ...

Volltext Kulturgeschichte: 5. Brief. [Anonym]: Briefe über die Höflichkeit und den Anstand oder die feine Lebensart. Leipzig 1804, S. 30-37.

Schiller, Friedrich/Dramen/Kabale und Liebe/5. Akt/3. Szene [Literatur]

Dritte Szene Ferdinand und Miller. Beide gehen, ohne ein ... ... und ab. MILLER bleibt endlich stehen und betrachtet den Major mit trauriger Miene. Lieber Baron, kann es Ihren Gram vielleicht mindern, wann ich Ihnen gestehe ...

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 844-845.: 3. Szene

Jacobi, Johann Georg/Gedichte/Ausgewählte Gedichte/An Gleim [1] [Literatur]

An Gleim Im December. Freund, der Du am Kamine, Zu Dir, mit Chloens Miene, Im leichten Hermeline Die Weisheit kommen siehst; Und um Dich her durch Lieder Für sie des Amors Brüder Zu kleinen Weisen ...

Literatur im Volltext: Johann Georg Jacobi: Sämmtliche Werke. Band 1, Zürich 1819, S. 192-197.: An Gleim [1]

Bernhardi, Sophie/Versepos/Flore und Blanscheflur/10. Gesang [Literatur]

... Mund noch röthen, Und fühlt der Minne wundersüße Pein; Er klagt sein Weh'; mit schüchternem Erröthen Wird er von ihr was Minne ist gefragt, Und sie entflieht als er kaum Antwort sagt. ... ... »Laß dich mir versöhnen, Nicht trotz' ich mehr mit wildem Sinn der Minne, Will ihre Macht in dir ...

Literatur im Volltext: Sophie Bernhardi: Flore und Blanscheflur. Berlin 1822, S. 217-245.: 10. Gesang

Meyer, Conrad Ferdinand/Erzählungen/Angela Borgia/2. Kapitel [Literatur]

... immergrünen Eiche zwei, die, aus Haltung und Miene zu schließen, voneinander Abschied nahmen. Bald legte der junge, in ... ... Mund und dankte für den süßen Kern in der herben Schale mit einer seelenvollen Miene, durch welche sich ein ganz leises, ironisches Lächeln schlich. »Schreibt ...

Literatur im Volltext: Conrad Ferdinand Meyer: Sämtliche Werke in zwei Bänden. München 1968, S. 808-814.: 2. Kapitel

Lauremberg, Johann/Gedichte/Veer Schertz Gedichte/Thom Leser [Literatur]

Beschluht thom Leser Wol disse mine Rym werd lesen edder hören, Segt wol, »wo hefft de Man ... ... nicht ane Sorgen Studeret mangen Dach, bi Avendt und bi Morgen, Dat mine heb ick gedahn. Wen nicht mehr trecken kan Ein oldt Peerdt ...

Literatur im Volltext: Johann Lauremberg: Niederdeutsche Scherzgedichte, Halle 1879, S. 68-73.: Thom Leser

Anonym/Briefe über die Höflichkeit und den Anstand/11. Brief [Kulturgeschichte]

... im Stande seyn würdest, Dir jene gefällige Miene zu geben, wenn Du nicht zugleich die guten Gesinnungen, die sie ausdrücket, im Herzen hättest, oder diese widrige Miene von Dir zu entfernen, wenn Dein Herz nicht von diesen bösen Gesinnungen ... ... – Nimmermehr! Und gesetzt, es gelänge Dir bisweilen, Andere mit einer falschen Miene zu betrügen, würdest Du Dich ...

Volltext Kulturgeschichte: 11. Brief. [Anonym]: Briefe über die Höflichkeit und den Anstand oder die feine Lebensart. Leipzig 1804, S. 72-77.

Gottfried von Straßburg/Epos/Tristan und Isolde/Rose und Rebe [Literatur]

... Tristan und Isold, Wie sie da noch Minne pflagen, Da sie in der Erde lagen! Brangäne pflanzte auf ... ... Ist mir, ein flehender Engel, nicht In ihren gehaltnen Mienen Der Minne Leid erschienen? Ich aber gab, o Scham und Schmach ... ... Des bessern Rechtes sich bewußt, Der Minne Stachel in der Brust, Ging schweigend Jedes seine ...

Literatur im Volltext: Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde. Stuttgart 1877, S. 261-265.: Rose und Rebe

Ringelnatz, Joachim/Erzählprosa/Ein Jeder lebt's/Phantasie/6. [Literatur]

6 Daja sprang, und es glückte. Unten betrachtete sie, was es gekostet hatte, mit einer Miene, die Trotz und banges Gewissen schillerte. Da war der Daumen vom Blech der Dachrinne geritzt. »Ph!« meinten die Lippen gleichmütig und dann wuschen sie dem Finger ...

Literatur im Volltext: Joachim Ringelnatz: Das Gesamtwerk in sieben Bänden. Band 4: Erzählungen, Zürich 1994, S. 83-86.: 6.

Kaiser, Friedrich/Dramen/Die Schule des Armen/4. Akt/4. Szene [Literatur]

... HELFER tritt ein und bleibt mit der Miene des Gekränkten etwas entfernt von Robert stehen. ROBERT. Guten Morgen, ... ... ist dies wieder für ein klägliches Gesicht? Ihr seht mich ja mit einer Miene an, als ob ich auf dem Sterbebette läge! HELFER. Gäbe Gott ...

Literatur im Volltext: Friedrich Kaiser: Ausgewählte Werke. Band 1, Wien, Teschen, Leipzig [1913], S. 87-90.: 4. Szene

Heyse, Paul/Gedichte/Gedichte/Ein Wintertagebuch/Ein Tantalus [Literatur]

Ein Tantalus Nino ist todt. Heut in der Frühe fand Sein Herr auf dürft'gem Lager ihn entseelt, Die Miene sanft, wie eines Schlafenden, Doch alles Rütteln, aller Zuruf war Umsonst. Zu seiner Tagesfrone stand Er nicht mehr auf. Undank, ...

Literatur im Volltext: Paul Heyse: Gesammelte Werke, 3 Reihen in 15 Bänden, Reihe 1, Band 5, Stuttgart 1924, S. 403-405.: Ein Tantalus

Heine, Heinrich/Erzählprosa/Der Rabbi von Bacherach/1. Kapitel [Literatur]

Erstes Kapitel Unterhalb des Rheingaus, wo die Ufer des Stromes ihre lachende Miene verlieren, Berg und Felsen mit ihren abenteuerlichen Burgruinen sich trotziger gebärden und eine wildere, ernstere Herrlichkeit emporsteigt, dort liegt, wie eine schaurige Sage der Vorzeit, die finstre, uralte Stadt Bacherach. Nicht ...

Literatur im Volltext: Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 4, Berlin und Weimar 1972, S. 7-21.: 1. Kapitel

Hamann, Johann Georg/Sokratische Denkwürdigkeiten/2. Abschnitt [Philosophie]

Zweyter Abschnitt Ein Mann, der Geld zu verlieren hatte, und vermuthlich ... ... die Unkosten getragen haben unsern Bildhauer in einen Sophisten zu verwandeln. Wer der etymologischen Mine seines Namens traut, wird diesen Anschlag einem weitsehenden Urtheil, ein leichtgläubiger Schüler der ...

Volltext Philosophie: Johann Georg Hamann: Sokratische Denkwürdigkeiten. Stuttgart 1968, S. 41-61.: 2. Abschnitt

Wille, Bruno/Gedichte/Der heilige Hain/Erlöse dich/Sonnenbraut [Literatur]

Sonnenbraut Ein Wandrer tappt in Nacht und Dünsten; Wonach er ... ... Flackerlicht. Er taumelte hinein und hielt den Rausch der Sinne Für benedeite Minne. Und falsche Schätze sah er strahlen, War allen Leibeslüsten hold; ...

Literatur im Volltext: Bruno Wille: Der heilige Hain. Jena 1908, S. 121.: Sonnenbraut
Artikel 221 - 240

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