... An der Absicht meiner Peiniger war nicht zu zweifeln – o erbarmungslose, o satanische Menschen! Ich flüchtete vor dem glühenden Metall in ... ... –, brannte es sich ein in meinen schaudernden Verstand. O entsetzliches Begreifen! O wortloser Ekel! – O Grauen über alles Maß! ...
Edgar Allan Poe Das Manuskript in der Flasche Von meiner ... ... Segeln ganz bepackt sind, wird das Schiff zuweilen geradezu in die Luft gehoben! O Grauen über Grauen! – Die Eismauern rechts und links hören plötzlich auf, ... ... und mitten im Donnergeheul von Meer und Sturm erbebt das Schiff, wankt und – o Gott! – versinkt!
Edgar Allan Poe Eine Geschichte aus Jerusalem Intonsos rigidam in frontem descendere ... ... , bot sich den Blicken mit tiefem Grunzen ein Schwein von ungewöhnlichem Umfang. »O El Emanu!« entrang es sich langsam dem Trio, als es seine Last fahren ...
... . Jetzt war es Samstag sieben Uhr abends. Bevor die Doktoren D. und F. sich zu mir wendeten, um mir den Zustand ihres ... ... meine ganze Macht erschöpfte, war bis einige Minuten nach zehn, als die Doktoren D. und F. vorsprachen, kein bemerkenswerter Erfolg zu ...
Das Buch Nachdem ich das Buch gelesen, die berühmte Biographie, ... ... etwas von meinem Leben wirklich wüßte!) Weiß ich doch selber, so scheint mir's oft, wenig oder nichts von meinem wirklichen Leben; Nur ein paar Fingerzeige, ...
Edgar Allan Poe Von Kempelen und seine Entdeckung Nach der sehr eingehenden und sorgsamen Abhandlung von Arago – ganz zu schweigen von dem Aufsatz in »Sillimans Journal«, der ... ... W.v. Kempelen (1769). Die Maschine wurde später an Mälzel verkauft. (Anm. d.Ü.)
Begegnung Fühlst du dich zu mir hingezogen, Fremdling? Ich warne ... ... auf sicherem Boden zu einem wirklich heldenhaften Mann? Kommt dir nie der Gedanke, o Träumer, daß alles am Ende nur Maya sein kann, nur Schein?
Im Gedränge der Menge In dem Gewühl von Männern und Frauen ... ... aber dieser zögert und zweifelt nicht, denn er kennt mich. O Geliebter und ganz Gleichartiger! Du wirst mich entdecken und erkennen ...
... nicht, aber so hab' ich's gelesen und so müssen wir's machen!« »Ho, ho, ... ... ' ich dir nicht gesagt, daß ich's gelesen habe? Willst du's anders machen, als es in den ... ... wenn wir nicht wissen, wie man's macht? Das ist's, was ich wissen will! Wie, ...
... Klappern mußte ich loslösen und sie ihm um's Handgelenk binden, das sei auch ein gutes Mittel, sagte ... ... der Anstifter von all dem Unheil war, wenn ich's irgend verhindern konnte. Jim saugte und saugte an dem Branntweinkrug, wie ein Kind an seiner Milchflasche, hie und da kam's über ihn und er tanzte wie besessen auf einem Bein ...
... und denkt, ei, hat's der Baum aber einmal eilig! Wer's nicht glaubt, wie unheimlich ... ... klar wie –« »Darauf kommt's nicht an, wie klar dir's ist, alter Faselhaus, ... ... Nigger um Verzeihung bitten konnte. Gethan hab' ich's dann und hab's auch nie bereut nachher. Streiche spielte ich ...
... sie sich und der König sprach: »Nun, was ist's? mach's kurz, denn es ist besser, wenn wir da unten ... ... ihr Brot verdienen. Denen wird's nicht schlecht gehen. Denk doch nur, es giebt tausende und tausende, ... ... Kleidern auf die Pritsche; doch konnte ich nicht schlafen, selbst wenn ich's gewollt hätte, denn es ...
... den ›Twillerieen‹ durchbrennen wollte, hat's ein Dienstmädchen besorgt. So kann man's auch machen, aber ein onnaniemer ... ... mir auch recht. Wie machen wir's also mit dem Dienstmädchen, das uns verraten soll?« ... ... Hausthüre durchzuschieben!« »Gut, ich bin bereit, aber ich könnt's gerad' so gut in meinen eignen Kleidern thun!« » ...
Die Totenwache Eines Nachts im Felde hielt ich seltsame Totenwacht, ... ... sahen mich an mit einem Blick, den ich nimmer vergesse; Nur einen Händedruck, o Knabe, den du mir gabst im Liegen – Dann eilte ich fort in ...
... Badest in seligen, Fluten des Friedens, o Tod! Dir gilt mein fröhliches Ständchen, Tänze schlag ich dir ... ... ihrem Waren- und Menschengewimmel, Singe ich diesen Lobgesang mit Freuden dir zu, o Tod! – – – – – – – – – – – ...
... weiß, sag' ich, der soll's nur sagen, sag' ich, und so ist's und dabei bleib' ich. Und, sag ... ... ich zu mir selber: »Huck, du wirst's besser erklären können, wie's kam, daß ihr am Morgen trotz verschlossener ...
Ihr Sünder auf der Bank vor Gericht! ... ... Wer bin ich, daß ich euch schamloser schelte Als mich selbst? O schuldig! Ich bekenne mich, ich entblöße mich selbst. (O Verehrer, verehrt mich nicht, lobt mich nicht, Ihr macht mich beben, ...
... Du tröstest mich. Großer Mond mit deinem Silbergesicht, Du beruhigst mich. O meine Soldaten, meine Veteranen, Was ich habe, gebe ich euch! ... ... gibt euch Licht, Hörner und Trommeln die Trauermusik, Und mein Herz, o meine Veteranen, Mein Herz gibt euch Liebe.
... (Wo sonst fühlte er Grund, als hier?) O mein Leib! ich wage nicht, das dir ... ... und das Mark in den Knochen, Das köstliche Gefühl der Gesundheit! O ich sage, dies sind nicht allein Teile und Gedichte des Leibes, sondern der Seele, O jetzt sage ich: diese sind die Seele!
Scharf verfolgt und des Weges unkundig Auf dem Marsch, hart bedrängt ... ... der Geruch des Äthers, der Dunst des Bluts, Und die Haufen, o diese Haufen blutiger Soldatenleiber! Draußen auch, im Hof, auf der Erde, ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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