Elftes Kapitel Sechstes Seeabenteuer Nach Endigung der ägyptischen Reisegeschichte wollte der Baron aufbrechen und zu Bette gehen, gerade als die erschlaffende Aufmerksamkeit jedes Zuhörers bei Erwähnung des großherrlichen Harems in neue Spannung geriet. Sie hätten gar zu gern noch etwas von dem Harem gehört. Da ...
Sechstes Buch
Sechstes Kapitel Ganz Rom war dieses Mordes wegen in Bewegung. Da man die Täter in finsterer Nacht nicht hatte ergreifen können, da niemand sie gesehn hatte, so erschöpfte sich jedermann um so mehr in Vermutungen. Leidenschaft und feindselige Gesinnung, Parteihaß und Vorliebe machten sich ...
Sechstes Kapitel Menschen, die zum Handeln, zur Geschäftigkeit geboren sind, können nicht früh genug alles selbst betrachten und beleben. Sie müssen überall selbst Hand anlegen und viele Verhältnisse durchlaufen, ihr Gemüth gegen die Eindrücke einer neuen Lage, gegen die Zerstreuungen vieler und mannichfaltiger Gegenstände ...
Sechstes Kapitel Am Gardasee, in der Nähe der kleinen Bergstadt Salo, lebte der Herzog mit seiner Gemahlin glückliche Tage. Sie lasen, sangen, dichteten, er ritt auf die Jagd, und sie begleitete ihn auf kleinen Reisen in der schönen und mannigfaltigen Umgegend. Die Nähe ...
Sechstes Kapitel Als ich wieder erwachte, spielten schon die ersten Morgenstrahlen an den grünen Vorhängen über mir. Ich konnte mich gar nicht besinnen, wo ich eigentlich wäre. Es kam mir vor, als führe ich noch immerfort im Wagen, und es hätte mir von einem ...
Sechstes Kapitel Ein Wagen, der Ottilien brachte, war angefahren. Charlotte ging ihr entgegen; das liebe Kind eilte, sich ihr zu nähern, warf sich ihr zu Füßen und umfaßte ihre Kniee. »Wozu die Demütigung!« sagte Charlotte, die einigermaßen verlegen war und sie ...
SECHSTES BILD Palast. Der König · der Oberste der Wache. OBERSTER Du hast befohlen dir sofort zu melden Was im Helenenkloster sich begibt Die uns zur hut gegebene gefangne Hat eben in der zelle sich getötet. KÖNIG ...
Sechstes Kapitel
Sechstes Abenteuer Seltsames Beginnen reisender Gaukler in einem Weinhause nebst hinlänglichen Prügeln. Tragische Geschichte eines Schneiderleins zu Sachsenhausen. Wie George Pepusch ehrsame Leute in Staunen setzt. Das Horoskop. Vergnüglicher Kampf bekannter Leute im Zimmer Leuwenhoeks . Alle Vorübergehende blieben stehen, reckten die Hälse ...
Sechstes Kapitel Die große Unruhe, welche Charlotten durch diesen Besuch erwuchs, ward ihr dadurch vergütet, daß sie ihre Tochter völlig begreifen lernte, worin ihr die Bekanntschaft mit der Welt sehr zu Hülfe kam. Es war nicht zum erstenmal, daß ihr ein so seltsamer Charakter ...
Sechstes Kapitel Das Gespräch an der Tafel drehte sich um sittlich-anthropologische Fragen. »Wie kommt es nur«, sagte die Herzogin beim Dessert, »daß wir gleichgültiger gegen die Tugend als gegen die Höflichkeit sind? Wenn man durch seinen Stand gezwungen ist, viele Menschen ...
Sechstes Kapitel Der Gedanke, badenscher Volksdeputierter zu werden, hatte, so unerwartet und seltsam er Hermann anfangs vorgekommen war, dennoch bald für ihn etwas Reizendes. Er las die Papiere, welche ihm Medon mitgeteilt, achtsam durch, und konnte an manchen darin enthaltnen Winken abnehmen, ...
Sechstes Buch Größerer Wirkungskreis nach außen und stilleres Leben nach innen Pillnitz, 30. August 1854 (Im fünfundsechzigsten Lebensjahre)
Sechstes Kapitel
Sechstes Kapitel
Sechstes Kapitel Die Gesellschaft hatte sich eben wieder begegnet, und unsere Freunde sahen sich genötigt, das Gespräch abzubrechen. Nicht lange, so ward ein Kurier gemeldet, der einen Brief in Lotharios eigene Hände übergeben wollte; der Mann ward vorgeführt, er sah rüstig und tüchtig ...
Sechstes Capitel Es war in den Abendstunden eines der nächsten Tage, daß in dem Gartensaale des Schlosses zwei Damen saßen, von denen die eine die Baronin Grenwitz, die andere eine junge Frau war, die vor ein paar Stunden zu Pferde von einem benachbarten Gute auf ...
Sechstes Kapitel. Fernere Beschreibung der Akademie. Der Verfasser bringt einige Verbesserungen in Vorschlag, die auch mit ehrenvoller Anerkennung angenommen werden. In der Schule der politischen Projektemacher habe ich mich nur schlecht unterhalten, denn die Professoren schienen verrückt zu sein, und ...
Sechstes Kapitel »Der Lieutenant schlug nunmehr das Theater auf und besorgte das übrige. Ich merkte wohl, daß er die Woche mehrmals zu ungewöhnlicher Zeit ins Haus kam, und vermutete die Absicht. Meine Begierde wuchs unglaublich, da ich wohl fühlte, daß ich vor Sonnabends ...
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Epicharis ist eine freigelassene Sklavin, die von den Attentatsplänen auf Kaiser Nero wusste. Sie wird gefasst und soll unter der Folter die Namen der Täter nennen. Sie widersteht und tötet sich selbst. Nach Agrippina das zweite Nero-Drama des Autors.
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