... Flotten machte der Sieger etwa die Sklaven (d.h. die Ruderer) frei und fesselte dafür die Freien 239 ... ... , »welche morgen Bürger von Sunion sind und übermorgen an der Agora (d.h. am vollen Bürgerrechte von Athen) Teil haben.« – Die ...
... Seele gewählt. Zur Elegie gehörte – d.h. wenn man sie sang und nicht bloß rezitierte – immer und ... ... die »Lügen ( πλάσματα ) der Alten«, oder Erinnerungen an heftige Zwistigkeiten, d.h. Politik, woran nichts Gutes sei 306 . In einem ...
4. Der Iambus. Die holde Anmut der bisherigen daktylischen Poesie wird ... ... Iambus dient mehr dem Ausdruck des Zornes und der Bitterkeit, in den Trochäen sieht O. Müller 347 eine Mittelgattung zwischen dem Iambus und der (von ...
Die Götter und die Religion 50. Das Zauberwesen operiert mit der unendlichen ... ... Glaube, daß überhaupt jede Naturerscheinung und jeder Gegenstand der Außenwelt die Manifestation einer Gottheit (d.h. einer als Persönlichkeit und als Seele vorgestellten Kraft) ist, daß also ...
5. Das alexandrinische erzählende Gedicht Das spätere griechische Epos verdient einen Blick ... ... falsch. Immerhin aber sind diese Stellen merkwürdig als frühstes umständliches Denkmal der Sentimentalität., d.h. der geflissentlichen Ausspinnung des Gefühlslebens besonders nach der wehmütigen und sehnsüchtigen Seite ...
10. Die neuere Komödie Die mittlere Komödie wurde durch die neuere ( ... ... vor und ist an zwei Haupteigenschaften kenntlich: dem Reichtum an Auskunftsmitteln und dem Toupet, d.h. der Eitelkeit, daß auf ihn der Ausgang ankommt. Auch die zwei ...
5. Die griechische Aristokratie Über diejenigen Formen, welche die griechischen Staaten ... ... , ja denselben vielleicht mittelbar beschleunigt, indem sich mit den Kolonien auch der Handel, d.h. das bewegliche Vermögen und die Bevölkerung der Mutterstadt, aber auch der damit ...
... sie verehrenden menschlichen Verbände sind, ein Glaube, der mit einem supponierten Ahnenkult, d.h. der Verehrung der Seelen Verstorbener, garnichts zu tun hat. In ... ... wirkenden Götter sein!]. Er solle heimwärts gehen, solange das noch möglich sei, d.h. solange seine Leiche noch nicht verbrannt sei [ganz ...
... sein Recht nur nach seinem sogenannten Bedürfnis (d.h. Gelüste). Und für all dies genügte eine momentane Stimmenmehrheit. Überall ... ... sie, und es will schon etwas heißen, daß man sie nicht tötet, d.h. ihnen nicht Rückkehr und Vergeltung materiell unmöglich macht 638 ...
4. Zyklische Dichter, Rhapsoden und spätere Epiker Die zyklischen Dichter haben ... ... ( νόστοι ) hängten sich vielleicht ziemlich direkt die Erzählungen der Stadtgründungen ( κτίσεις ), d.h. eine umständliche Kolonialdichtung; wenigstens wird von Xenophanes, dem Kolophonier (um Ol ...
Rasse, Sprachstamm, Volkstum 35. Der Idee nach ist jeder menschliche Verband ... ... der Regel kaum ein paar Jahrhunderte lang. Ewig ist nur der Verband an sich, d.h. die Organisation der Menschen in abgegrenzten und rechtlich geordneten Einzelgruppen; jeder konkrete ...
... der zu Anfang des Jahres den Angriff des Chabrias auf Ägina unterstützt hatte (o. S. 263 ), Dionysios, Leontichos, Phanias wurden nach Abydos geschickt, ... ... sich beanspruchte, feierlich die Freiheit und den Schutz gegen alle Feinde zugesagt (s.o. S. 268 , 2). Aber sie drangen nicht ...
... oder in unserer Zeit die von Friedrich d. Gr., Napoleon u.a., die übrigens großenteils nur auf ... ... wie spurlos würden verschollen sein. 129. Mündliche Überlieferung, d.i. Berichte von Augenzeugen, die dann auch schriftlich fixiert werden mögen, ... ... anderen, bildet neben den Urkunden die Grundlage alles geschichtlichen Materials. Ihre Kritik, d.h. die Ermittlung des Verhältnisses ...
... von ihnen gehört, sobald er geworden ist, d.h. in die Erscheinung getreten ist, damit zugleich der Geschichte ... ... das seine Darstellung erstrebt; von diesem aus bestimmt sich der Umfang des Stoffs, d.h. der wirkenden Tatsachen, die er berücksichtigt. Daher kann das historische ...
... nicht nur die Beherrschung und richtige, d.h. dem Objekt angemessene, Verwendung aller Kunstmittel der Darstellung, sondern vor ... ... Historikers beruhende Individualität der Darstellung keineswegs im Gegensatz zu der Forderung historischer Objektivität, d.h. innerer, von keinen äußeren Einflüssen und dem Gegenstande fremden Tendenzen ...
... primitiven Menschen die Vorstellung des Unbelebten überhaupt fremd sei, d.h. der Begriff von Gegenständen, die lediglich ... ... Märchen u.ä.), 2. dem darauf beruhenden Zauber wesen, d.h. den zwischen Menschen und Geistern für den einzelnen Moment geschaffenen Beziehungen, und 3. der Religion, d.h. den aus dem mythischen Denken und dem Zauberwesen entwickelten geregelten ...
... vergessen, daß diese Gegner auch Griechen, d.h. ebenfalls zum Unbedingten bereit waren; während manche davon vielleicht ... ... diente rein zur Ergötzlichkeit des Volkes: vor allem die Choregie, d.h. die vollständige Übernahme des Chores für Schauspiele und der lyrischen Chöre ... ... war nun die große, bewegliche Schar der Sykophanten entstanden 530 , d.h. die Angeberei war als ...
Innere Gegensätze in Sparta Während die Welt des Ägäischen Meeres durch Spartas ... ... haben, wo sich noch mancher Widerstand regen mochte; auch sein Eingreifen auf Thasos (o. S. 11 ) gehört wohl in diese Zeit. In allen Städten überhäuften ...
Die sozialen Verbände und die Anfänge des Staats 2. Sowohl nach seiner ... ... Recht hier nicht die Rede sein kann, ist evident; ohne eine Rechtsordnung aber, d.h. eine allgemein anerkannte und als unverbrüchlich geltende Regelung seiner äußeren Gestaltung, seiner ...
... der ganzen Odyssee ist dann der Seeraub, d.h. das plötzliche Landen und Plündern die allgemeine Voraussetzung, selbst bei den ... ... , brachten sie dieselben doch nach Athen und töteten sie »aus altgewohnter Feindschaft«, d.h. sie bewiesen, daß sie früher bei der Austreibung nur eben nicht ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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