4 Desungeachtet erklärte Dorothea am andern Tag beim Mittagessen, daß sie ... ... Kommerzienrätin doch folgen werde. Es sei viel einfacher, hinzugehen, äußerte sie mit einer Miene, als ob ihr der Entschluß schwer geworden wäre, als sich den Vorwürfen und ...
26. Nietzsche hat seine gewaltige Mine gelegt, den Gedanken vom Willen zur Macht. Sie zündete furchtbar im großen Kriege. Mit seinem Ende wird auch die Spannung jenes Gedankens ihr Ende haben. Jeder Gedanke hat nur seine bestimmte Weite und Spannkraft; aber wie jede Kraft ...
Revolution Die Nachrichten waren ganz richtig, und die revolutionäre Mine, welche am 24. Februar 1848 in Paris Explosion machte, setzte nach und nach alle Minen voll lange angesammeltem Zündstoff in ganz Europa in Feuer. Wie weit die Flamme um sich greifen werde, wußte niemand ...
IX. Benehmen auf der Straße. Auf der Straße ist man gleichsam in öffentlicher Gesellschaft. Alles, was Du da thust, Gang, Haltung, Bewegung, Miene, kurz, Dein ganzes Aeußere, Dein ganzes Benehmen ist hier der öffentlichen Aufmerksamkeit ...
... Gustav's Hause. Franz und Nante sägen. Mine trägt Holz. Dörthe tritt aus der Hausthür, mit einem Topfe und einem ... ... und winkt Franzen. Franz läßt die Säge los, und kommt zu ihr. Mine tritt beim Sägen für Franz ein. DÖRTHE. Ich bringe Dir ...
... Aus Nr. 3 kommen eilig Nante, Mine einen verdeckten Korb tragend. MINE mitleidig. Nur nicht knebeln; es schläft ganz still. NANTE. ... ... n Mund, der kleine Satan könnte doch aufwecken. – Nimm die Laterne. MINE die gestohlne Kleider, Betten etc. unterm Arm hat. ...
... eine kleine Blendlaterne in der Hand. Nante. Mine. AUGUST leise. Jetzt macht Eure Sachen klug. Hier geht ... ... . Nu man 'rein, keine Zeit verloren! Er drängt Nante und Mine nach Nr. 2. AUGUST allein. Das hätte mir gefehlt ...
Erster Auftritt. Nante. Mine mit dem Korbe. ... ... gar keinen Kurs nicht mehr. MINE. Wenn's man nicht erstickt, mit dem Tuche im Munde. NANTE. Wovor hat's denn die Nase? MINE. Aber es liegt nun schon ...
Fünfter Auftritt. Lämmlein. Mine aus der Coulisse, in welche Mine vorhin abging. LÄMMLEIN noch ... ... August schon die hundert Louisd'or gegeben. MINE. Das machen Sie mit meinem Manne aus. – Nante! ... ... zusammenfahrend. Nante? Wer ist Nante? MINE. Den ich hier in der Gegend verlassen habe, mein Mann! LÄMMLEIN ...
... Kammer und schlief. Ich hab' sie nicht gehört, noch gesehn! MINE. Wir auch nicht. COMMISSAIR. Was weißt Du vom Morde? AUGUST ... ... nachgelaufen. AUGUST zu Lämmlein. Herr, Sie hatten mir zugeschworen – MINE. Wir haben ihm nichts gethan; wie wir ...
... Was vor Dir war, ist Farbendunst, Du bist die wahre, höchste Minne, Du bist des Himmels beste Gunst! Heil jedem Munde, ... ... , wenn es trifft Dein Ohr, So denk': Es ist die reinste Minne! Und schlafe furchtlos, wie zuvor.
3. Bei Staatsbesuchen Wenn ihn der Fürst zum Empfang eines Gastes befahl, so wurde seine Miene ernst, und seine Schritte waren geschwind. Bei den Verbeugungen vor den nebenstehenden Beamten wandte er die zum Gruß erhobenen Hände nach links und rechts. Seine Kleidung blieb dabei vorn ...
Zehnter Auftritt. August der sich ein Weilchen in der Hausthür ... ... geht mehrmals bei den Sägenden vorbei, ohne daß diese seine Winke bemerken. Endlich giebt Mine Nanten ein Zeichen, dieser stutzt, sie erkennen sich – Pantomime des Schweigens wegen ...
... beiden Stockwerke hinauf und fragte das Mädchen mit unbefangener Miene: »Ist der Herr zu Haus?« Dann stellte er sich ... ... beleuchtete ihn; und mit seiner Zigarre zwischen den weißen Zähnen und der fröhlichen Miene hatte er etwas Unerträgliches. »Übrigens, mein Notar war ... ... wie ein Betrunkener verließ Frédéric den Hof; seine Miene war so bestürzt, daß ein Mann auf der Fleischerbrücke ...
Vierte Szene Gesandtin. Louise. Verschiedene Masken vor ihnen. LOUISE. Wenn Sie die Schäferin nehmen wollten; Ihre englische unschuldige Miene! Es läßt dabei Ihrer Taille so gut – Die Schäferin, gnädige Frau! ...
Im Sommer. Zwei flogen hin zur Blumenwiese, Herr Schmetterling ... ... Biene, Sie brachten ihr gar hübsche Grüße Mit hellem Blick und heitrer Miene, Und jubelfroh ziehn sie hinein Im warmen Frühlingssonnenschein. »Wer ...
Thränen und Küße Alter Sänger zarter Minne! Weibes Schöne, Güt' und Zucht, Aller Wonne Blüth' und Frucht, Spähtest du mit Meistersinne. Deines Spruches ward ich inne Tief in meines Herzens Grund: »Weinende Augen haben süßen ...
... sie öffentlich geküßt, Sprach sie mit zorniger Mine: Wie? Unverschämter, geh! was denkt die Welt von mir? ... ... kam zu ihr: schon brannte Licht, Ich wagts – – mit drohender Mine Rief sie: o schäm dich! sieh! der Nachbar guckt heraus: ...
Ghasel Was frommt, wenn du nicht küssen willst, der Reiz der Schäferstunde dir? Was, wenn du nimmer sie verstehst, der Minne süße Kunde dir? Was frommt, wenn du nicht kühn und keck ihn ...
Arbeitergruß Vom nahen Eisenwerke, Berußt, mit schwerem Gang, ... ... mir ein Mann entgegen, Den Wiesenpfad entlang. Mit trotzig finst'rer Miene, Wie mit sich selbst im Streit, Greift er an seine Mütze ...
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