Friedrich Hölderlin Das Werden im Vergehen Das untergehende Vaterland, Natur und ... ... nichts, und dies gradweise genommen heißt so viel, als daß dasjenige, welches zur Negation gehet, und insofern es aus der ... ... Individuelle, des Ganzen über das Einzelne. Das Ende dieser zweiten Periode und der Anfang der dritten ...
Friedrich Schlegel Über das Studium der griechischen Poesie
... selbst. Er setzte hinzu, daß diese Bewegung sehr einfach wäre; daß jedesmal, wenn der Schwerpunkt in ... ... scheine, versetzte er, indem er eine Prise Tabak nahm, daß ich das dritte Kapitel vom ersten ... ... Halb scherzend, halb empfindlich, sagte er, indem er das Rapier aufhob, daß er seinen Meister gefunden habe: doch alles ...
... Schiffes nicht ein. Aber wohl das Schiffen, das Abfahren, das Anlanden des Schiffes, macht er ... ... nicht vorsetzliche Ähnlichkeiten sind; und daß das eine so wenig das Vorbild des andern gewesen, daß ... ... Philoctetem, oder halte wenigstens dafür, daß das letztere durch das erstere gleichlautende Wort verdrungen worden, und ...
... in dieser Betrachtungsart ist uns nichts anders als das freiwillige Dasein, das Bestehen der Dinge durch sich ... ... sich immer im Herzen gestehen, daß das Kind recht habe. Das Naive der Gesinnung kann ... ... gegenseitige Beziehung der Erscheinungen aufeinander sichert einer jeden das Dasein durch das Dasein der andern, und von der Abhängigkeit ...
... Bei allen diesen bemerkt man, daß das von den Thebanern ihren Künstlern vorgeschriebene Gesetz, »die Natur bei ... ... Anfang bei Künstlern gewesen zu sein, wo nur das Hochtrabende, das Erstaunende gefällt. Sol che Gestalt ... ... sehen. Es ist sehr begreiflich, daß in dieser Manier auch das wahre Verhältnis der Figuren schwer zu finden ...
... Ton in einer kurzgespannten Saite. Das Schöne und das Mittelmäßige ist denselben gleich willkommen, wie ... ... einem Blicke auf einen Seufzer zufrieden sein, das ist, das Wenige und das Mittelmäßige hochschätzen. Es ist bekannt, ... ... gehabt, mich kürzer zu fassen«, wußte, daß nicht das Viele, sondern das Wenige schwer ist. Tiepolo macht mehr ...
Friedrich Schlegel Friedrich Schlegel (1772–1829) • Biographie • Über das Studium der griechischen Poesie Erstdruck: Neustrelitz (Michaelis) 1797. • Über Goethes Meister Erstdruck in: Athenäum (Berlin), 1. Bd., 2. Stück, ...
Heinrich von Kleist Heinrich von Kleist (1777–1811) • Biographie • Über das Marionettentheater Erstdruck in: Berliner Abendblätter (Berlin), 1. Jg., 12.-15.12.1810.
... Gegensatze wird, ins natürliche auf? Wohl für das epische Gedicht. Das tragische Gedicht gehet um einen Ton weiter, ... ... mit dem Tone seiner Katastrophe, das lyrische mit sich selber auf, so daß das lyrische Ende ein naividealisches, das tragische ein naivheroisches, das ...
... ruhigen Stande, wo ein Bein das tragende ist und das andere das spielende, tritt dieses nur ... ... wie die Grazie seiner Werke. Denn da er nur das Außerordentliche und das Schwere in der Kunst ... ... Kapelle zu S. Lorenzo in Florenz haben eine so ungewöhnliche Lage, daß das Leben sich Gewalt antun müßte ...
... . Der Künstler derselben hat dieses Werk gänzlich auf das Ideal gebaut, und er hat nur eben so viel von der Materie ... ... sanften Zärtlichkeiten auf dem stolzen Gebäude seiner Glieder. Gehe mit deinem Geiste in das Reich unkörperlicher Schönheiten und versuche, ein Schöpfer einer himmlischen Natur ... ... zu dessen Füßen, wie die Kränze derjenigen, die das Haupt der Gottheiten, welche sie krönen wollten, nicht ...
... auszuforschen wie von den Weisen das Innere desselben, und das Schwerste ist, was es nicht scheint, ... ... sie dem, welchem der Himmel das Gefühl versagt hat, nicht helfen. Das Schöne besteht in der ... ... da sie zur Schönheit viel beiträgt, ohnerachtet ich sehe, daß die Alten das Geheimnis erreicht haben, eine ...
... sich selbst, [durch ihre Entstehung,] durch ihr Dasein? Das Edle und Große der Handlung lag ... ... muß auch die Empfindungsfähigkeit selbst schon den Sinn für das Schöne haben, das die Bildungskraft hervorbringen soll; sie ... ... die Wirklichkeit in dem Individuum gesiegt hat, geht das bitterste Leiden durch das über die Individualität erhabne Mitleid in ...
... Beweis erlassen, daß sie Kenntnis des menschlichen Körpers, daß sie das Charakteristische an demselben sowie Ausdruck und ... ... müsse, wird wohl niemand bezweifeln, welcher das Maß erkennt, womit das Extrem eines physischen und geistigen ... ... des Unterkörpers, das Einziehen des Leibes, das Hervorstreben der Brust, das Niederzucken der Achsel und des ...
... ein kleiner Teil der unendlichen Welt zu sein scheint. Das ist eben das Große, worin jeder Gebildete ... ... wie in eine komische Welt im Hintergrunde. Das Lustige und das Ergreifende, das Geheime und das Lockende sind im Finale wunderbar verwebt, ... ... zu stören oder zu berühren. Indessen hat er doch endlich das gewonnen, daß er sich aus der ...
... auch wohl andere Leidenschaften dadurch könnten ins Gleichgewicht gebracht werden. Daß hier von einem analogen Fall die Rede sei ... ... daß Tragödien und tragische Romane den Geist keineswegs beschwichtigen, sondern das Gemüt und das, was wir das Herz nennen, in Unruhe versetzen und einem vagen, ...
... sich dabei zu denken gewöhnt, das heißt, je mehr sie das Ähnliche zu vergleichen, das Unähnliche voneinander abzusondern und einzelne Gegenstände unter ... ... dem Stil entfernt. Wir brauchen hier nicht zu wiederholen, daß wir das Wort Manier in einem hohen und respektablen Sinne ...
... Grade der Entgegensetzung vergleichbar sind, so daß sie auch das Widersprechendste vergleicht, und durchaus hyperbolisch ist, ... ... ist, der durch die Entgegensetzung als Endliches erschien, daß das Reine, das dem Organ an sich widerstritt, in eben diesem ... ... für (dogmatisch) real an, daß nämlich das Ich als Unterscheidendes oder als Vereinendes sich verhalte, je ...
... ich sage: Ich bin Ich, so ist das Subjekt (Ich) und das Objekt (Ich) nicht so vereiniget, daß gar keine Trennung vorgenommen ... ... ungeachtet dieser Trennung mich im entgegengesetzten als dasselbe erkenne. Aber inwieferne als dasselbe? Ich kann, ich muß so ...
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