Das Kolosseum Urbild des alten Rom! Reliquienschrein Für Schaun und ... ... Nicht aller Zauber unsres hohen Rufes – Nicht all das Wunder, das uns rund umfaßt – Nicht all Geheimnis, das in uns verborgen – Nicht all Erinnern, das ...
Das Geisterschloß In der Täler grünstem Tale Hat, von Engeln einst bewohnt, Gleich des Himmels Kathedrale Golddurchstrahlt ein Schloß gethront. Rings auf Erden diesem Schlosse Keines glich; Herrschte dort mit reichem Trosse Der Gedanke – königlich. ...
Das Tal der Unrast Einstmals war ein stilles Tal, ... ... Tal durchwehen, Nichts ist da, das nicht sich regt, Luft nur brütet unbewegt Ob der ... ... der Hebriden. Ach, kein Lüftchen jagt und bauscht Das Gewölk, das ruhlos rauscht, Rastlos rauscht von früh bis spät ...
... ihre großen glänzenden Augen blickten nicht hinunter auf das Grab, das ihre strahlendste Hoffnung barg – sondern glühten in eine ... ... suchend nach einer Gondel umher. Es schien mir das wenigste, daß ich ihm einen Platz in der meinigen anbot. Er ... ... abgesehen von mir und meinem Kammerdiener, das einzige menschliche Wesen, das ihn betreten hat, seitdem er ...
... ihr, die ihr so gut das Wesen meiner Seele kennt –, daß ich eine Drohung laut werden ... ... hinten«, antwortete ich. »Siehst du das weiße Gewebe, das da ringsum von den Kellermauern leuchtet?« ... ... und befestigte sie im Schloß. Das Ganze war das Werk weniger Sekunden. Er war zu verblüfft ...
... nicht Schmerz und nicht Kummer – o nein! es war das Grauen! Das war der dumpfe, erstickte Laut, der aus den ... ... mich wohl? Ich habe euch gesagt, daß ich nervös sei, und das bin ich. Und nun, in ... ... den erstickten Laut des klopfenden Herzens. Das kümmerte mich jedoch nicht. Das konnte nicht durch die Wände ...
... sie den Zeitungen entnehmen konnten – schien die zu sein, daß Marie das Opfer einer wüsten Bande geworden sei, ... ... . Es ist jedoch Tatsache, daß das Gewicht unseres Körpers und das der verdrängten Wassermenge einander so gleich ... ... er selbst nicht verraten werde. Daß das Geheimnis nicht aufgedeckt worden, ist der allerbeste Beweis dafür ...
... und das sonderbare Aussehen des Meeres, das sich ungemein schnell veränderte; das Wasser schien durchsichtiger als gewöhnlich. Obgleich ... ... herschwangen. Was uns aber am meisten wunderte und entsetzte, war, daß das Schiff mit vollen Segeln hineinraste in das ... ... Knick eines sorgsam gefalteten Leesegels, das neben mir auf einer Tonne lag. Das Leesegel ist jetzt über ...
Das Buch Nachdem ich das Buch gelesen, die berühmte Biographie, Fragte ich mich: Also das ist es, was der Autor das Leben eines Menschen nennt? Und so wird vielleicht, wenn ich tot bin, ...
... wiederholte ich seine Worte. »Soll ich das dahin verstehen, daß das ›Besänftigungsystem‹, von dem ich schon ... ... nie gebraucht. Ein Hauptpunkt bestand darin, daß man jeden Irren anhielt, das Tun der andern zu überwachen. ... ... nur unsauber, sondern so übertrieben groß war, daß sie das Gesicht lächerlich klein erscheinen ließ. Als ich ...
Das abfahrende Schiff Die grenzenlose See – Auf ihrer Brust ein Schiff, das alle Segel spannt, sogar die Mondsegel; Die Flagge flattert oben – ... ... stattlich zieht es schnell dahin, Während unten der Wellen eifersüchtiges Gedränge Das Schiff umgibt mit schimmerndem Gekräusel.
Das eigne Selbst singe ich Das eigne Selbst singe ich – ein einfach Einzelner, Und spreche dennoch das Wort: Demokratisch, Das Wort: ›En Masse‹. Physiologie vom Kopf bis zu den Füßen singe ich ...
Jahr, das unter mir bebte! Jahr, das unter mir bebte und taumelte! Dein Sommerwind war warm genug, Doch die Luft, die ich atmete, durchfror mich. Undurchdringliches Dunkel brach durch den Sonnenschein auf mich nieder. Muß ich meinen Triumphgesang ändern ...
... Brust und Arme, Jim?« »Warum du fragen das? Du das nix selbst sehen? Jim ... ... mehr speckliert?« »Ja! Huck, du kennen das einbeinerige Nigger, das dem alten Mista Bradish seins sein? Altes Nigger ... ... kriegen nix mehr, er selber wollen halten Bank. Das einbeinerige Nigger wollen das nicht haben, sagen, es sein zu wenig ...
Neuntes Kapitel. Die Höhle. – Das schwimmende Haus. – Reiche Beute ... ... von Wind hab' ich noch nie erlebt. Es war das reinste Aprilgewitter. Das goß und goß; wahre Fluten sausten durch die Luft ... ... , Eichhörnchen, Schlangen, Schildkröten und andres Getier und als das Wasser einmal zwei, drei Tage da war, ...
... fest schläft, da wußt' ich, daß es wahr sein müsse und daß die Leute nicht geflunkert hatten ... ... Selbst Polizei! Was hätte denn die da zu thun? Das Deck und das Lootsenhaus bewachen, he? Glaubst du, irgend einer ... ... sehen war. Sehr bald erreichten wir das Oberlicht der Kajüte und erklommen dasselbe; der nächste Schritt brachte uns ...
... hielt eine kleine Rede, worin er das angekündigte Trauerspiel pries; es sei das ergreifendste, das überhaupt existiere, und so fuhr er fort ... ... keiner kann den andern auslachen. Ist das nicht vernünftig? (›Das ist wahr! – Der Richter ... ... so viel ich weiß, sind das viele Könige.« »So, du das meinen? Dann Jim nix ...
... von den kleinen Landbrocken unversehens vom Platz rückte. Ich vermutete, daß auch das Floß aus demselben Grund so langsam ... ... , ich hinterdrein und wahrhaftig, das ist's – ist das Floß mit Jim und allem, allem! ... ... gewest so, so traurig? Sein das so, Huck, oder sein das nix so? Du Jim ...
... hinuntergehen, als der Herzog sagte: »Ich glaube nicht, daß wir das Geld an einen guten Ort gethan haben.« ... ... verbergen konnte, war der Sarg. Der Deckel war etwas abgeschoben, daß das Gesicht des Toten sichtbar ... ... können, doch sahen sie wohl ein, daß das nicht ginge. Auch sagte er, daß natürlich ...
... weh und blutete und wir legten ihn unter das kleine Bretterhäuschen, das wir zum Schutz gegen Regen ... ... ließen. Am Ende, als er sah, daß wir fest blieben und daß ich mein Boot fertig machte, meinte ... ... Augen. Dann läßt du ihn schwören, daß er stumm sein will wie das Grab, steckst ihm einen Beutel ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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